Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

27.05. Rückgabe WoMo und Besichtigung von San Francisco

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nice charly
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27.05. Rückgabe WoMo und Besichtigung von San Francisco
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
36 Meilen
Fazit: 
Abschied nehmen von unserem WoMo fiel schwer, aber schon bald hatte uns San Francisco in seinen Bann gezogen!

Dienstag / WoMo-Tag 27 / 36 Meilen / Wetter sonnig, in San Francisco wehte ein frischer Wind

Hotel Metropolis / über Mike Thoss gebucht / 226 € für 2 Übernachtungen

Heute stand die Wohnmobil-Rückgabe auf dem Tagesplan. cry Zwar war der Weg bis Hayward nicht weit (36 Meilen), aber ich fürchtete ein wenig den Berufsverkehr. Daher sind wir heute bereits um 6 Uhr aufgestanden. Wir haben im Wohnmobil gefrühstückt, danach den kleinen Rest gepackt. Um 7:30 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung San Francisco. Natürlich kamen wir in den Berufsverkehr, nerviges Stopp & Go angry war auf der I-580 angesagt. Ab der Abzweigung I-680 bei Dublin ging es dann wieder besser. Ab da war auf der I-580 wieder flüssiges Fahren angesagt. smiley

In Hayward haben wir dann zum letzten Mal das Wohnmobil aufgetankt (Benzin und Gas). Um 9:15 Uhr fuhren wir auf den Hof von Road Bear, besser gesagt, wir stellten uns in der Schlange an. Das nächste WoMo hinter uns stand bereits auf der Straße. Dienstag, ein Tag nach dem Memorial Day, war für Road Bear Großkampftag. Sie hatten an diesem Tag über 20 Wohnmobil-Rückgaben. Aber die Mädels und Jungs bei Road Bear haben das wirklich gut im Griff gehabt. Trotz Stress war das Personal freundlich, alles war gut organisiert. Schon bald hatten wir eine Mitarbeiterin in unserem WoMo sitzen. Sie durfte alle unsere kleinen und großen Mängel aufnehmen. An großem Mangel hatten wir nur die unzureichende Leistung der Bordakkus zu melden. Die kleineren Mängel waren eine tropfende Toilettenspülung, beim Besteckkasten war die Schnapphalterung defekt, ebenso bei einem der Schubläden unterhalb des Kleiderschranks. Die Kurbel an einer der Dachbelüftung war ebenfalls ausgeleiert. Und bei einer der Leuchten über dem Bett war die Birne defekt. Dies waren für uns alles keine großartigen Probleme, wir wollten nur sicherstellen, dass die Probleme bekannt sind und dann auch hoffentlich vor der nächsten Ausgabe behoben werden.

Bereits um Uhr wurden wir von einem Road Bear Mitarbeiter zur nahe gelegenen BART-Station gefahren. Ohne Umsteigen ging es mit der BART bis zur Station Powell St. Von dort waren es glücklicherweise nur noch 250 Meter bis zu unserem Hotel Metropolis.

Wir haben ja Flug, Wohnmobil und die Hotels bei Mike Thoss gebucht. Wir waren mit dem gesamten Service sehr zufrieden und werden auch die nächste Reise wieder dort buchen. Wir fragten Mike Thoss nach einem günstigen Hotel Downtown welches möglichst nah an einer BART-Station liegt. Wir wollten nämlich mit unserem Gepäck möglichst kurze Wege zurücklegen. Dazu muss man wissen, dass eine unserer 23 kg Taschen eine Tasche ohne Rollen war. Das spart Gewicht (ziemlich viel sogar, man kann also mehr einpacken) allerdings schleppt MANN surprise dann auch ganz schön! Meine Frau angel hatte natürlich eine Tasche mit Rollen!

Mit der BART fährt man ganz schön lange. Es war 11:15 Uhr, als wir im Hotel ankamen. Schnell das Zimmer bezogen und schon um 12 Uhr ging es auf Stadtbesichtigung.

Noch ein Wort zum Hotel Metropolis:

Es liegt an der Mason St 25, nur 30 m entfernt von der Market St. Es ist ein einfaches Hotel, aber sauber. Wir fühlten uns hier wohl, auch nachts! Wir hatten keinerlei Bedenken, auch zu später Stunde zu Fuß zum Hotel zu gehen. Die Lage ist wirklich zentral. BART, Tram und Bus sind sozusagen direkt vor der Haustür. Im Hotel gibt es kein Frühstück (nur Kaffee), aber das ist kein Problem, da es genügend Alternativen in der Umgebung gibt (siehe auch Reisebericht vom nächsten Tag). Das Zimmer war zweckmäßig eingerichtet und groß genug. Wir waren ja auch nur zum Schlafen da. Das Personal war sehr freundlich, die Gepäckaufbewahrung am letzten Tag für mehrere Stunden kein Problem. Wir haben für das Hotel 226 € für zwei Nächte bezahlt. Wir würden dieses Hotel jederzeit wieder wählen.

So, es geht also los auf die große Tour durch San Francisco. Natürlich waren wir (eigentlich eher nur ich) wieder gut vorbereitet. Am nächsten Tag stand Radl fahren auf dem Programm, am letzten Tag ein Besuch von Alcatraz, somit musste in den ersten Nachmittag der Rest gelegt werden.

