Das inkludierte Frühstück im La Quinta Inn, fast ausschließlich süß, stillt unseren Hunger und die Waffeln mit Ahornsirup sind sogar richtig lecker. Ein zweites Frühstück (oder Mittagessen) bei Denny's ist sowieso schon lange eingeplant.
Das Hotelshuttle setzt uns bei der Autovermietung ab und wir sind gespannt, welches unser Auto für die nächsten zwei Wochen sein wird.
Bei Hertz ist so früh am Morgen nichts los und ruckzuck werden wir zum Parkhaus geschickt, wo ein nagelneuer roter Ford Expedition Limited auf uns wartet. Ein Riesen SUV, aber er gefällt uns, hat er doch wie vor zwei Jahren der Toyota 4RUNNER wieder alles, was wir brauchen. Jeremie stellt jedoch umgehend fest, den können wir nicht nehmen, denn der hat gar kein Kennzeichen. Hatten wir tatsächlich noch nicht gehabt, dass ein Fahrzeug gänzlich ohne Kennzeichen vermietet wird. Das scheint aber bei ganz neuen Fahrzeuen nicht unüblich zu sein und eine Versicherungsbestätigung klebt in der Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite. Da hoffen wir jetzt nur, dass nicht mal eine Polizeistreife hinter uns fährt und wir angehalten werden, so mit Hände aufs Lenkrad und ruhig halten...
Das Shopping beim Walmart dauert länger, da wir doch so einiges an Kisten und Zubehör und natürlich einige Lebensmittel für die ersten Tage brauchen.
Idyllische Morgenstimmung trotz Flughafen im Hintergrund
... ...und unser neuer und noch sauberer Ford Expedition...
Wir holen unser Gepäck aus dem Hotel und cruisen den Strip entlang nach Norden, um dort den Denny's aufzusuchen. Robert und ich entscheiden uns wegen der fortgeschrittenen Zeit eher für ein Mittagessen mit leckeren Burgern, Jeremie bleibt noch beim Frühstück mit seinen geliebten Hashbrowns, Eggs und Bacon.
Dann starten wir durch und lassen unser Garmin ein wenig arbeiten, um uns den Weg nach Little Finland, irgendwo im Nirgendwo, zu zeigen...
Die erste Prüfung für unseren Ford Expedition Limited. Völlig ohne Probleme, obwohl wir etliche Meilen nicht nur über schlaglochreichen Asphalt, sondern auch durch einen sandigen Wash fahren müssen.
Whitney Pocket liegt direkt am Weg.
Nach etwas Geholper, aber doch noch recht entspannt, erreichen wir unser Ziel für heute.
Little Finland ist ein herrliches Plätzchen für die erste Nacht in der Wildnis. Wir kommen zur golden hour an und machen uns auf den Weg zu den fins, der nur kurz bergauf geht. Bei schönem warmen Licht können wir die fragilen Steinformationen erkunden. Wunderschön hier. Aber unsagbar heiß.
Jeremie nennt das hier "Little funland" und auch dieser Name passt ganz wunderbar zu den vielen fantasievollen natürlichen Steinskulpturen.
Hier das grimmige Rhinozerus.
Wir warten mit dem Zeltaufbau, bis die Sonne verschwindet, auch wenn es dadurch nur wenig kühler wird.
Was für eine unsagbar tolle Location! Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass dies unsere einsamste und schönste Campsite des ganzen Urlaubs war.
Traditionsgemäß gibt’s Burritos am ersten Abend, wie gewohnt sehr fein.
Eine nächtliche Open-air-Dusche erfrischt uns nur kurz, es ist auch am späteren Abend immer noch irre heiß. Wir lassen alle Eingänge am Zelt offen und schließen lediglich das Moskitonetz.
