Der heutige Tag begrüsste uns mit ganz viel Regen. Wir fuhren mit Shawn zum Colter Bay Visitor Center und fragten den Ranger dort (übrigens der gleiche, der uns schon gestern beraten hatte), ob wir den Trail zum Hermitage Point machen könnten. Er fragte nur: "Why would you do that? It's raining!". Wir sollten lieber einen kürzeren Trail machen, damit wir nicht total durchnässt werden.
Gut bekleidet mit Funktionswäsche und Regenkleidung machten wir uns doch auf den Trail. Allerdings nahmen wie eine "Abkürzung", dann war die Wanderung statt 9.7 nur noch 5.3 Meilen lang. Auf dem Weg erhofften wir uns, ein paar Tiere zu sehen, jedoch waren ausser zwei Hirschen, einem seltsam aussehenden Vogel und ein paar Eichhörnchen keine Tiere unterwegs. Schade! Der Weg war trotzdem sehr schön.
Nach dem Trail waren wir ziemlich hungrig und assen im Ranch House zu Mittag. Da das Wetter danach immer noch sehr unbeständig war, wollten wir den Nationalpark fahrend erkunden.
Zuerst ging's zum Oxbow Bend Turnout. Bei besserem Wetter wären dort eventuell Tiere zu sehen gewesen, heute war aber nichts zu machen. Weiter fuhren wir bis zurück nach Jackson (also, ich fuhr, Dimi schlief auf dem Beifahrersitz), da wir für unser Surface ein neues Ladekabel brauchten. Doof, das wir am Tag vorher nicht schon dran gedacht hatten. Das Gute an der Fahrt zurück war, dass wir beim erneuten Betreten des Parks die "Chapel of the Transfiguration" noch besuchen konnten. Bei dem Ausblick aus dem hinteren Fenster auf die Bergkette gingen sogar wir zwei gern in die Kirche
Als Nächstes fuhren wir den Jenny Lake Scenic Drive ab und schossen wiederum Fotos von den imposant aufragenden Bergen.
Der letzte Punkt auf unserer Liste war der Weg zum Signal Mountain Summit. Zu Beginn der Strecke stand auf einem Schild: Narrow road, no trailers. Wir hatten ja keinen Trailer, also los Ich denke, ziemlich viele Leute hielten uns auf dem Weg nach oben für ziemlich bescheuert, wir waren auch die einzigen mit einem RV
Trotzdem kamen wir gut oben an und genossen den weiten Blick über den Park.
Als wir dann wieder gehen wollten, passierte direkt noch ein Unfall auf dem Parkplatz. Die Dame, die neben uns parkte, fuhr beim ausparken einfach frisch fröhlich rückwärts und zack, direkt ins Auto auf der anderen Seite. Wir mussten uns doch ziemlich beherrschen, nicht laut loszulachen
Nachdem wir sicher wieder unten angekommen waren, machten wir noch die Wäsche und sonstigen Haushalts-Womo-Kram.