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TAG 24 (22.08.2014) Olympic Nationalpark

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Chrissy78
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TAG 24 (22.08.2014) Olympic Nationalpark
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
149 Meilen
Fazit: 
Vom Regenwald bei Sonnenschein bis zu Nebel und Meer

Freitag, 22. August 2014 – TAG 24

Unsere heutige Planung:

Größere Kartenansicht

Ich bin heute morgen tatsächlich schon um 6:30 wach, ziehe mich an und laufe ans Meer. Wie erwartet: die Ebbe ist da!
Da es noch sehr früh am Morgen ist, umhüllen Nebelschleier noch die Wälder und ziehen langsam aufs Meer hinaus. Allerdings ist das Wetter heute am Meer nicht mehr ganz so klar wie gestern - zumindest bilde ich mir das ein.
Trotz der frühen Morgenstunden sind schon jede Menge Leute unterwegs. Von einzelnen Motivjägern bis hin zu geführten "Wanderungen" quer durch die Felsen.

Mein Lieblingsmotiv (ich habe blöderweise die Kamera nicht dabei - daher hier ein Handypanorama)



Ich bin begeistert, daher trete ich den Rückweg an, um meine Kamera zu holen.
So ganz ohne Wasser sehen die blanken Felsen schon irgendwie komisch aus...


Keine Weitsicht heute - ziemlicher Nebel auf dem Meer

Meine Lieben haben es nun auch aus dem Bett geschafft und kommen zu mir auf die Felsen. Gemeinsam erkunden wir die Tidenpools (müffelt ganz schönLaughing).
Die Felsen sind extrem rutschig und überall liegen Berge von Muscheln.



Blick in einen Tidenpool

Gestern war hier noch überall Wasser, heute kann man sogar bis an den Strand laufen.
   


Wir laufen ein bißchen im "Watt" herum, langsam verziehen sich die Wolken und es wird etwass heller.

Nach einer ca. 1 stündigen "Wanderung" über Felsen und Sand, gehen wir erstmal in Ruhe frühstücken.

Unsere Campsite 63 

    

Hier erkennt man übrigens mal unser "Sunshine State Nummernschild" - Florida!


              
Nach dem Frühstück verlassen wir unsere tolle Site und fahren weiter in Richtung Olympic NP.
Auf dem Weg nach draußen, werden wir wieder von Rehen begrüßt.

 


Im Bann der Rehe passiert es mal wieder - wir biegen an der Kreuzung falsch ab. Eigentlich wollen wir über die 112 zurück auf die 101 (wir fahren quasi genau den gleichen Weg zurück, den wir gestern hier an die Küste gefahren sind).
Aber das ist doch viel zu langweilig.... Tongue out
Also fahren wir die 112 ein Stück parallel zur Küste entlang und biegen dann (so wie es das Navi möchte) in eine kleine Straße nach links ab. Angeblich gehts hier auch zum Lake Crescent... hoffen wir mal!
Die Straße wird immer enger, der Mann bekommt schon ne handfeste Krise. Als uns aber dann die ersten Holztransporter entgegen kommen, trauen wir uns doch, der Straße weierhin zu folgen.
Nach einer Weile und geschätzte 25 Schlaglöcher später, erreichen wir den Lake Crescent.


Wir fahren nun 4 Meilen am See entlang, bevor wir wieder auf die 101 treffen. Sehr schöne 4 Meilen übrigens!
Auf der 101 häufen sich dann die Holztransporter, die uns entgegen kommen.

Wir halten auf dem Parkplatz bei Nature Bridge und planen eigentlich, zu den Marymere Falls zu laufen. Startklar machen wir uns auf den Weg und halten kurz am Ranger Häuschen und schauen nach dem Wetterbericht und nach Wanderkarten.
Nachdem wir feststellen, dass der Weg wohl länger als 1 Stunde dauern wird, verwerfen wir die Falls - Wasserfälle haben wir nun doch genug gesehen - der Mann möchte bei "dem tollen & warmen Wetter heute" (!!!) an den Strand und das Meer genießen. Wir können uns mit der Idee anfreunden, machen noch einen Abstecher bei Nature Bridge in den "Mini-Regenwald" und fahren dann weiter in Richtung Meer.

Ein kleiner Vorgeschmack auf den Hoh Rain Forest
   
      



Spontan entscheiden wir uns für La Push!
Blauer Himmel - Sonnenschein!!!
 
Wir sind nicht weit vom Meer entfernt, fahren durch den Wald und ich ahne schon nichts Gutes...
Über dem Wald in Richtung Meer liegen dicke Nebelschwaden....
Ich habe ein Deja-vu!
2010 hatten wir genau die gleiche Situation: top Wetter im Hinterland, mieses Wetter an der Küste...

