Unser Flieger der American Airlines startet ab Düsseldorf.
Das hat für uns den Riesenvorteil, dass wir in weniger als 30 Minuten mit dem Auto am Flughafen sein können.
Es war zwar der Morgen des letzten Schultages, aber wir wollten angesichts der zahlreichen Berichte über das herandräuende Chaos bei der Sicheriheitsüberprüfung doch frühzeitig da sein.
Also hieß es um 5.45 Uhr aufbrechen, damit wir auch genug Puffer bis zum Abflug um 9 Uhr haben.
Der Puffer war ausreichend, so dass wir auch noch genug Zeit hatten, um in aller Ruhe ein Frühstück zu machen.
Das war nach den ganzen Fragen noch vor der Kofferabgabe auch nötig..
Der Flieger, eine Boeing 767-300, stand auch schon frühzeitig am Gate.
Wie aus den Berichten im Internet zu erwarten, war das eine schon "etwas" ältere Mühle. ISE? Nix, gute alte Röhrenmonitore alle 5 Reihen über der mittlerern Sitzgruppe. Quasi ein Goldesel, denn die muss schon seit 20 Jahren abgeschrieben sein.
Immerhin war der Sitzabstand einige wenige Zentimeter größer als 2012 bei der Condor. Und über den Service gibt es definitiv nichts zu motzen.
Davon ab waren wir superpünktlich, wir sind sogar etwas früher als vorgesehen vom Gate weg.
Den Flug haben wir uns u.a. mit zwei Filmen auf meinem 10''-Tablet versüsst, denn die Filme auf den alten CRT waren so.. naja.
Da die Winde günstig standen, waren wir sogar irgendwann "amazing ahead of schedule", so eine Flugbegleiterin, tatsächlich waren wir 50 Minuten vor der erwarteten Zeit am Gate im Terminal 5 in Chicago O'Hare.
Die technische Immigranten über die ABC-Kiosks fluppte ganz gut. Leider waren anschließend nur drei, zeitweise sogar nur zwei, Officer fürs Abstempeln der Pässe da. Gut, gemessen am Andrang bei den ganzen Visa-Reisenden immer noch traumhaft.
Custom war auch schnell erledigt, der Transport ins Terminal 3 ebenfalls.
Nur die erneute Security hielt dann wieder auf. Aber letztendlich waren wir nach 75 Minuten am Gate für den Weiterflug.
Die vorgesehene Zeit von 2:19 Stunden war also locker ausreichen, wir hatten noch mehr als genug Zeit für einen kleinen Snack und für Telefonate u.a. mit Roadbear. Die in Deutschland erworbene US-Simkarte von H2O hat ihren Dienst auf Anhieb gut erledigt.
Ach ja, die Wartezeit wurde sogar verlängert. Denn der Anschlussflug nach Denver verzögerte sich mal eben um 70 Minuten...
Nun gut, um 16.20 waren wir dann in Denver, um 17.15 Uhr per Shuttle im Hotel Doubletree by Hilton.
Das Hotel liegt in der Quebec Street und steht auf der Shuttle-Liste von Roadbear.
Wir sind kurz auf das ausreichend große und klimatisierte Zimmer, haben uns frisch gemacht und sind dann für rund 20 $ im Taxi nach downtown Denver gefahren. Gegen 18 Uhr standen wir dann an der Union Station.
Unser Ziel war die Prost Brewing Company, 2540 19th Street. Diese Brauerei wurde 2011 in Franken ab- und in Denver wieder aufgebaut. 6 Sorten deutsches Bier werden dort gebraut, die Rohstoffe stammen alle aus Deutschland.
Der Weg dorthin Richtung Westen bot noch ein paar schöne Anblicke
In der Brauerei angekommen, haben wir uns ein wirklich gutes Alt bestellt. Da gibt's hier schlechtere..
Im Hintergrund sieht man noch den Imbißwagen, der dazu ein leckeres Pulled Wild Boar-Sandwich anbot.
Irgendwann nach 20 Uhr ging es dann zurück Richtung Downtown, mit dem kostenlos Bus durch die Mall ging es bis zum Capitol.
Mit dem Taxi ging es zurück zum Hotel, wo wir dann um 21 Uhr ziemlich müde ankamen.
Ich musste dann noch Kartenbestellungen für meinen Fanclub abarbeiten (Alles für den Club..), um 22.15 war dann endgültig Licht aus.
Hatte was von aktiver Jet-lag-Überwindungsstrategie...
Und war jedenfalls ein guter Auftakt für den Urlaub.