Der Wecker holte uns heute Morgen nach einer sehr warmen Nacht um 6.00 Uhr aus unseren Träumen. Um ca. 7.15 Uhr konnte die Fahrt dann losgehen, raus aus dem Dinosaur National Monument der Strasse 191 entlang Richtung Norden. Der Weg führte uns wieder etwas in die Berge und durch den Ashley National Forest hindurch. Im Wald haben wir sehr viele frei rumlaufende Kühe und Kälber gesehen, welche seelenruhig am Strassenrand grasten.
Weiter ging's auf der Strasse 44 in die Flaming Gorge National Recreation Area, wo wir auch einige sehr schöne Eindrücke sammeln durften. Die Landschaft hier war echt beeindruckend.
Als wir dann nach Wyoming kamen, waren wir mehr oder weniger alleine auf der Strasse. Hier in der Umgebung gab es auch fast nichts mehr! Wir fuhren Meile um Meile und überall war es einfach flach und wirklich ausgestorben.
Bei der Fonetenelle Creek Recreation Area, dort sollte eigentlich unser nächster Stopp sein, war ebenfalls weit und breit nichts los. Da es erst kurz nach Mittag war, entschlossen wir uns, weiter zu fahren und so die Strecke morgen zum Grand Teton National Park zu verkürzen. In La Barge wollten wir eigentlich noch etwas essen, allerdings war das so ein kleines Dörfchen, dass dort nichts zu holen war. Also tankten wir Shawn voll und setzten uns wieder hinters Steuer. Weil wir im nächsten Kaff, Marbleton, ebenfalls nichts Essbares fanden, parkten wir kurzerhand etwas ausserhalb und bereiteten uns halt selbst etwas Kleines zu.
Danach fuhren wir nach Pinedale und kauften im dortigen Supermarkt noch ein paar Dinge ein. Bei einem kleinen Imbiss kauften wir uns einen Snack, auf den wir scheinbar ewig warten mussten. In der Zwischenzeit hatte ich einen Campground in der Nähe gefunden. Weil wir nun doch schon etwas müde waren von der langen Fahrt, hatte Dimi die Idee, bei der Ranger Station dieses Gebietes nachzufragen, ob es auf diesem Campground überhaupt noch einen Platz frei hatte. Das taten wir, Platz war auch vorhanden, so ging es weiter Richtung Norden, rein ins Unwetter. Der Himmel schüttete, was nur ging.
Nachdem wir uns im grössten Regen eine Site auf dem Warren Bridge Campground ausgesucht hatten, erholten wir uns erst einmal ein bisschen. Als das Wetter dann wieder etwas besser wurde, grillten wir noch gemütlich und liessen den Abend bei einem Bierchen ausklingen.