23. August
Sehr früh stehen wir auf. Immer ist noch etwas einzupacken. Da wir gut loskommen fahren wir zunächst zum Flughafen, um unseren PKW abzuholen.
Eigentlich war auch viel Zeit bis zur Abgabe des Wohnmobils. Leider ist unser Vermieter der einzige mit einer langen Warteschlange und teilweise laufen noch Beratungen und Neuabschlüsse. Die Zeit verstreicht. Philipp parkt mittlerweile auch woanders und schickt mir ein Kind. Endlich nach über einer Stunde bin auch ich dran. Es ist eine zweite Kraft gekommen und das ist war spürbar.
Leider muss auch Philipp unterschreiben und ich hotte über den Parkplatz, so sorgen wir auch noch für etwas Wartezeit.
Da wir über die Golden Gate Bridge fahren möchten, bezahlen wir im voraus eine Gebühr, sodass für zwei Tage die Brückenbenutzung inkludiert ist.
Philipp geht zurück zu den Kindern und dem Wohnmobil und ich hole das Auto ab. Ein kleiner Bogen und ich treffe den Rest der Familie und das Wohnmobil fährt vor. Irgendwo erwischen wir eine Straße nicht und drehen eine seltsame Runde.
Endlich kommen wir bei Moturis an.
Die Rückgabe ist unkompliziert. Eine Mitarbeiterin prüft den Tank (das Spülen hat nichts genützt) und öffnet ohne Handschuhe den Blackwater Tank, nachdem sie einen winzigen Eimer druntergestellt hat. Scheinbar wirkten wir wohl recht vertrauenswürdig.
Wir bekommen nur mit Mühe alle Kinder und Taschen, Tüten, Koffer ins Auto.
San Francisco wir kommen.
Im Surf Motel haben wir eine Familiensuite reserviert. Es liegt günstig in der Lombard Street und ist für dortige Verhältnisse eher günstig. Das Zimmer war groß und das Bad ok. Kein Traum, aber zweckmäßig. Wir essen eine Kleinigkeit und stiefeln los Richtung Marina.
Wir schlendern ein wenig umher und machen uns keinen Stress, da wir abends ja schon seit Ewigkeiten Tickets für Alcatraz haben. Wir bummeln zurück zum Motel, lesen und brechen bald zur Fishermans Wharf bzw. Pier 33 auf. Geht prima mit dem Bus, nur ein kleiner Fußweg bleibt.
Dann setzen wir über zur Gefängnisinsel. Die Audio Tour ist sehr informativ und die beiden Großen sind uns bald voraus...hier kommt aber keiner weg. Eine besondere Stimmung herrscht hier. Langsam wird es auch dunkel. Wir freuen uns, die Nachttour gebucht zu haben. Einige Ranger und Tourführer haben noch spezielle Informationen.
Wir schauen uns das alles in Ruhe an und nehmen das frühere Schiff zurück, da wir so langsam Hunger haben.
Fast genau zwischen Bushaltestelle und Motel entdecken wir Super-Duper-Burger. Es ist schon spät und wir alle sind müde. So geht Philipp mit den Kindern schon vor und ich reihe mich ein und kaufe unser Abendessen. Die Burger sind sensationell lecker. Absolut zu empfehlen.