05.07.2018
Wir waren nachts mal wach und schon da haben wir beschlossen, dass wir die Wildlife-Tour ausfallen lassen. Meli ging es einfach nicht besser. Im Gegenteil. Wir sind dann um 7.45 Uhr aufgestanden. Ich habe gefrühstückt (Meli brachte nichts hinunter) und dann haben wir besprochen, was passieren sollte.
Die Entscheidung war schnell gefallen – wir brauchen einen Arzt. Also bin ich ins Office vom Campground und man empfahl uns eine größere Arztpraxis in Jackson. Man malte uns den Weg auf und kurze Zeit später fuhren wir los. Nach knapp 25 Minuten waren wir dort. Meli trug ihre Beschwerden an der Anmeldung vor und bereits nach wenigen Minuten wurde Meli aufgerufen. Es wurden mehrere Untersuchungen durchgeführt und schließlich empfahlen uns die Ärzte, ins Krankenhaus zu fahren. Oh Gott. An der Anmeldung gab man uns eine Karte und zeichnete den Weg ins Krankenhaus ein. Zusätzlich erhielten wir – für den Notfall – die Telefonnummern von der Arztpraxis und vom Krankenhaus. Des Weiteren hatte man uns bereits im Krankenhaus angemeldet.
Wir machten uns also auf den Weg und nach guten 10 Minuten kamen wir am Krankenhaus an. So ein Krankenhausparkplatz eignet sich so überhaupt nicht für einen TC. Also nahmen wir schließlich mehrere Plätze in Anspruch.
Wir gingen zur Anmeldung und von dort brachte man uns direkt in die Notaufnahme! Himmel, nach 2015 wollte ich nie wieder eine amerikanische Notaufnahme betreten. Und nun waren wir hier. Ärzte und Schwestern waren super nett, aber mir war einfach nur schlecht. Das schlug mir alles auf den Magen.
In den nächsten Stunden wurde Meli wirklich gründlich untersucht und es wurden mehrere Tests gemacht. Meli erhielt Medikamente und nach vier Stunden ging es ihr gut, so dass wir das Krankenhaus wieder verlassen konnten. Gottseidank. Es ging hinüber in die Apotheke und wir lösten das Rezept ein.
Anschließend ging es kurz einkaufen und etwas Essen und dann fuhren wir zurück zum Campground.
Es ging Meli zwar deutlich besser, aber man muss ja auch nicht übertreiben. An eine Wanderung war eh nicht zu denken. Also legten wir einen geruhsamen Nachmittag auf dem Campground ein. Am späten Nachmittag hörten wir nochmals das Wolfsrudel heulen – einfach wunderschön.
Abends gab es nur eine Kleinigkeit zu essen. Nach diesem aufregenden Tag ging es wieder früh schlafen.
Von heutigen Tag gibt es keine Fotos.
Liebe Grüße
Katja