Die Fahrt heute Morgen raus aus Amerikas erstem Nationalpark erfüllte uns beide doch mit etwas Wehmut. Schon in der Ortschaft West Yellowstone vermissten wir die schöne Zeit!
Wir schauten uns das Städtchen, welches im Grunde genommen nur aus Souvenir-Shops und Restaurants besteht, dann noch in Ruhe an. Auch mussten wir einige Dinge einkaufen, unser Kühlschrank war ziemlich leer.
Bald setzten wir unsere Reise fort, durch die Weiten Montanas.
Unterwegs war nicht allzu viel los, bis wir nach Virginia City kamen. In der ehemaligen Goldgräber-Stadt kauften wir uns erst einmal ein Eis, welches noch mit uralten Eismaschinen hergestellt wurde. Es schmeckte extrem lecker! Danach flanierten wir gemütlich über die alten Holz-Gehsteige und schauten uns die verschiedenen Ausstellungen an. Eigentlich war der ursprüngliche Plan, hier einen Campground zu nehmen. Spontan entschieden wir uns aber dazu, etwas weiter zu fahren.
Somit schauten wir uns als Nächsten noch Nevada City an. Leider war das Museum und die meisten Gebäude schon geschlossen, so dass wir dort nicht so viel anschauen konnten. Dafür war der Bahnhof mit den alten Zügen recht cool. Auch die alten Goldgräber-Utensilien, die ein Stück weiter weg zu begutachten lagen, waren sehr spannend. Eine alte Villa konnten wir auch noch von aussen betrachten.
So fuhren wir dann weiter bis kurz vor die Ortschaft Alder, natürlich musste das Ortsschild fotografiert werden, wenn schon einmal eine Stadt nach uns benannt war , und nahmen uns eine Site auf dem Ruby Valley Campground. Die Platzbetreiberin war eine sehr nette Dame, sie half uns sogar, einen anderen Feuerring an unsere Site zu schaffen, damit wir gut grillen konnten. Zu unserem Glück lag direkt bei unserer Site extrem viel Holz, welches wir gemäss der Besitzerin brauchen durften Natürlich mussten wir uns heute auch wieder unserer Wäsche widmen, im Yellowstone war keine Gelegenheit, zu waschen.