Heute ist das ambitionierte Ziel, den Highway #1 über Morro Bay bis nach Lompoc zu folgen. Besser wären zwei Tage gewesen, aber wir sind nicht sonderlich interessiert in Monterey oder in irgendwelchen Aquarien.
Morgens war das Wetter noch sehr rau. Wir fuhren vor Monterey in den Stadtteil Pacific Grove und dann entlang der reizvollen Küste auf dem Ocean View Boulevard. Die meterhohen Wellen brechen mit voller Kraft auf die vorgelagertne Felsen. Den ersten Stop machen wir auf dem Sunset Drive, nachdem wir das Lighthouse passierten und genießen die lila farbenen Küstenstreifen.
Vor dem 17-Mile-Drive verlassen wir die Küstenstraße und machen erst in Carmel wieder halt.
In Carmel fahren wir auf dem bekannten auf den Strand zulaufenden Ocean Ave bis kurz vor den Strand. Dort hat es genug große und kostenlose Parkplätze. Es lohnt sich 1-2 Stunden das Dörfchen zu besuchen, die hübschen Häuser und Künstlerläden waren ein Kontrastprogramm zu vielen anderen Gegenden, die wir in den USA gesehen haben.
Gerne hätte ich mir ein Clint-Eastwood-Like-Cowboystiefel rausgesucht. Aber irgendwie hatten wir dann doch nicht Lust auf Shopping und haben uns mit einem Cappuchino To-Go (gräßliche Angewohnheit) am Strand niedergelassen. Der Cappuchino war auch ganz lecker (für $7) und hat unser erstes Heimweh nach frischgemahlenen Kaffee und Espresso-Siebträger gelindert. Langsam kam auch die Sonne heraus und es wurde wärmer, aber die Daunenjacke war weiterhin notwendig.
Zurück auf dem Highway lassen wir den Point Lobos aus, mit dem RV ist das Parken dort schwierig. Aber es gibt genug Aussichtspunkte, die am besten sind, wenn man den Highway #1 von Nord nach Süd fährt.
Einen längeren Spaziergang empfiehlt sich am Julia Pfeiffer Burns SP und vor dem Morro Bay, mit großen Seelöwenkolonien.
Der Jalama Campingplatz ist etwas abseits, dafür parkt man rückwärts direkt auf dem Strand und hat den Ozean nur wenige Meter entfernt.