Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

11.+12. Tag Acadia Nationalpark am 15.+16.09.

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Schnathi
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Beigetreten: 31.03.2014 - 14:07
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11.+12. Tag Acadia Nationalpark am 15.+16.09.
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
180 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Wer Buspläne lesen kann, ist klar im Vorteil

Am 15.09. war ein sehr unspektakulärer Fahrtag. Apropos unspektakulär. Wir haben in Hannaford endlich einen vernünftigen Supermarkt gefunden, der auch frische Lebensmittel anbietet. Den von meinem Mann gewünschten Speck hat er selber aber vergessen. Wenigstens konnte er sich noch dran erinnern, dass ich gesagt hatte, er müsse da selber suchen, weil es zuviele Sorten gibt. Nonis (Schnuller) gibts auch viele, sagt unsere Tochter.
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Nachmittags sind wir dann im Acadia angekommen und haben auf der Halbinsel erst mal schön im Stau gestanden. Wir sind direkt zum Seawall CG gefahren, da Blackwoods laut Internet schon ausgebucht war. Und auch der abseits gelegene Seawall hatte am späten Abend nur noch 2 Sites frei.

Wirt haben dann erstmal schön gegrillt, Bison für meinen Mann übrigens. Danach sind wir noch runter ans Meer. Und da etwas über die Felsen geklettert und haben den Sonnenuntergang genossen und Rehe bestaunt.

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Am 16.09. war unser Wandertag angesetzt. Dummerweise der einzige Tag mit Regen bisher. Wir haben uns dann morgens schon Zeit gelassen und tatsächlich wurde der Regen weniger.

Dann sind wir gewandert. Da der Weg um den Jordan Pond herum zu langweilig war, wollten wir kurzerhand den Mt. Pemetic besteigen. Das haben wir dann aber schnell angebrochen, weil es über riesige Felsbrocken ziemlich steil und rutschig nach oben ging. Da sind wir dann lieber vernünftig geblieben. Ohne Kind hinten drauf hätte ich es gemacht.

Stattdessen sind wir dann auf den Triad gestiegen. Der Weg hoch war sehr prima. Unsere Tochter ist über weite Teile selber gestiegen und geklettert und hat sich ziemlich geschickt angestellt.

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Hinter dem Gipfel haben wir dann gepicknickt. Und dann kam sogar noch die Sonne raus.
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Runter ging es dann doch ziemlich steil, aber immerhin nicht rutschig. Beim Umdrehen wurde einem doch anders, da sind wir runter??? (ja, das Bild sieht aus wie eine Ebene, tatsächlich stehe ich aber gerade vor der Wand)
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Dann sind wir Richtung Auto zurück und hatten dann noch die Idee mit dem kostenlosen Shuttlebus noch was anzugucken.
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Idee gut, Umsetzung KATASTROPHAL. Wir hatten den Plan falsch gelesen und nicht gesehen, dass nur die bunt unterlegten Busse auch jetzt im September noch fahren. So haben wir den letzten direkten Bus verpasst und den letzten Umwegbus über Bar Harbour auch. Dabei hätten wir auch aus dem ersten Umwegbus aussteigen und laufen können. Wir wollten aber auf Nummer sicher gehen und lieber den anderen Bus aus Bar Habour nehmen…. Doof.

Dann hat sich aber ein nettes amerikanisches Pärchen angeboten, uns zum Camper zu fahren. Wir sind dann mit dem Bus zu ihrem Hotel gefahren und da haben sie uns dann im Auto in den Nationalpark zum Camper gefahren. Ziemlich nett. Sie meinten, ihnen hätte man in Europa so oft geholfen, da wäre das selbstverständlich.

Also waren wir dann kurz vor Sonnenuntergang am Camper und sind zurück zum CG gefahren.

Nachher haben wir uns ganz schön geärgert, aber irgendwie sind das ja auch die Geschichten, von denen man noch lange was hat.

LG
Kathi