Am nächsten Morgen versorgten wir uns dann mit allem, was es unserer Meinung nicht mehr geben wird, wenn man der Zvilisation 3 Wochen den Rücken kehrt.
Auch wenn wir unsere vegetarischen Phasen haben, bei einem Campingurlaub mit Grill kann man auch eine Ausnahme machen. Die Empfehlung nach einigen Erkundungen ist Rib Eye, Sirloin, Tenderloin oder Porterhouse Steak. Steaks mit den Bezeichnugen Brisket, Chuck oder Roundsteak schauen zwar gut aus, aber man empfiehlt uns Meat Tenderizer (chemischer Weichmacher) zu verwenden.
Als wir den Joshua Tree Nationalpark erreichen, hat es anstatt erwarteter 30° Hitze etwa 20° warmes und sonniges Wetter. Perfekt für uns, so haben wir an einem Freitag Vormittag den besten Platz im Hidden Valley ergattert, obwohl es normalerweise voll sein sollte. Es war die letzten Nächte allerdings so kalt, dass die meisten Besucher abgereist sind. Unseren Stellplatz bekamen wir von freundlichen CruiseAmerica Fahrer, welche nach eigener Aussage die letzte Nacht mit den dünnen Decken der Campingkits fast nicht überlebt haben :)
Ein Spaziergang auf dem Hidden Valley Trail, bekannt von diversen Gangs, welche Vieh gestohlen haben, um es danach über die Grenze zu bringen, ist sehr empfehlenswert. Danach habe ich zuerst das Brennholz ausgepackt und das Filet in der Pfanne angebraten. Eingewickelt in Alufolie hat das dann in dem geschlossen Gasgrill perfekt vor sich hin gegart. Ab diesem Tag war dann der Handyempfang sehr eingeschränkt und nur auf höher gelegenen Aussichtspunkten möglich, vorgetippte SMS abzusenden.
Am nächsten Tag hatten wir nicht wirklich Lust aus den Dauenschlafsäcken zu krabbeln, so kalt war es. Zum Glück hat die Gasheizung das Womo innerhalb von 15 Minuten aufgeheizt, sodass man bis zur Dusche kam.
Auf dem Programm stand heute der Colla Cactus Garden, der einen Lehrpfad mit einer beeindruckenden Ansammlung an Teddy Bear Cholla Kakteen hat.
Und das typische Touristenfoto, mit der Kamera vor dem Bauch baumelnd. Das war aber natürlich mit Absicht...
Auf dem Rückweg lohnt es sich, den Skull Rock anzuschauen und einem der Wanderwege von hier zum Jumbo Rock Campingplatz zu folgen.
Als Abschluss fuhen wir noch zum Keys View. Aufgrund des Regens zwei Tage zuvor, war die Sicht sehr klar, sodass man bis zur mexikanischen Grenze und zum Ozean schauen konnte.
Wir haben dort einen Rabbit gesehnen, der war so groß wie ein ? er war einfach nur groß, riesen groß!
Bei einer Wanderuung sprang er vor unsern Füßen aus und lief davon, den Schreck könnt ihr euch vorstellen.
Weiter mit deinem Bericht!
Liebe Grüße Gerd
Aus dem 2012 Reisebericht von angelheart
"... Cottontailed Rabbit (unten links, rechts der Blacktailed Jack Rabbit)..."
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Hallo,
der Joshua Tree NP! So tolle Fotos...
Ist schon traumhaft schön. Wir waren Anfang Juni da und haben nicht gefroren...
Grüße
Marion (Hubi) und André
Hallo,
gefroren haben wir auch nicht. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung :)
Grüße
Wir waren im vergangenen Jahr im Sommer und waren von der Steinlandschaft sehr begeistert. Leider wurden wir dort von Mücken komplett zerstochen. Allein am Bein hatte ich mehr als 20 Stiche - und dass, obwohl ich eigentlich nie gestochen werde. Dabei habe ich mich weniger als 30 Minuten im Freien aufgehalten. Es mussten ja ein paar Fotos geschossen werden. Die Itchy Cream hat uns dann in den nächsten Tagen sehr geholfen.
lg starfish