Heute früh lassen wir uns Zeit und genießen nochmal die Ruhe auf dem CG, bevor wir gegen 11 Uhr losfahren. Es verspricht wieder heiß zu werden.
Da wir dummerweise nicht zu Beginn tanken, müssen wir einen Umweg fahren, der uns über die alte Route 66 führt. Als wir schon eine Weile gefahren sind, fangen auf einmal jede Menge Brückchen an, die über Dry Washs führen. Die erlaubte Last wird immer geringer, bis wir bei 3t angekommen sind... Mit einem komischen Gefühl fahren wir weiter. Wie schwer das WoMo ist, wissen wir nämlich nicht.
Es geht aber alles gut und wir tanken, bevor wir den restlichen Weg zu den Kelso Dunes zurücklegen.
Die Zufahrtstraße zum Boondocking Platz ist furchtbar. Voller Waschbrett und dicken Schlaglöchern. Außerdem teilweise mit starken Sandverwehungen. Der Fahrer schimpft über den Navigator (mich) :-D
Dafür ist der Platz super und außer uns ist nur ein anderes Wohnmobil da. Wie nicht anders zu erwarten läuft der Generator...
Wir stellen uns unter die Baumgrupp eund es gibt erstmal Mittagessen, bevor wir im Schatten entspannen.
Gegen 16 Uhr entschließen wir uns unsere müden Knochen zu wecken und mal zu gucken wie weit wir an die Düne kommen. Es sieht ganz schön weit aus und wir sind nicht sicher, ob wir das zeitlich schaffen.
Zu Beginn sind es nur viele kleine Hügel. Durch den losen Sand ist das aber schon ziemlich anstrengend.
Ganz dahinten, wo das Grüne anfängt in der kleinen Baumgruppe, da steht das WoMo
Immer weiter und weiter gehts, bevor wir irgendwann tatsächlich vor der größten Düne stehen.
Auf gehts, rauf da! Wir schnaufen die ersten sanfteren Steigungen hinauf. Schwerstarbeit in dem weichen Sand.
Die Steigungen werden größer und die Aussicht besser. Trotzdem ist das Ziel noch ewig weit entfernt.
Geschafft? Nein, noch lange nicht...
Da hoch gehts noch...
Der Mann ist noch da hinten. Welch gewaltige Aussicht!
Doch dann haben wir es endlich geschafft und werden mit einem super Sonnenuntergang belohnt
Und dann ist sie weg und belohnt uns mit einem tollen Abendrot.
Zurück am WoMo wird wie jeden Abend gegrillt und dann Sternchen geguckt.
Hi Laura,
ganz tolle Bilder und die sunset Stimmung kommt gut rüber . Hoffendlich kommtet ihr einige Zeit auf der Düne bleiben bevor es zurück ging. Wie lange wart ihr unterwegs?
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Ach Laura,
ist das schön, dieser Sternenhimmel ?.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Matze,
Danke
ja, wir konnten den Sonnenuntergang oben schön genießen. Ein wirklich tolles Erlebnis.
ich schätze wir haben hoch etwa 2 Stunden gebraucht. Ich war etwas schneller als der Mann, der nicht so trainiert ist. Die Entfernung war dabei gar nicht so das Problem (obwohl es so weit aussah), sondern eher die Höhenmeter am Ende, die viel Zeit geraubt haben. In dem weichen Sand braucht man ewig. Da hieß es dann 20 Schritte machen, ausruhen, 20 Schritte usw.
Der Rückweg ging dann zügig, da es bergab ging. Die Taschenlampen haben wir aber trotzdem gebraucht, denn sobald die Sonne weg ist wird es schnell dunkel.
@Sonja
Ja, der Sternenhimmel war toll, aber der Mond hat uns eine wirklich dunkle Nacht hier noch nicht erlaubt. Dafür kann man auf den Bildern die Umgebung toll erkennen. Die Mondlose Nacht haben wir dann dafür später im Urlaub noch einmalig
LG
Laura
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RB LA-LA (2017)
RB Denver-Seattle (2016)
RB San Francisco - Denver (2014)
@Mystery
Es wäre nicht halb so anstrengend gewesen, wenn der Sand nicht so lose gewesen wäre. Selbst bei der Pause zwischen den 20 Schritten ist man gefühlt 1-2 Schritte wieder zurückgerutscht, wenn man seine Füße falsch belastet hat. Auf allen vieren hochlaufen ging auch nicht -ich habs versucht. Weiter unten auf der Düne gab es ja zum Glück feste Stellen wo man beinahe normal auftreten konnte.
Aber dennoch diese Düne zu bezwingen und tatsächlich oben angekommen zu sein, war für mich ein ganz persönliches Highlight und der Ausblick hat für die Strapazen entschädigt.
Lieben Gruß,
Michael
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