Tag 3 – Vom Valley of Fire in den Snow Canyon

Dem Jet Lag sei Dank sind die Eltern am Morgen früh wach und können in aller Ruhe frühstücken, während Emmi noch schläft. Dabei geht langsam über dem Campingplatz die Sonne auf und die Felsen hinter der Site eignen sich bestens um einen guten Überblick über die schöne Szenerie zu bekommen (natürlich mit Babyfon um den Hals). Der Campground und auch unser Platz in den roten Felsen ist wirklich total klasse, auch wenn wir uns leider gar nicht lange draußen aufgehalten haben.

Wir kennen das VoF bereits von unserem Besuch im Jahr 2015. Damals sind wir trotz Hitze am Nachmittag gewandert. Geplant hatten wir am kühlen Vormittag noch den ein oder anderen Gang zu machen, sind uns aber aufgrund der gestrigen nicht ganz einfachen Fahrt unsicher. Die Stichstraße ins Valley of Fire wollen wir aber auf jeden Fall fahren. Emmi ist immer noch ganz k.o. und schläft ganz schnell ein. Wir halten immer mal wieder, genießen aber vor allem den tollen Blick. Mit schlafendem Kind fährt es sich eben doch am besten. Auf eine Wanderung verzichten wir. Schade, wir haben nicht das Gefühl diesem tollen Ort gerecht geworden zu sein. Wir hätten hier eine zweite Nacht einplanen sollen. Da wir den Snow Canyon State Park bereits im Vorfeld reserviert haben, machen wir uns schweren Herzens auf den Weg.

Unseren ersten Halt machen wir bei Smith. Emmi braucht eine Pause, wir ein paar Dinge, die es beim Ersteinkauf nicht in den Wagen geschafft haben, und wir alle etwas zu essen. Der Weg zum Snow Canyon zieht sich ganz schön, zum Glück bekommt Emmi die Kurve in ein zweites Schläfchen. Als wir ankommen, sind wir froh reserviert zu haben, es ist alles ausgebucht. Am Platz gibt es Kaffee und Kuchen, Emmi lassen wir in ihrem Deryanzelt draußen spielen. Das klappt so lange gut, ehe sie merkt, dass es draußen viele kleine Steinchen gibt, die sich genüsslich in den Mund schieben will. Als wir das unterbinden, ist das Gejammer groß und so machen wir uns fertig um mit ihre eine Runde zu gehen. Nah am Campground läuft der asphaltierte Fahrradweg in angenehmen Abstand zur wenig befahrenen Parkstraße her, bestens geeignet für Emmis Buggy. Wir genießen Sonne und Landschaft und laufen bis zum nördlichen Ende des Wegs. Von hier hat man einen schönen Blick auf die versteinerten Sanddünen.

Am frühen Abend grillen wir zu dritt auf unserem schönen Platz. Leider locken wir damit ganz schön viele Wespen an! Denen sind wir im Südwesten der USA noch nie begegnet. Als die Sonne weg ist, wird es empfindlich kalt. Lea bringt Emmi ins Bett und kommt dann noch mal kurz raus um den Sternenhimmel zu bestaunen. Lange halten wir es aber nicht aus und sind so früh im Bett.