Unsere Reise neigt sich langsam dem Ende zu … es sind nur noch zwei Etappen bis nach Las Vegas und langsam stellt sich ein seltsam gemischtes Gefühl von Traurigkeit über das nahende Ende der Reise als auch Vorfreude auf zu Hause ein.
Wir lassen den Tag sehr gemütlich angehen und schlendern vor der Weiterfahrt nochmals zum Visitor-Center, um die Junior-Ranger-Badges-Sammlung unseres Sohnes zu vervollständigen und um letzte Souvenirs und Mitbringsel zu erstehen.
Diese gemütliche Stimmung im ganzen Zion Valley werde ich vermissen!
Die Fahrt geht weiter Richtung Westen und die Außentemperaturen steigen von Meile zu Meile… am Ende knacken wir die 100°F (38 °C) als wir am Nachmittag im Valley of Fire ankommen. Wir suchen uns direkt einen Stellplatz mit Stromanschluss auf dem Atlatl Rock Campground und ruhen uns bei laufender Klimaanlage ein klein wenig aus.
[das muss der Tag gewesen sein, an dem ich mir meine Klimaanlagenerkältung geholt habe, an er ich noch Wochen nach der Heimreise herumgedoktert habe].
Als es nachmittags von den Temperaturen wieder halbwegs erträglich wird, fahren wir nochmals zurück zum Elephant Rock und klappern auch die Seven Sisters ab: Es bietet sich ein lustiges Schauspiel eines vermutlich Mid-size Wedding-Packages aus Las Vegas mit Stretch-Limo und Foto-Shooting vor den Sisters, bei 35°C in Hochzeitkleid & Smoking, Sekt am Picknick-Tisch inklusive!
Nach einem kurzen Stop im erneut gut gekühlten Visitor-Center geht es endlich rein ins Valley, auch darauf haben wir uns bereits die ganze Reise gefreut! Wir fahren direkt zum Trail-Head für die Wave und folgen dem inzwischen sehr gut markierten Weg. Wir kommen keine Minute zu früh und können die Wave noch den letzten Sonnenstrahlen erleben … ein sehr schönes Erlebnis.
Der Weg zurück ist genauso eindrucksvoll, immer entlang am knallrot beleuchteten Fels-Massiv, bis wir genau bei Sonnenuntergang wieder unser WoMo erreichten. Wir geniessen die kurze Fahrt zurück durchs Valley bei offenem Fenster und angenehm lauwarmen Lüftchen!
Der letzte Abend im Wohnmobil ist angebrochen, und wir leeren alle Reste aus Kühl- und Vorratsschrank bei einem lustigen „All-you-can-mix“ Abendessen, gegrilltem Frühstücks Bacon inklusive!
Der Abend wird sehr lang und wir genießen nochmals den fantastischen Sternenhimmel … nur die fern blinkenden Flugzeuge erinnert uns daran, dass wir langsam wieder in die Nähe der Zivilisation (wenn man Las Vegas so nennen darf) gekommen sind.
Hallo Illor,
oh ja, ich merke schon, ihr seid etwa in der gleichen Stimmung, wie wir dort ca. 8 Wochen vorher waren.
Die Wehmut packt einen dann halt doch.
Ich kann mir gut vorstellen, wie heiß es im Valley zu eurer Zeit war, auch wir haben knapp Mitte April dort mittags schon ordentlich geschwitzt.
Vegas ist dann schon immer ein krasser Gegensatz zum entspannten Womoleben.
Schöner Bericht, tolle Bilder, dankeschön!!!
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Illor,
das Foto mit dem Womo an der Straße...wunderbar!
Insgesamt sehr schöne Bilder, da packt mich sofort wieder das Fernweh!
Lieben Gruß
Marion (Hubi) und André