Als erstes lernten wir ein neues Verkehrszeichen kennen:

 

Wir begannen also mit der Cable Car. Die Wendestation liegt ja fast direkt neben unserem Hotel. Ja, die Cable Car ist eine Touristenattraktion und das merkten wir, da wir uns in die Schlange einreihen durften.

Beim Schlange stehen wird es einem aber nicht langweilig. Man kann gut beobachten, wie die Cable Cars ankommen und dann auf der Wendeplatte von Hand umgedreht werden. Das Personal ist dazu auch noch witzig!

So verging die Wartezeit schnell und schon waren wir dran. Und wieder hatten wir Glück. Wir waren in der Warteschlange auf die nächste Tram ganz vorne. Perfekt, meine Frau saß also in Fahrtrichtung ganz vorne rechts – und ich stand auf dem Trittbrett ganz vorne rechts – den Fotoapparat natürlich im Anschlag.

Weichen werden von Hand gestellt.

Wir fuhren auf der Linie Powell-Mason bis zur Endhaltestelle Bay St. Die Fahrt war wirklich interessant.

Ein paar Meter weiter hatte uns ein Verkäufer für Sightseeing-Busse (Hop on-Hop off) schon an der Angel. Natürlich hatten wir vor, hier ein Ticket zu erwerben, jedoch nicht das 24h-Ticket, da wir ja am nächsten Tag bereits einen Radl Tag fest eingeplant hatten. Als wir dann zum dritten Mal beim Verkäufer vorbei gingen, war er weich gekocht. Wir bekamen das 48h-Ticket für den Preis des 24h-Tickets. War zwar immer noch viel Geld, aber damit passte das Angebot für uns. Wir nutzen in uns fremden Städten gerne diese Buse, da man relativ schnell die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in einer Stadt ansteuern kann.

So fuhren wir also im oben offenen Doppeldecker los.

Die Fahrt ging zur Golden Gate Bridge, dort unser erster Hop off. Wir haben uns dort ein wenig umgeschaut und auch ein Foto gemacht (Fotos folgen im Reisebericht des nächsten Tages). Dann wieder Hop on – jetzt ging es im Doppeldecker über die Golden Gate Bridge. Ein Traum ging für mich in Erfüllung.smiley Die Golden Gate Bridge hat mich immer schon fasziniert und endlich sehe ich dieses tolle Bauwerk selber und fahre dann auch noch drüber – sogar zweimal, denn auf der gegenüberliegenden Seite wird gewendet und es geht wieder zurück.

Es ging anschließend wunderschön durchs Presidio.

 

In der Haight St sind wir wieder ausgestiegen. Die Beschreibung im Reiseführer als Szeneviertel hatte uns neugierig gemacht und wir wurden nicht enttäuscht.

Ja, dieses Schild hat uns sehr verwundert!

Weiter ging es durch San Francisco. Wir fuhren ziemlich nah am Hotel Metropolis vorbei zum Union Square. Über das Hochhausviertel ging es zur Bay St.

Damit waren wir fast am Ausgangspunkt wieder angelangt und hatten einen ersten schönen Eindruck von San Francisco gewonnen.

Unser nächster Weg führte zum Pier 39. Natürlich wollten wir die Seelöwen sehen. War schon interessant (interessant war auch der Geruch und der Geräuschpegel).

 

Wir sind ein wenig durch die Geschäfte des Pier 39 gestromert, haben ein nettes Karussell entdeckt und gutes Eis geschleckt.

Der Hunger machte sich bemerkbar und so ging es rein in Neptune´s Waterfront. Bei schöner Aussicht auf die Bay mit Alcatraz aßen wir gute Pasta.

Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Die schöne Abendstimmung genossen wir am Pier – es war wunderschön!

 

 

 

 

 

 

 

Mit der Tram fuhren wir ein Stück zurück bis in die Market Street. Schnell war eine gemütliche Bar gefunden und ein (oder zwei angel) Bierchen gezischt. Um 22:30 Uhr waren wir wieder im Hotel und auch rechtschaffen müde.

Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther

Frepa
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Beigetreten: 29.01.2014 - 11:58
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RE: 27.05. Rückgabe des WoMos in Hayward, Teil 1 der Besichtigun

Hallo Günther, 

ich muss es (noch einmal?) sagen: Super toller klasse Bericht! 

Ich lese sehr gerne mit und bin schon ein wenig traurig, dass das Ende nicht mehr weit ist. 

Aber du hast mir die Vorfreude auf San Francisco und den restlichen Urlaub noch ein gutes Stück steigern können. Tolle Bilder aus neuen Blickwinkeln! Astrein. 

Hoffentlich kommen wir nächste Woche Samstag ohne Probleme nach SFO (ich habe Sorge wegen den Warnungen bzgl. Islands Vulkan). 

Ganz liebe Grüße,
Dana

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Goethe)

Mein Blog: www.diereisendeorange.de

nice charly
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Beigetreten: 27.03.2011 - 14:43
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RE: 27.05. Rückgabe WoMo und Besichtigung von San Francisco

Hallo Dana,

freut mich, diese Zeilen zu lesen. Ich habe San Francisco als tolle und faszinierende Stadt kennengelernt. Gerne komme ich mal wieder, es gibt noch viel zu sehen.

Und der Vulkan hält bestimmt dicht - du kommst ohnen Probleme nach SFO yes

Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: 27.05. Rückgabe WoMo und Besichtigung von San Francisco

Hallo Günther,

auch ich kann nur sagen, wieder ein ganz toller Tag in einer wunderbaren Stadt. Klasse fotografisch festgehaltenyes.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen