Anschnallen, denn weiter geht´s, aber nicht allzu weit… Gerade sind wir eine knappe Meile gefahren, da höre ich ein Rumps im Womo und ich ahne schon Böses: Hatte ich mich nicht vorhin noch gefragt, ob es so eine gute Idee ist, die Ölflasche im Schrank aufrecht stehen zu lassen. Jetzt der ultimative Beweis: war es nicht….als wir anhalten um zu schauen, was los ist, ist schon die halbe Ölflasche ausgelaufen und der komplette Schrank versifft. Auch hinter dem Hängeschrank läuft das Öl her und findet sogar seinen Weg durch das Fenster….ab diesem Tag stand die Ölflasche während der Fahrten nur noch im Waschbecken...
Naaaja, Ziel des Tages: Canyonlands. Denken wir. Dann ist unser Campground (der hier empfohlene Kayenta) allerdings im Dead Horse State Park. Das ist aber nicht weit vom Canyonlands Nationalpark und auch schön, wenn auch nicht so spektakulär wie die Landschaften der letzten Tage.
Wir gehen den Rimtrail und am nächsten Morgen fahren wir in die Canyonlands, bevor es am Abend nach Moab geht. Heute haben wir nämlich etwas ganz besonders vor: Wir treffen meine Freundin Erin, eine Amerikanerin, die ich 2005 während meines Auslandssemesters in Spanien kennengelernt habe, und zum letzten Mal gesehen habe, in ihrem neuen Domizil, das glücklicherweise genau auf dem Scheitelpunkt unserer Route in Moab liegt. Wir verbringen einen lustigen Abend zu viert und stellen fest, dass wir eigentlich gar nicht wirklich älter geworden sind :D Der Campground, den Erin zweckmäßig direkt in Moab für uns gebucht haben, ist allerdings schrecklich. Wir schlafen ca. 20 m vom Highway entfernt auf einem Schotterplatz und zahlen 45 Euro. Einziges Highlight: WiFi und laundry. Beides nutzen wir ausgiebig.