Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 22 - Nach Vancouver Island und zur Pacific Küste

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zwergalex
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Beigetreten: 11.03.2014 - 22:12
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Tag 22 - Nach Vancouver Island und zur Pacific Küste
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Auch heute klingelte der Wecker wieder recht früh – um 8:45 Uhr legte unsere Fähre nach Vancouver Island ab. Wir fuhren also pünktlich zum Fähranleger und frühstückten dann dort, während wir auf die Fähre warteten.

  

Die Überfahrt selber war bei dem schönen Wetter super - von weitem konnte man auch die Silhouette von Vancouver im Dunst über dem Meer sehen. Nach 1 ¾ Stunden landeten wir in Nanaimo. Von dort aus machten wir uns auf den Weg einmal quer über die Insel zur Pacific Küste.

     

     

     

In Coombs stoppten wir an der Sehenswürdigkeit des Ortes – der Markthalle mit den darauf wohnenden Ziegen. Schon ein ziemliches Spaktakel!

     

Dann ging es weiter nach Port Albani, wo wir erstmal bei Walmart einkauften und danach Mittagspause bei Tim Hortons machten. 

Der nächste Stopp war an der Cathedral Grove. Hier war ein regelrechtes Parkplatzchaos – da in absehbarer Zeit keine Aussicht auf einen regulären Parkplatz bestand, stellten wir unser WoMo in die Reihe der anderen am Straßenrand parkenden Fahrzeuge. Wir liefen dann die beiden kurzen Trails links und rechts der Straße durch den malerischen Wald mit Douglas Firs und Western Redcedars, teilweise schon einige hundert Jahre alt. Da wurden Erinnerungen an die Redwoods auf der letzten Tour wach. Es war glücklicher Weise nicht ganz so voll auf dem Weg, wie die vielen Fahrzeuge vermuten ließen.

           

           

           

Dann ging es weiter durch die gebirgige Landschaft, obwohl wir kaum über 100 m hinauskamen, hatte man den Eindruck, eher direkt im Hochgebirge zu sein. In der Ferne konnten wir auch die schneebedeckten Gipfel des nördlichen Teils der Insel sehen.

     

Wir hielten dann noch einmal am Wally Creek, wo das Wasser nett kleine Badebecken zwischen den Felsen bildeten. Offenbar hatte sich der kleine Fluss hier seinen Weg durch ein altes Lavafeld gebahnt. Dort gab es auch in einigen Senken eine Menge Kaulquappen.
Da wieder hohe Temperaturen und Sonnenschein herrschten, ließen wir die Beine im Wasser baumeln und genossen das erfrischende Nass.

        

Am Pazifik angekommen, stoppten wir noch kurz am Visitor Center und fuhren dann weiter zum Green Point Campground, unser Zuhause für die nächsten zwei Nächte. Auch dieser begrüßte uns mit dem bekannten Schild „Full“. Unsere Site lag wie alle anderen auch mitten im dichten Wald – rings herum urige alte Bäume!

        

Vor dem Abendessen gingen wir noch runter an den Strand. Die Felsen sind hier auch mit Muscheln und Seepocken übersät, in den Gezeitenbecken haben wir auch Seeanemonen und eine kleine Krabbe gefunden, aber leider keine Seesterne.

     

     

     

     

     

     

Dank der Nähe zur Küste konnten wir hier abends grillen und auch Lagerfeuer machen. Es war auch deutlich kühler hier in der Nähe des Wassers.

     

     

 

Übernachtung:   Green Point Campground, Vancouver Island, Site 68

Wetter:   Sonnig, 32°C

gefahrene Strecke:   126 Meilen / 203 km

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Die gefährlichste aller Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

Alexander von Humboldt