Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

19.05. Von Las Vegas zum Death Valley

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nice charly
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19.05. Von Las Vegas zum Death Valley
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
186 Meilen
Fazit: 
Nicht so heiß wie befürchtet und sehr interessant!

Montag / WoMo-Tag 19 / 186 Meilen / Wetter sonnig und sehr heiß

Furnace Creek Ranch / vorgebucht / 37 $ inkl. Gebühren

Heute begann der Tag um 7:45 Uhr. Beim Frühstück meinte ich dann, dass ich jetzt ganz froh sei, Las Vegas wieder verlassen zu dürfen. Kein direkter Wiederspruch von gegenüber, meine Frau war also zufrieden mit dem Aufenthalt. Ziel war heute das Death Valley, wir hatten extra bei der Anmietung darauf geachtet, dass wir legal ins Death Valley fahren dürfen. Bei Road Bear und auch Moturis ist dies um diese Zeit noch erlaubt. Death Valley war für mich ein Muss, liegt wohl am Roman „Im Tal des Todes“ von Karl May aus meiner frühen Jugendzeit. wink

Nein, der Grund ist der, ich wollte diese Gegend unbedingt mal erleben, sehen und auch mal 85,5 Meter unterhalb des Meeresspiegel sein. Bisher waren dies nur max. 45 m – und dies beim Tauchen! cheeky

Also ging es über die I-15 auf die NV-160. Dort noch im Stadtgebiet ging es in einen Supermarkt. Auch das WoMo hatte Durst. Über Pahrump und dann links auf die Bell-Vista-Road zur CA-190.

Der Abzweig zum Dante’s View war bald erreicht und wir zirkelten unser WoMo auch durch die letzten engen Kurven hinauf bis zum Ausgangspunkt. Dort stellte sich heraus, dass meine Gattin eine ganz andere Vorstellung vom Death Valley hatte. Sie ging von einem kleinen Tal aus und war dann doch überrascht über die Größe und Weite des Death Valley. Ja, das kommt davon, wenn man die Reiseführer erst im Nachgang liest.

Zurück auf die CA-190 war unser nächstes Ziel der Zabriskie Point. Schon auf der Fahrt dorthin interessante Gesteinsformationen und Farben entlang der Straße.

Schade, gleichzeitig mit uns fuhr ein Reisebus auf den Parkplatz. War dann leider etwas Unruhe drin.

Aber nachdem es Bustouristen in der Regel eilig haben, war bald wieder Ruhe eingekehrt und wir konnten diesen tollen Ort so richtig genießen. Das sind schon bizarre Erosionslandschaften!

 

 

 

 

 

Als wir uns satt gesehen hatten, ging es weiter Richtung Badwater. An der Abzweigung nach Badwater überraschte uns das Hotel Furnace Creek Inn. Plötzliches grün inmitten dieser Landschaft!

Und so sieht es aus, wenn man Richtung Badwater fährt:

Da sind wir also: Am tiefsten Punkt Amerikas, 85,5 Meter unterhalb des Meeresspiegels.

Auf diesem Foto sieht man das Quellwasser und da es nicht genießbar ist, ist es schlechtes Wasser, daher Bad Water.

Die dünnen Salzkrusten bilden schöne Strukturen und ich bin ein gutes Wegstück in die Senke hinein gewandert.

 

 

Das Foto musste dann auch noch sein.

So, bei der Rückfahrt Richtung Furnace Creek wurde natürlich am Artist Drive der Blinker rechts gesetzt, bis 25 ft sind erlaubt. Da hat ja wirklich der Maler seine Farbpalette ausgepackt!

 

 

 

Blick nach unten in die Gegend von Badwater

So, jetzt aber weiter zu unserem Campingplatz Furnace Creek Ranch. Die Landschaft ist faszinierend und so anders!

 

 

An der Furnace Creek Ranch wurden wir nett empfangen, die zugewiesene Site war schön. Kurzer Erkundungsgang über das Gelände und ein nettes Restaurant für den Abend entdeckt.

Blick von der Einfahrt zur Ranch in die Berge

Woher da wohl der Wind weht?

 

Kleines Freiluftmuseum auf dem Gelände.

Dann aber ab zum Swimming-Pool. Das war richtig schön und tat richtig gut. So ein Stündchen oder so waren wir dort.

Nette Lodgen gibt es auch. Die Abendstimmung war toll!

Zurück zum WoMo, ordentlich anziehen und ab ins Restaurant. Wir haben den letzten freien Tisch bekommen, sehr gut gegessen und auch sehr gutes Bier getrunken.

Dann gemütlicher Ausklang beim Wohnmobil.

Oben steht "sehr heiß", das ist richtig. Im Death Valley hatte ich aber höhere Temperaturen erwartet. Wir hatten wohl einen der "kühleren" Tage und durch den starken Wind im Valley war das dann gut auszuhalten. Vor allem ist es eine trockene Hitze, viel besser auszuhalten wie eine schwülwarme Hitze!

Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther

Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: 19.05. Von Las Vegas zum Death Valley

Hallo Guenther,

sehr interessante Einblicke in diese trockene und heiße Gegend! Und dann abends der Pool als "Belohnung", stelle ich mir sehr nett vor. Vorallem scheint er richtig groß zu sein.

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


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nice charly
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Beigetreten: 27.03.2011 - 14:43
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RE: 19.05. Von Las Vegas zum Death Valley

Hallo Ulli,

ja, der Pool ist wirklich groß, man kann richtig Bahnen schwimmen. Und er ist auch schnell tief genug für Sprünge ins Wasser. In der Früh, als ich dort alleine war, ging das dann wink

Irgendwo habe ich gelesen, dass das Wasser unerträglich warm sei. Zumindest bei uns im Mai war es in Ordnung, wir waren gerne und öfters im Pool.

Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther