Emmi war diese Nacht sehr hungrig, so dass vor allem Lea schlecht geschlafen hat. Wir brechen zeitig auf, weil wir heute auf dem Weg den Tonto Natural Bridge State Park besuchen wollen. Wir wollen möglichst vor dem großen Wochenendandrang da sein. Leider haben wir dabei vergessen, die Öffnungszeiten des Parks zu überprüfen, so dass wir vor verschlossenen Toren stehen.. Naja, da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als zu warten.
Immerhin sind wir einer der ersten, die runter unter die Tonto Bridge laufen. Die Felsbrücke ist wirklich beeindruckend. Leider ist der Wanderweg unter ihr her gesperrt. Wir laufen einen weiteren One-Way-Weg zu Wasserfällen hinunter, die eher an hängende Gärten erinnern. Inzwischen ist es mächtig voll in diesem sehr überschaubarem State Park geworden. Der kleine Abstecher hat sich aber allemal gelohnt.
Je näher wir Sedona kommen, desto voller wird es auf den Straßen. Leider darf man nirgends halten. Irgendwann ist unsere Not in Form einer vollen Windel aber so groß, dass wir beschließen, dass dies Grund genug für eine „Emergency Only“-Bucht ist. Picknicken können wir hier aber natürlich nicht. Wir füttern Emmi während der Fahrt mit gekochtem Gemüse und essen selbst Snacks zu Mittag.
Der Dead Horse Ranch State Park ist proppevoll und wir sind froh reserviert zu haben. Wir beschließen zunächst zum See zu fahren um dort zu picknicken. Leider ist hier ans Parken überhaupt nicht zu denken. Aufgrund der vielen Falschparker haben wir Mühe den Wendehammer zu verlassen. Also doch zum Platz. Bis auf einige wenige Ausnahmen, sind die Plätze hier sehr eng und gefallen uns daher nicht so gut. Lea ist ziemlich ko von der Nacht und möchte sich etwas hinlegen, während Simon und Emmi die Gegend zu Fuß, bzw. per Buggy, erkunden.
Am Abend grillen wir und genießen dann einen lauen Sommerabend am Feuer. Wir ahnen ja noch nicht, was diese Nacht auf uns zu kommt...