Unsere Tagesetappe:
Hi Elli,
ach wie schön. Kaum gelandet und schon mitten in der Natur! ? was für tolle Fotos! ?Und euer roter SUV ist ja richtig fotogen, viel schicker als so ne weiße oder hellbraune Womokiste ?.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Elli,
wow, megastarke Bilder. Da muß ich auch mal hin.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hi Elli,
super, Ihr facket nicht lange mit den Highlights! So hatten wir das eigentlich für letztes Jahr auch geplant - sogar der SUV wäre der gleiche gewesen nur nicht in rot und mit Kennzeichen. Leider haben wir uns das dann am Anfang des Urlaubs bei über 40 Grad nicht getraut - aber dann halt nächsten Sommer! Scheint ja alles gut fahrbar gewesen zu sein.
LG Mike
Liebe Grüße, Mike
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Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
oh wie schön bei uns ja leider 2014 ausgefallen.
Kannst Du sagen wie weit es von Whitney Pocket zeitlich bis Little Finland bei Euch war? und glaubst Du das die Straße bis dahin mit dem Jeep Gespann von Best Time RV fahrbar ist. Würden evtl. gerne nächstes Frühjahr bei Whitney Pocket boondocken, Little Finland besuchen und am nächsten Tag die Wanderung von Fritz Zehrer bei Whitney Pocket machen.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hi Gabi,
eine gute Stunde, es sind um die 16 Meilen von Whitney Pocket bis Little Finland.
Die New Gold Butte Road ist asphaltiert, hat aber grauslig viele zum Teil tiefe Schlaglöcher. Fahrbar ist das sicher trotzdem. Und die platte Gravelroad fuhr sich deutlich besser als der miese Asphalt.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
da bin ich natürlich auch gerne dabei, wollen wir doch eine ähnliche Tour in den nächsten Pfingstferien starten! Freue mich schon auf eure Erfahrungen!
Eine Frage hätte ich noch zum Mietwagen: der gebuchte SUV war ein Fullsize, aber ohne 4x4 nehme ich an? Kann man das von außen am Fahrzeug irgendwie erkennen (außer es steht drauf)? So wie ich es verstanden habe, hattet ihr auch keine Choiceline, so dass man ja dann nehmen muss, was einem hingestellt wird, oder?
Vielen Dank und liebe Grüße
Susanna
Wow Elli,
auch wenn mein Internet hier etwas Schwierigkeiten hatte die wunderschönen Bilder herunter zu laden, hat sich die Wartezeit doch gelohnt ??. Einfach nur ein Traum?. Schon das erste Foto vom morgendlichen Las Vegas gibt total das Südwest-Feeling wieder.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Elli,
danke Dir für die Info's. D.h. man könnte die Golden Hour bei Little Finland verbringen und dann noch im hellen bis Whitney Pocket zurück fahren.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Susanna,
Wir hatten keinen Fullsize (FFAR, das wäre etwa ein Chevi Tahoe), sondern einen Premium SUV (PFAR, was als Chevi Suburban o.ä. ausgewiesen war) gebucht. Das war zum Zeitpunkt der Buchung kaum teurer als Fullsize. Unser Plan war Folgender: Wir gucken uns an, was wir für ein Auto bekommen. Wenn wir es für untauglich halten, gucken wir bei den "niedrigeren" Fahrzeugklassen und fragen dann, ob wir das Downgrade bekommen können
. Der Ford war aber super und hatte zuschaltbaren 4WD in diversen modi, außerdem wesentlich bessere gröbere Reifen als die meisten anderen Fahrzeuge. 
.
Um zu sehen, ob das Fahrzeug zuschaltbaren 4WD hat, musst du eigentlich nur reinschauen, da gibt es dann entsprechende Schalter, die unmissverständlich beschriftet sind
Wir wurden zwar zu einem bestimmten Platz geschickt, an dem der Ford stand, ich denke aber schon, dass man evtl. hätte tauschen können. Es standen etliche Fahrzeuge in der Garage.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli!
Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung! Wir hatten das letzte Mal einen Tahoe, der hatte auch diverse Schalter, die waren aber nicht belegt, d.h. man konnte nichts zuschalten
Aber der Plan mit dem Downgrade ist wirklich gut!
Danke !
LG
Susanna
Hi Susanna,
Oh, das ist natürlich blöd. Auf die Idee kam ich noch nicht, dass das "nur" Optik sein könnte...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de