Nach einer ziemlich stürmischen Nach strahlte heute früh wieder die Sonne von einem blauen Himmel. Beim Losfahren warfen wir noch einen Blick über Radium Hot Springs und das Flusstal und dann auch auf den Sinclair Canyon.
Unser erster Stopp war am Parkplatz für den Trailhead zu den Numa Falls. Leider mussten wir dort dann feststellen, dass der Trail gesperrt ist, weil die Brücke über den Fluss weggespült wurde. Unverrichteter Dinge stiegen wir wieder ins Auto und fuhren weiter.
Am Marble Canyon waren wir erfolgreicher und liefen den ca. 2km langen Trail entlang des Canyons.
Dann ging es weiter auf dem Trans Canada Highway in Richtung Banff. Im Anbetracht der Uhrzeit (es war kurz vor 11 Uhr) fuhren wir nach einem kurzen Aussichtsstopp auf die Vermillion Lakes gleich durch bis zum Lake Minnewanka. Dort war die Parkplatzsituation erstaunlich entspannt – auf dem RV-Parkplatz war jede Menge Platz. Wir liefen dann zum See und dort entlang den Weg zum Steward Canyon. Weiter konnten wir nicht laufen, weil der Weg hinter der Brücke wegen Bärensichtung gesperrt war.
Wieder zurück stellten wir fest, dass inzwischen totales Parkchaos herrschte und die Einweiser sich bemühten, die Leute entsprechend zu dirigieren. Wir machten Platz und fuhren auf der Straße am Two-Jack-Lake entlang. Dort machten wir am See auf einem Picknickplatz Mittagspause. Unterwegs lief uns noch ein Dickhornschaf über den Weg.
Nach dem Mittag entschieden wir uns, auf den Mt. Norgquay zu fahren. Eigentlich war diese Tour erst für morgen geplant, aber heute war schönes Wetter, wer weiß, wie es morgen aussieht. (Wir hatten ja auf unserer letzten Tour am Mt. Rainier schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht). Also fuhren wir hoch zum Aussichtspunkt, um den Ausblick auf Banff, die umliegenden Berge und das Tal des Bow River zu genießen. Unterwegs trafen wir noch auf ein paar Ziegen, die am Straßenrand nach Futter suchten.
Unser nächstes Ziel war die Cave and Basin National Historic Site, dem Ursprung der Kanadischen Nationalparks. Neben der eigentlichen Höhle mit der heißen Quelle (die doch recht „anrüchig“ war) besichtigten wir auch das dazugehörigen Außenbecken. Dank der Explorer-Hefte der Kidner lernten wir auch eingies üebr die Lebewesen in diesen heißen Becken. Anschließend liefen wir auch noch den Marsh Loop.
Weiter ging es dann zum berühmten Faimont Banff Spring Hotel, eine Art Märchenschloss aus der Gründungszeit des Banff National Parks. Anschließend schoben wir uns mit den anderen Touristen durch den kleinen Ort.
Unser heutiges Tagesziel war der Tunnel Mountain Campground. Dort gab es dann wieder Burger vom Grill und auch Lagerfeuer.
Gegen 20 Uhr machten wir uns noch mal auf den Weg zum Hoodoo-Lookout. Die Hoodoos selbst fanden wir wenig beeindruckend, allerdings war der Blick über das Tal des Bow River und die dahinterliegenden Berge bei Sonnenuntergang ganz nett.
Übernachtung: Tunnel Mountain Village I Campground, Banff NP, Site K113
Wetter: Sonnig, 30°C
gefahrene Strecke: 119 Meilen / 192 km