Tag 4 - Durch die Tiefebene Washingtons

Auch heute waren wir wieder alle früh wach und saßen bereits kurz nach 6 Uhr am Frühstückstisch. Da wir aber nicht den ganzen Zeltplatz wecken wollten, gingen wir erst noch eine Runde baden, bevor wir den Motor unseres RV starteten und uns gegen 7:30 Uhr auf den Weg machten.

Es lag eine lange Fahretappe vor uns. Wir hatten uns am Abend noch dafür entschieden, sowohl am Coulee Dam als auch an den Dry Falls vorbei zu fahren – eine sehr gute Entscheidung, wie sich rausstellen sollte.

Nachdem wir gestenr Abend nur kurz durch das "Westernstädchen" Winthrop gefahren sind, das ziemlich überlaufen schien, war es dort heute früh noch schön ruhig, so dass wir einen Blick auf die nostalgischen Häuserfronten werfen konnten.

Die Landschaft war nicht ganz so spektakulär wie in den Bergen. Links udn rechts der Straße zogen sich teilweise rieige Obstplantagen hin. Dadurch bot sich auch die Gelegenheit, frisches Obst direkt am Straßenrand zu kaufen.

Unser erster Stopp war am Chief Joseph Dam in Bridgeport – der Staudamm mit dem zweitgrößten Wasserkraftwerk der USA! – gewaltig!

Und auch der Coulee Dam einige Meilen weiter warbeeindruckend!

Dann ging es weiter in Richtung Süden, da wir ja noch zu den Dry Falls in Coulee City wollten. Das war zwar ein kleienr Umweg, aber wie sich herausstellte, nicht die schlechteste Entscheidung. Die Fahrt führte nämlich entlang des Bank Lakes, der sich als sehr interessante Kombination aus schroffen Felswänden und blauem Wasser darstellte. Uns kam sofort der Vergleich in den Sinn: Das sieht ja aus wie das Monument Valley mit Wasser drin! Natürlich musste dann auch ein Badestopp sein – im Steamboat Rock State Park konnten wir ins Wasser – eine willkommenen Erfrischung bei über 30°C!

Auch die Dry Falls enttäuschtne uns nicht. Es handelt sich hier bei um einem jetzt trockenen Wasserfall aus der Eiszeit - von beeindruckender Größe!

Auf dem weiteren Weg in Richtung Osten legten wir in Davenport noch einen Einkaufs- und Essensstopp ein.

Kurz nach halb sechs erreichten wir den Wolf Lodge Campground, der leider direkt am Interstate liegt. Allerdings war die Lärmentwicklung doch deutlich geringer als erwartet, was vielleicht auch daran lag, dass Samstagabend war.

Abends gab es Burger. Lagerfeuer konnten wir leider nicht machen, da es keinen Feuerring gab.

Übernachtung:   Wolf Lodge Campground, Site 21

Wetter:   Sonnig, 32°C

gefahrene Strecke:   289 Meilen / 465 km