Tag 09, 04.07.2015: Buffalo - Cody

** gestern war DFB-Pokal, heute ist wieder Reisebericht **

Der Wetterbericht für den  04.07. sagte Temperaturen nahe der 100°F für Cody voraus..ok, in Deutschland war es ähnlich warm, und im Yellowstone sollte es deutlich kühler werden. Gibt schlimmeres..

Wir sind am Morgen in aller Ruhe am Indian Campground losgefahren. Da die Auffahrt auf die I-25 gesperrt war, kamen wir nicht auf direktem Weg aus Buffalo raus, aber der Umweg über eine andere Auffahrt auf die I-90 war nun auch nicht so groß.
Der Blick nach links ging auf die Bighorn Mountains und die dahinter liegende Absaroka Range und sollte uns bis Sheridan bzw. Ranchester begleiten.

Dort sind wir dann auf den Hwy-14 abgebogen, der sich direkt auf die Bighorn Mountains zu bewegt.
Eine sehr schöne Strecke mit sehr vielen Kehren und Rampen, wenn gleich die schon eine nette Motorquälerei darstellen. Faszinierend, mit welchem Tempo aber da z.B. so ein Diesel-Big Rig hochzieht..

Uns hat es noch vor der Hälfte der Strecke sogar den Kühlschrank geöffnet, zum Glück ohne grossen Schaden. Die Tür war wohl nicht vollständig eingerastet.
Zum Ausgleich gab es dann aber auf der Höhe zwei Elche in Straßennähe zu bewundern.

Wir haben noch einen Halt an den Shell Falls gemacht,

dann ging es wieder runter in das Big Horn Basin nach Greybull, und allmählich kam Cody in Reichweite.
Dort war wegen des letzten Tages des Rodeos und Independence Day richtig was los, die CG waren alle rappelvoll, die Stadt selber auch.
Wir haben uns gegen 14:00 Uhr auf den RV-Parkplatz des Buffalo Bill Center of the West gestellt, etwas gegessen und sind dann in selbiges Museum gegangen. Wir habe uns aber erstmal nur einen Teil der fünf einzelnen Museen angesehn, der Rest kommt morgen.
Der Teil über Buffalo Bill und die Indianer der Plains war aber schon sehr interessant und gut gemacht. Mit Kindern kann man hier locker einen ganzen Tag verbringen, vor allem, wenn man alles übersetzen muss..

Wir haben dann noch eine kleine Runde durch den Ort gedreht, wo sich die Leute so allmählich Richtung Bars bewegten. Der große Markt jedenfalls befand sich bereits im Aufbruch.

Nach einem kleinen Einkauf ging es dann entlang des Buffalo Bill Reservoirs in den rund 10 Meilen entfernten North Fork Campground. Superschön, auch ohne Badestelle, sehr weitläufig und ruhig. Die Klima brummte, der Wagen kühlte, wir erfreuten uns der weißen Pelikane auf dem Fluss.. und des leckeren Fleisches vom Grill.


Trotz Anti-Brumm forte nervte dann aber irgendwann das ganze Mückengetier, ab Sonnenuntergang sogar massiv. Um 22 Uhr geht es in daher in den Wagen..
Irgendwann störte nur noch ein kleines Feuerwerk an einer Lodge auf der anderen Seite des North Fork die Ruhe.
Das Feuerwerk aus Cody hört man nur aus der Ferne, man sieht es nur indirekt.

Morgen geht es dann endlich in den Yellowstone..