Tag 22: 15.06.2014 Horseshoe Bend

Sonntag  15.06.2014

Ok, ich habe mich wieder etwas beruhigt, aber meine Laune ist immer noch auf dem Tiefstand.
Erst schaufeln wir mehrere Tage frei und lassen die Canyonlands sausen um hier baden zu gehen und dann das. Natürlich brechen wir den Urlaub nicht ab und fahren heim. Das hätte ich zwar gestern Abend am liebsten gemacht, aber es ist ja nicht alles gleich schlecht, nur weil ich an meine Grenzen komme. Trotzdem ist das alles mehr als ärgerlich.

Gegen 11:00 Uhr dann besichtigen wir den Glen Canyon Staudamm. Ganz nett, aber eigentlich hätten wir uns die Tour schenken können. Von den ca. 45 Minuten die die Führung gedauert hat haben wir ungefähr je die Hälfte auf der Staumauer und für den Weg zu/von den Turbinen verbracht.

Leider haben wir aus Sicherheitsgründen die Anlagen nur durch eine dicke Glasscheibe betrachten können. Dafür erfahren wir dass der Stausee durch die große Dürre mittlerweile um 98 Fuß abgesunken ist. Kein Wunder dass ich nicht bis ans Wasser komme.

Fazit: Von der Brücke aus sieht man nicht sehr viel weniger, nur nicht so gut. Dafür war`s günstig.

Am späten Nachmittag dann das nächste Highlight. Für Jörg, für mich heißt es warten. Mal wieder. Aber ich wäre beim besten Willen nicht durch den Sand bis ganz nach vorne gekommen um mir den Horseshoe Bend persönlich anzusehen. Zu lang, zu steil der erste Anstieg.

Und wenn ich mir dann die Photos so ansehe und höre wie er auf allen vieren nach vorne gekrochen ist um die Aufnahmen zu machen dann bin ich doch ein wenig froh nicht dabei gewesen zu sein.

Liebe Grüße, Melle