Ich bin leicht angesäuert - der Wetterbericht der RangerStation am Lake Crescent sagte übrigens "leichte Bewölkung & Sonne" für La Push voraus... grumml.
Naja vielleicht wird das Wetter ja noch besser - es ist ja gerade Mal früher Mittag!Beim Öffnen der WoMo Tür trifft uns der Schlag: KALT!!!!


Boa, ddas ist ja original wie in San Francisco!!! Da kamen wir bei +35 Grad aus dem Yoesmite und mussten dann in SF Winterjacken kaufen, da dort sibirische Temperturen von 13 Grad & Regen herrschten....
Wir müssen unsere Fleecejacken anziehen und trauen uns ein zweites Mal nach Draußen.
Es herrscht dichter Nebel und eine Menge Wind. Die Kids sind trotzdem begeistert, als die die Unmengen von Treibhlz und Wurzelwerk entdecken.
  

Wenigstens ein paar Pelikane (?) fliegen mir vor die Linse.



Wir essen auf dem Parkplatz am Meer zu Mittag, als sich aber partout keine Besserung des Wetter zeigt, beschließen wir, weiterzufahren und verzichten auf einen Trip zum Rialto Beach (war Anfangs die Überlegung, beide Strände zu besuchen).
Kaum sind wir ca. 3 km Richtung Inland zurück gefahren, sind wir wieder in der Sonne....
Boa, das ist doch total verrückt!!!

Weiter gehts nach Forks!
Als "Bella & Edward" Fan muss ich da natürlich hin!!!

  

In Forks hat sich das Wetter wieder verschlechtert, die Sonne hat sich quasi verzogen....
Dafür werden wir von zahlreichen Werbeplakaten und Infotafeln rund um das Thema "Twilight" begrüßt.

  

  
  

Wir parken nebend en beiden "Bella Trucks" am Forks Visitor Center


 

Da das Wetter an der Küste nicht wirklich auf unserer Seite ist, fahren wir heute noch kurzentschlossen zum Hoh Rain Forest Visitor Center. Heute ist zumindest das Wetter im Regenwald gigantisch schön! Sonne pur bei +26 Grad am Nachmittag. So soll es sein!

  



 

Kurzer Stopp beim Rainforest Monarchen, bevor wir den Hoh Rain Forest erreichen
  



Hoh Rain Forest

   

Eine der wohl bekanntesten Telefonzellen Laughing

Wir entscheiden uns heute für den Spruce Trail, 1 1/4 Meilen langer Loop Trail

Das Ganze Szenario "Regenwald" wirkt irgendwie unwirklich, da es weder verregnet, noch schwül ist. Im Gegenteil. Bei 25/26 Grad, Sonne und absoluter Trockenheit durchqueren wir den Regenwald.... heute eigentlich kein Regenwald. Viele Ecken wirken fast ausgetrocknet, das Moos sieht an vielen Stellen nicht mehr wirklich grün aus...
Alles irgendwie seltsam, aber nicht weniger schön!!!


   

    
      


   

    

   

Wir sind schneller als gedacht mit dem Trail fertig und entscheiden uns ebenso spontan auch noch, den "Hall of Mosses" Trail zu laufen (3/4 Mile)


    

   


Auf dem Weg zurück zur Küste sehen wir schon die Nebelschwaden ins Landesinnere ziehen. Das Wetter an der Küste ist immer noch "vernebelt", allerdings nicht mehr ganz so schlimm und kalt, wie es heute Mittag noch in La Push war.
Wir erreichen unseren Campground für heute - den Kalaloch CG - am frühen Abend.
Ich freue mich auch hier besonders auf unsere Site für die nächsten 2 Tage, die ich ja in einem wahren Reservierungskrimi gerade noch so ergattern konnte!
Wir dürfen die nächsten 2 Tage auf einer "Beach Site" verbringen.

  
Der Campground ist übrigens "FULL", aber wen wundert das - das war er ja schon 5 Minuten nach meiner erfolgreichen Reservierung!
Wir beziehen unsere Site D33 und genießen den Ausblick. Natürlich geht es sofort an den Strand - noch herrscht Ebbe (oder schon wieder???)

Blick auf den Campground und unseren Camper vom Strand aus

Wer ist schneller???

Ein äußerst seltsames Phänomen sind die vielen Hunderte, Tausende von toten Krebsen....
Die toten Tiere liegen in Massen als schmler Streifen parallel zum Meer. Warum und woran sie gestorben sind, weiß ich nicht. Aber ist es normal, dass es soooo viele tote Tiere sind??? So etwas habe ich noch nie gesehen...

  

Die lustigen kleinen Strandläufer

Wir erahnen mal den Sonnenuntergang - der Nebel verfärbt sich langsam rosarot.

An der "Wachsrichtung" der Bäume kann man erahnen, dass hier häufiger eine "steife Brise" wehen muss....

Unsere Beachsite D33




Eigentlich wollen wir heute wieder grillen, mit Blick aufs Meer Marshmallows am Lagerfeuer rösten.... aber es ist einfach zu kalt und viiiiiel zu windig!
Der Göttergatte schafft es also, ein Feuerchen zu machen und die Burger zu grillen, gegessen wird aber heute im Camper.
Der Tag war aufregend, ereignisreich und wieder voll mit Unmengen von Eindrücken.
Während die Kids ihre heutigen Erlebnisse in ihre Reisetagebücher malen & schreiben, sortiere ich meine Bilder von heute und falle recht schnell ins Bett.
Da unser Camper leicht am Hang steht, drehen wir unser Bettzeug um und schlafen mit den Füßen in Richtung Fenster & Meer. Mit dem Meeresrauschen im Ohr schlafen wir alle recht zügig ein und hoffen auf mehr Sonne für den morgigen Tag!

Für die Statistik:
Campground: Kalaloch CG
Site: D33
Kosten: 18 $
Gefahren: 149 Meilen
Fotos: 849
Wetter: Sonne satt im Hinterland bei 26-28 Grad, Nebel und kühle 15-21 Grad an der Küste

 

2010 Südwest-USA ; 2012 Yellowstone&Co; 2014 Nordwest-USA/Kanada ; 2016 Ost-Kanada (Toronto-Hailfax); 2018 Australien 2024 BC-Yukon-Alaska

 

DieTravemünder
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Beigetreten: 21.06.2013 - 07:53
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RE: TAG 24 (22.08.2014) Olympic Nationalpark

Moin Chrissy,

ich fahre immer noch begeistert mit und bin schon jetzt traurig, dass der Kreis sich langsam schließt und eure Reise bald zu Ende geht. Je länger ich bei euch mitgelesen habe, desto sicherer stand für mich und meine Family fest, dass wir eure Route im Sommer 2016 ähnlich fahren werden. Eure Route war unheimlich abwechslungsreich und es wird für alle 3 mitreisenden Generationen bei uns dann etwas dabei sein! Allerdings könnte ich gut auf den Streß bei der Wiedereinreise in die USA verzichten.cool

Ihr habt ja ordentlich geshoppt!Musstet ihr noch einen weiteren Koffer kaufen und gab es da nicht langsam Probleme mit der Zollfreigrenze???

Liebe vorweihnachtliche Grüße von der Ostsee

Stephie

Liebe Grüße von der Ostsee

Stephie
Scout Womo-Abenteuer.de

 

Chrissy78
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Beigetreten: 12.01.2012 - 16:36
Beiträge: 1174
RE: TAG 24 (22.08.2014) Olympic Nationalpark

Hi Stephi,

schön, dass du dabei bist und dir mein Bericht gefällt!

Es war wirklich eine ganz tolle Reise. Wie du schon sagst, sehr abwechslungsreich  und es war tatsächlich für jeden von uns etwas dabei - wobei wir im Großen und Ganzen alles einfach nur toll fanden.

Ich könnte auch gerade wieder USA/Kanada buchen.... seufz wink

Da wir nicht wirklich viele Klamotten dabei hatten (wir wiussten ja, dass wir shoppen wollten) und daher auch einige Male einen CG mit Laundry gebucht hatten, haben wir tatsächlich alles in die Koffer gequetscht. Vom Gewicht und EInkaufswert wars kein Problem, allerdings hätten wir größere Koffer gebrauchen können surprise

An der Grenze hatten wir echt Pech. ich glaube, der gute Mann war an dem Tag gelangweilt und hatte schlechte Laune... da waren wir wohl zur falschen Zeit am falschen Ort...angry

Ja, nur noch wenige Tage sind zu schreiben - ich versuche, noch vor Weihachten damit fertg zu sein wink

Viele Grüße aus dem Rhein-Main-Gebiet!

Lg Chrissy

2010 Südwest-USA ; 2012 Yellowstone&Co; 2014 Nordwest-USA/Kanada ; 2016 Ost-Kanada (Toronto-Hailfax); 2018 Australien 2024 BC-Yukon-Alaska