Die Nacht war sehr geruhsam. Bis 2 Uhr hat Emmi in ihrem Deryan geschlafen, ehe sie wach wurde und wir sie zu uns geholt haben. Bis dahin hatten wir herrlich viel Platz im Bett!
Der State Park hat WLAN und so facetimen wir noch im Bett liegend mit Leas Schwester, die sich riesig freut ihr Patenkind zu „sehen“. Wir frühstücken draußen und machen danach das Wohnmobil startklar. Dazu gehört diesmal auch das Dumpen. Die nächsten drei Nächte werden wir auf dem Bonita Canyon Campground im Chiricahua National Monument verbringen, der bekanntlich keine Dumpmöglichkeit besitzt.
Emmi schläft schon beim Losfahren ein und so kommen wir entspannt nach Willcox, wo wir tanken und einkaufen. Wir Großen essen Fastfood zu Mittag, die Kleine bekommt gekochte Gemüsestückchen. Als wir weiter fahren schläft Emmi noch mal ein. Passend zur Kaffee-, Kuchen- und Obstzeit kommen wir an. Wir lassen Emmi auf der Decke spielen und siehe da, sie krabbelt! Wir freuen uns mit ihr, und darüber beide dabei zu sein. Irgendwann wird sie ganz plötzlich möppelig. Offenbar strengt das Krabbeln sie sehr an. Statt wie geplant hoch zu den Steinformationen zu fahren, machen wir einen Gang vom Campground zur Faraway Ranch. Auf unserem Weg beobachten wir Rehe und Coatimundis. Sehr possierliche Tierchen, die auf unserem Weg spielen.
Zum Abendessen grillen wir mit einer bestens gelaunten Emmi. Sie hat ihren ganz eigenen Humor entwickelt und macht Quatsch, worüber sich dann beömmelt. Emmi ist noch so gar nicht müde, hat sie doch auf unserem Gang die meiste Zeit geschlafen. Also spielen wir drinnen mit ihr. Sie übt fleißig ihre Krabbelkünste. Zum Einschlafen nimmt Simon sie in die Manduca und dreht eine kleine Runde über den Platz. Keine 5 Minuten später ist sie im Land der Träume. Trotzdem ist die Nacht unruhig. Da verarbeitet wohl jemand seine neu gewonnenen Fähigkeiten.