Es ist geschafft, dies war die letzte Nacht mit minus Temperaturen und der neue Tag begrüsste uns einmal mehr mit Sonnenschein und blauem Himmel! Nach 3 Nächten auf dem Thousand Lakes Campground freuten wir uns sehr, dass es nun weiter zum Goblin Valley S.P. ging.
So standen wir nach einer kurzweiligen knapp 2 Stündigen Fahrt um 11:00 Uhr am Little Wild Horse Trail-Head und freuten und auf eine schöne Slot-Canyon Wanderung.
Leider hatte es in den letzten Tagen hier geregnet, daher konnten wir nur ca. 2.5 Meilen in den Canyon rein da uns dort eine geflutete Passage zur Umkehr zwang. Wir fanden es dennoch eine sehr schöne Tour und durch den relativ frühen Start waren wir auf dem Hinweg (fast) alleine. Die doch recht vielen Tagestouristen (Columbus Day) kreuzten wir dann erst auf dem Rückweg. Für die 5 Meilen brauchten wir 2 Stunden.
Wir fuhren weiter zu unserer Campsite (GO14) wo wir feststellten, dass es wohl wirklich ziemlich stark geregnet haben musste. Der Picknick Tisch war soweit im Sand versunken, dass die Sitzfläche der Bänke auf Bodenhöhe war. Zum Glück waren wir nicht bereits vor 2-3 Tagen hier, das war sicher nicht sehr angenehm. Wir stellten unseren eigenen Picknick Tisch auf und assen im Windschatten des Womos, bestens bewacht von den Figuren um uns herum, unseren Lunch.
Da wir nun etwas mehr Zeit als gedacht hatten, lief Michel auf dem Entrada Canyon Trail (1.2 Meile, 30 Min.) zum Observation Point und ich folgte ihm etwas später mit dem Womo.
Wow, was für eine Märchenwelt die uns da erwartete!
Wir kraxelten 2 Stunden (5 Meilen) zwischen all den Figuren herum, wäre die Sonne nicht untergegangen wären wir wohl noch länger da geblieben. Es ist einfach unglaublich was die Natur sich einfallen lässt.
Dachte ich doch bis zu diesem Zeitpunkt, die menschliche Fantasie habe die Figuren in unseren Märchen erdacht. Doch nun sah ich hier überall Gnome, Zwerge, Frösche und was sonst noch alles. Erschaffen viele Jahre bevor es den ersten Menschen überhaupt gab und immer noch so unglaublich schön. Unfassbar!
Allerdings fragten wir uns auch, wie Menschen in diesem Land daran glauben können, dass es keine Evolution geben soll. Hier ist die macht der Natur wirklich überall zu sehen und zu spüren. Aber was nicht sein darf, darf anscheinend einfach nicht!
Dankbar diesen wundervollen Ort gesehen zu haben und wehmütig weil wir weiter mussten, kehrten wir etwas erschlagen aber glücklich zu unserem Campground zurück. Nach dem Abendessen genossen wir noch den sehr schönen Nachthimmel und waren ein mal mehr relativ früh im Bett. Irgendwann mussten unsere Hirne all die Eindrücke des Tages ja auch etwas verarbeiten.
Fazit:
- Evolution – wir glauben an dich!
Hallo Markus
Du hast die Schönheit des Goblins SP sehr schon widergben können. Merci
Liebe Grüsse Esther
Ps habe erst beim Zürückverfolgen deines Berichts gelesen, dass du grossen Ärger mit der Gesundheit hattest! Geht es wieder besser?
Hallo Esther
Der Goblin hat uns wirklich überrascht, so mystisch...
Zum Glück geht es mir heute Gesundheitlich wieder viel besser. Nicht Schmerzfrei aber zurück im Leben! Ohne OP, nur Physiotherapie und viel Ruhe. Kann sogar bereits wieder wandern, in einem Monat geht's für 3 Wochen auf die Azoren.
Danke für die Nachfrage!
Liebe Grüsse
Markus
Hallo Markus
Das freut mich sehr, dass es wieder bergauf geht, resp. bezüglich Azoren zuerst auf Meeresniveau.
Weiterhin gute Besserung und heites Reiseberichtschreiben
Liebe Grüsse aus den endlich frühlingshaften Berner Alpen
Esther