05.05. Wandertag im Joshua Tree

Montag / WoMo-Tag 5 / 23 Meilen / Wetter sonnig und warm, aber sehr windig

HiddenValley / fcfs

Wir hatten viel vor an diesem Tag, also klingelte der Wecker wieder um 7 Uhr. Warm genug, tolle Umgebung, also konnten wir zum ersten Mal im Freien frühstücken.

Dann ging es los zu unserem ersten Ziel heute. Gleich am Vormittag stand der Ryan Mountain Trail auf dem Programm,also sozusagen eine Bergtour. Auf der Fahrt kamen wir an diesen schönen Felsen des Cap Rock vorbei.

Um 10 Uhr genossen wir den schönen Rundum-Blick vom 1.665 m hohen Ryan Mountain. Der Weg war sehr schön und einige Sukkulenten und etliches an Kleingetier wurden von meinem Objektiv erlegt. Ich kann den Ryan Mountain Trail wirklich empfehlen, bei uns waren allerdings auch die Temperaturen durch den Wind sehr angenehm.

Hier noch mit dem Käppi vom SouthernMostPoint aus Key West / Florida. Zu diesem Thema im morgigen Bericht ein Update

Nächster Programmpunkt war „Keys View“. Alleine schon die Fahrt dorthin hat uns sehr gut gefallen und bei etlichen Stopps wurden wieder Joshua Trees digitalisiert.

Leider war die Sicht in den St. Andreas-Graben nicht ganz klar. Mit dem Fernglas konnten wir Palm Springs in dieser trockenen Landschaft erkennen. Wenn man dann folgendes liest

Mehr als 200 Hotels und 89 Golfplätze, Tennisplätze (geschätzt 600 Plätze), Swimmingpools ( 28.000 Pools ) und heilende Mineralquellen, und all dieses in einer Wüstenlandschaft,

dann wundert es einen nicht, dass es in dieser Ecke Wasserprobleme gibt!

Weiter ging es auf den Wanderparkplatz des „Hidden Valley“. Hier spielten wir mal wieder die Vorteile eines WoMos voll aus. Zuerst ein kleines Nickerchen (wir hatten schon viel geschafft an diesem Tag), dann einen kleinen Lunch und schon konnte es losgehen auf den Rundwanderweg des „Hidden Valley“. Dieser Trail hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Wir waren etwa 1 Stunde unterwegs und trafen dabei insgesamt 5 andere Wanderer an.

Es blieb noch etwas Zeit und die Gegend ist einfach toll. Meine Gattin meinte, "Na Herr Reiseleiter, hast du noch was in petto?". Dazu muss gesagt werden, dass die gesamte Reiseplanung immer in meinen Händen liegt. Meine Gattin fängt mit dem Reiseführer lesen immer dann an, wenn sie die Gegend gesehen hat. Nun ja, natürlich hatte ich sogar mehrere Varianten in petto. In Anbetracht der verbleibenden Zeit einigten wir uns auf einen Trail zum "Barker Dam". Also auf zum „Barker Dam“. Liegt erstens nicht weit weg von unserem Parkplatz und auch der Campground ist gleich ums Eck. Sozusagen kurze Wege! Auch hier waren wir eine gute Stunde unterwegs und trafen keine Menschenseele. Dafür erschreckten wir am Barker Dam eine Enten-Mama mit ihren 9 Küken. Nett!

Die Viehtränke gleich unterhalb des Baker Dams.

Auch Kleingetier finde ich immer ganz interessant:

Der Trail ist wirklich lohnend - eine Rundtour mit vielen schönen Eindrücken:

Im Reiseführer haben wir gelesen, dass diese Felszeichungen von Indianern von einem Filmteam nachgemalt wurden, damit diese besser gefilmt werden können. Muss so etwas sein?

Zurück am Campground ging ich noch eine Runde „Joshua Trees erlegen“ und Schlangen suchen. Die Aufgabe mit den Joshua Trees wurde erledigt und es entstanden schöne Aufnahmen im Abendlicht. Die Suche nach Schlangen blieb erfolglos.

Dinner im Freien und Sterne schauen und … (habe ich die Geschichte vom Bierglas eigentlich schon erzählt?)