Bei einem kurzen Einkauf beim kleineren Walmart um die Ecke haben wir die Sachen besorgt, die zwei Tage zuvor beim großen Walmart nicht mehr vorrätig waren ( u.a. unseren Grill für 19 Dollar) und schon ging es zu unserem ersten richtigen Fahrtag in den Joshua Tree National Park.
Wir fuhren die direkte Route, ließen Helmet, Palm Springs und die entsprechenden Outlet-Center links liegen und steuerten direkt den West-Eingang des Nationalparks an. Nach einer kurzen, leckeren Stärkung im Café des Nationalpark Visitor-Centers und dem Kauf des Annual Pass ging es gleich zum ersten Trail ins Hidden Valley.
Der Große konnte von der Geschichte der Vieh-Diebe, die hier ihre Beute versteckten, gelockt werden, für die restliche Motivation sorgte das obligatorische Junior-Ranger Programm. Der Kleine musste nicht lange für die Kraxe überredet werden, nur beim hinterherklettern tat er sich etwas schwerer als sein großer Bruder.
Die Temperaturen waren, für Joshua Tree im Mai ganz unüblich und sehr erträglich bei gut 20 Grad Celsius, und für die Wanderung setzte auch mal der leichte Regen kurz aus... Sehr angenehm... Wobei diese Temperatur mit reinem Sonnenschein noch schöner gewesen wäre, aber das gibt es wohl in dieser Jahreszeit eher seltener.
Der Scull Rock wurde für den nächsten Tag aufgespart und so ging es am späten Nachmittag direkt zum Indian Cove, an dem unser reservierter Stellplatz auf uns warte. Die sehr freundliche Rangerin versorgte uns mit den letzten Tips, wie wir unser Schlachtschiff wohl am besten auf den Stellplatz bugsieren könnten und das war’s für den Tag... Wir feierten die Nationalpark-Premiere mit einem guten Bierchen und gemütlichen Lagerfeuer und hatten schon wieder eine sehr gute Nacht ... :-)
Mir ist aufgefallen, dass am Indian Cove zwar offiziell alle Plätze reserviert waren, dann doch relativ viele frei geblieben sind... Wahrscheinlich wurden die Kollegen im Park fündig und hatten Indian Cove nur als Backup reserviert... Immerhin war es die Nacht von Freitag auf Samstag.
Es ist ein bisschen Schade, dass der Platz nur von Norden angefahren werden kann, aber bezüglich der Rocks muss er sich wahrlich nicht hinter den anderen, begehrten FCFS-Plätzen verstecken... Es gab einige Verrückte, die noch bei vollkommener Dunkelheit und mit Taschenlampe über die steilen Formationen gehuscht sind...
gelungener Reisestart und Titantic gut eingeparkt . Freue mich auf die nächsten Tagen in deinem RB.
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014