Montag 09.06.2014
Halbzeit, zwei Wochen sind wir jetzt unterwegs, zwei Wochen liegen noch vor uns. Eine gewisse Felsenmüdigkeit schleicht sich so langsam ein. Was aber auf keinen Fall die Begeisterung schmälert. Durch die Vielseitigkeit der Landschaft wird es nie wirklich langweilig. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer!
Unterwegs vom Fruita Campground hierher ist die Strecke heute eher eintönig. Keine wirkliche Abwechslung am Wegesrand. Auch gut, dann kommen wir schon schneller voran. Und wie schnell. Ab der Abzweigung von der #24 zum Goblin Valley State Park ist die Straße so gut ausgebaut wie sonst selten. Wir fliegen mit über 70 mi/h über die Straße und nichts klappert. Fast unmöglich, da hatten die Straßenbauer wohl mal einen wirklich guten Tag
Lustige kleine Kobolde die das Tal säumen, der Anblick war den Abstecher mehr als wert, was vom Campground leider nicht behaupten kann. Keine Ahnung was hier passiert ist, die sanitären Einrichtungen waren ja mal so was von versifft. So was sind wir bisher nicht gewohnt und auch aus den Berichten hier im Forum war das so nicht erkennbar. Zum Glück haben wir unser Womo mit dabei und sind nicht auf die Duschen angewiesen.
Jörg möchte sich unbedingt noch den Little Wild Horse Canyon, einen Slotcanyon ansehen. Leider konnte ich den nicht mitlaufen. Zu unwegsam und zu lang. Schade, kann meine Enttäuschung nicht in Worte fassen und sie gehören auch nicht hierhin - trotzdem ich freu mich auf die Bilder die er mitbringt.
Anschließend den Tag bei einem guten Glas Wein ausklingen lassen - was gibt es schöneres.
Eigentlich nur noch die Vorfreude auf die Dinge die noch kommen, zum Beispiel morgen im Arches.
Bis dahin liebe Grüße und noch ein paar Bilder, Melle
Hallo Karin
Melle ist z.Z. nicht da, daher antworte ich dir mal.
Die Runde bin ich auch alleine gelaufen da sie für Melle mit ihrem Rolli unmöglich gewesen wäre. Damit wäre sie leider nicht mal bis zu der beschriebenen Stelle gekommen.
Den Felsen kann man umgehen wenn man entweder links bis ganz nach hinten klettert oder ebenfalls links und dann kurz hinter dem Verchluß wieder runter auf den ursprünglichen Weg klettert.
Beides mal aber eben mit kletterei verbunden und mit Handicap nicht zu machen.
Von daher Schade dass ihr den Canyon nicht gesehen habt aber auch für euch gilt: Klasse dass ihr mit Handicap trotzdem unterwegs wart. Das lohnt sich immer solange es geht. Und selbst wenn es mal frustig wird, es geht immer mehr als man im voraus denkt.
Und die USA eignen sich in dieser Hinsicht wirklich sehr.
Viele Grüße, Jörg
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika