Freitag 30.05.2014
Bevor es heute rüber nach Lodgepole im Sequoia NP geht machen wir noch einen Abstecher zu den Roaring River Falls. Immer dicht an der Felswand entlang schlängelt sich die Straße wieder an Serpentinen raus aus dem Tal. Die Berge glänzten im Sonnenlicht in tausend verschiedenen Farben - absolut überwältigend.
Nächster Stopp: General Grant Tree. Nicht ganz so hoch wie der General Sherman im Sequoia aber mindestens genauso imposant.
Danach gehts direkt weiter zum Lodgepole Campground. Gut dass wir den Lodgepole CG reserviert hatten. Er war zwar nicht ganz voll, aber die guten Plätze waren alle belegt. Nachdem wir dort eingecheckt hatten wollten wir ausprobieren wie gut der Shuttle-Service funktioniert.
Was soll ich sagen, die Shuttleservices in den verschiedenen Nationalparks sind absolut klasse. Gerade auch für Rollifahrer wie mich. Zum einen sind die Busse grundsätzlich umsonst, zum anderen haben alle Rollstuhlrampen mit denen man ganz einfach ein- und aussteigen kann. Aber das beste ist dass alle Fahrer super freundlich sind und helfen wo sie nur können. Im Bericht zum Zion (Tag 11) werde ich ein entsprechendes Video einstellen.
Wie auch im General Grant sind die Bäume hier einfach gigantisch und wir kommen aus dem Staunen kaum noch heraus.
Es war eine gute Entscheidung früher von der Küste weg und hierher zu fahren. Beide Teile des Kings Canyon & Sequoia NP sind absolut sehenswert und wir werden sie mit Sicherheit wieder sehen.
Viele liebe Grüße, Melle
Hallo Melle,
das mit den Shuttles ist uns auch angenehm aufgefallen. Die Freundlichkeit und gute Laune der Fahrer
ist wirklich zu erwähnen. Auch die Ranger sind uns gegenüber immer freundlich und geduldig gewesen, egal wie "blöd"
die Frage auch war...
Ganz liebe Grüße
Marion (Hubi) und André
Hallo Melle,
so schön, der Sequoia, einer meiner Lieblingsparks. Und wirklich bemerkenswert wie gut alles mit dem Rolli zu bewerkstelligen ist.. Dein Reisebericht ist, gerade für Rollifahrer, eine große Bereicherung.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Melle,
ja, an die Freundlichkeit der Busfahrer in den USA können wir uns auch gut erinnern. Ich dachte letztes Jahr, dass es etwas Spezielles der Kanadier ist, aber die Fahrer in den Staaten sind genauso freundlich und gesprächig...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo zusammen,
genau diese Freundlichkeit und Selbstverständlichkeit wird uns noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben. Die ersten beiden Shuttlefahrten wußte ich nicht recht was mir geschieht. Ich wollte mich doch einfach nur setzen.
Sowie der Busfahrer (und alle anderen nach ihm) mich sah machte er eine Sitzreihe hoch, ließ mich mit der Rampe in den Bus und brachte mich zu der frei geräumten Stelle. Teilweise wurde ich auch noch gesichert, damit der Rolli nicht wegrollt.
Selbst im Zion als die Sitzreihe belegt war und die anderen Fahrgäste sich neue Plätze suchen mussten gab es nie ein bösses Wort. Das bin ich von hier leider ganz anders gewohnt.
Und das ist ja nicht alles, 2 Tage später hat uns unser Busfahrer eine Stunde lang von Wawona bis Yosemite eine Sightseeingtour vom feinsten hingelegt. Wieder 2 Tage später im Bryce hatten wir außen geparkt und sind mit dem Bus reingefahren. Wir sind insgesamt sieben mal aus und wieder eingestiegen, 3 mal davon bei der gleichen Fahrerin die uns schon begrüßte.
Und immer die gleiche Reaktion - Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Scheint bei uns leider nicht gewollt zu sein - Schade
Viele liebe Grüße, Melle
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika
Hallo Melle,
ich muss mich jetzt endlich auch mal zu Wort melden, ich lese deinen Bericht mit Begeisterung mit! Da wir aber selber erst seit einer guten Woche wieder zu Hause sind, hat mir bis jetzt die Zeit gefehlt mich zu melden.
Die Erfahrungen, die du gemacht hast freuen mich ganz besonders, wo doch die Amerikaner immer als "oberflächlich" beurteilt werden. Das mag ja teilweise stimmen, aber dafür erlebt man häufig eine Hilfsbereitschaft, wie es sie in Deutschland nicht gibt. Nicht nur in deiner Situation als Rollstuhlfahrerin, auch wir haben schon in den verschiedensten Situationen Hilfsbereitschaft erlebt. Das ist auch ein Grund, warum ich dieses Land so mag, man wird überall freundlich empfangen.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hi an die Lober,
das habe ich auch mehrfach so erlebt !
Wer fährt in Deutschland in der Dunkelheit auf der 4-spurigen Autobahn für 15 km vor dir her (und wieder zurück !) (immer drauf achtend, dass du ihn nicht verlierst) , damit du die richtige Ausfahrt zu deinem Campground findest ?
Ein Latino, den wir 2005 unter einer dunklen Interstate-Brücke auf dem Weg aus LAX heraus (mit etwas eigenem Bammel !) angesprochen hatten, als wir uns verfranzt hatten und nur noch rote und weiße Lichter sahen und nicht wussten, welchen wir uns anschließen sollten -- und dann lehnte er noch das Benzingeld ab und nahm gerade mal eine Flasche guten Weins an. Die Verständigung war auch nicht zum Besten.
Auch wenn es in unserem kleinen Städtchen nicht häufig vorkommt, dass einer partout den Weg nicht findet: "follow me" habe ich dort in LAX gelernt !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)