Fazit
Mit Sicherheit hat diese Reise für mich noch eine ganz andere Bedeutung als für die meisten anderen Reisenden. Für mich war es einfach nur WOW und ein Befreiungsschlag. Die Reise hat mir so viel positive Energie gegeben.
Wir hatten so viel Glück mit den vielen Tiersichtungen … dem Wetter … den netten Menschen ... das wissen wir und dafür sind wir unendlich dankbar.
Die Bärenbeobachtungstour zum Wolverine Creek werden wir wohl nie vergessen – was für ein Erlebnis.
Die Schiffstour ab Seward – einmalig. Wer erlebt schon synchron Eintauchen bei den Buckelwalen.
Meli und ich sind unglaublich gut mit dem TC zu Recht gekommen. Wir waren so ein unfassbar gut eingespieltes Team. Wir haben die Zeit auf den staatlichen Campgrounds sehr genossen, besonders gut hat es uns auf dem Teklanika Campground im Denali National Park gefallen.
Wir sind insgesamt 5217 Kilometer gefahren. Wir fühlten uns jedoch nie gehetzt oder gestresst aufgrund der Fahrerei. Im Gegenteil. Wir beiden liebten es, den TC zu fahren. Die gewählte Route war für uns perfekt. Besonders die vielen Gravel Roads im Yukon haben uns sehr gefallen Allen voran die Fahrt hinauf zum Keno Hill. Was für ein Erlebnis
Wir hätten gerne ein wenig mehr Zeit gebrauchen können für Wanderungen. Aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau.
Wir kamen mit so vielen Menschen ins Gespräch … ich glaube, wenn zwei Frauen auf so einer Tour unterwegs sind, werden diese schneller angesprochen als wenn ein Paar unterwegs ist. Auch zwei Frauen können diese Reise problemlos bewerkstelligen. Traut Euch einfach. Es ist wirklich nicht schwer.
Abschließend kann ich nur noch sagen, dass ich froh bin, dass Meli und ich diese Reise unternommen haben. Wir lieben die Einsamkeit im Yukon und in Alaska. Das muss man einfach mögen und wir gehören definitiv zu diesen Menschen. Die Hilfsbereitschaft der Menschen – ob nun im Yukon oder in Alaska – einfach grandios. Da kann man sich hier in Deutschland eine Scheibe von abschneiden.
Wir wurden schon vor Jahren mit dem Kanada-Virus infiziert. Und das wird wohl auch ewig so bleiben. Zog es uns früher in die großen Nationalparks in den Rockies muss ich heute sagen, dass es mir da mittlerweile zu voll geworden ist. Da ziehe ich die Einsamkeit im Yukon definitiv vor.
Und wie wird es jetzt reisetechnisch weitergehen????
Der TC für 2018 ist bereits gebucht
Und 2019 (auch wenn es noch gaaanz weit weg ist) möchten wir zurückkehren nach Alaska und diese Reise mit einer Tour in den Glacier Bay Nationalpark krönen.
Ein liebes Dankeschön für all die Mitleser. Ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Liebe Grüße
Katja
Hallo Katja und Meli,
Recht herzlichen Dank für diesen tollen Bericht. War sehr schön das zusehen, auch wenn materieller als auch ideeller Verlust zu beklagen ist.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hallo Katja,
ach, das ist so schön Dein Fazit zu lesen
Ich freue mich für Euch, dass es Euch so gut gefallen hat. Ihr hattet allerdings wirklich viel Glück mit dem Wetter und mit den Tiersichtungen. Deine Bilder im Reisebericht machen sofort Lust wieder in den Norden zu fliegen.
Ich habe es ja schon mal geschrieben: ich bewundere Euren Mut, als zwei Mädels diese Tour zu machen. Ich hatte da wirklich Probleme. Nicht wegen der Bären oder der Sicherheit, sondern wenn irgend ein technischer Defekt auftritt und man nicht weiss, was man dann machen soll.
Wollt Ihr 2018 wieder in den Yukon/Alaska? Oder steht eine andere Route auf dem Plan?
LG
Beate
Hallo Thomas,
ja, das schmerzt schon sehr. Aber alles Jammern hilft ja nichts. Wir sind ja selber Schuld.
Hallo Beate,
DANKESCHÖN
Meli und ich haben es überhaupt nicht so angesehen, dass für diese Tour viel Mut erforderlich war.
Ich habe mir im Vorfeld aber auch die Frage gestellt, was passiert bei einem technischen Defekt. Ich habe ja nun den direkten Vergleich - 2013 die Reise mit meinem Mann nach Alaska und in den Yukon und nun mit Meli. Hätten wir 2013 einen Reifenwechsel vornehmen müssen weiß ich nicht, ob mein Mann das hinbekommen hätte. Das Gewicht des TC ist nicht zu untershcätzen. Oder wenn man im Fluss stecken bleibt ... ist man auf fremde Hilfe angewiesen.
Von daher ist es bei uns nichts anderes als bei einem Ehepaar.
Und diese Erfahrung, so eine Reise zu schaffen - absolut einmalig.
Im Yukon wie auch in Alaska - in Gegenden, wo Frauen jagen und angeln, wurden wir nie darauf angesprochen, dass wir diese Tour als Mädchentour machen. Da war es - gaube ich - völlig normal.
2018 werden wir den TC in Calgary übernehmen und dann in die USA fahren - Yellowstone NP, Badlands NP, Mount Rushmore, Grand Teton NP usw. stehen auf dem Plan. Wir wissen, dass dies nicht gerade einsame Gegenden sind. Aber der Yellowstone NP ist schon seit vielen Jahren unser Traum. Also machen wir das. Und ein Jahr später geht es dann wieder in die Einsamkeit des hohen Nordens.
Liebe Grüße
Katja
Hallo Katia,
abschließend euch beiden herzlichen Dank für diesen Bericht und meinen Respekt, diese Reise in den hohen Norden zusammen als Frauen durchzuziehen.
Du hast aber völlig richtig begründet, warum das denn nicht möglich h sein sollte, zumal du ja bereits Erfahrung hattest.
Wie du schon schreibst: diese beiden Tage am Wolverine Creek und in Seward haben mir am meisten imponiert.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Vielen Dank Bernhard.
die Bärenbeobachtung am Wolverine Creek und die Schiffstour werden wir nie vergessen. Das war schon Gänsehautfeeling pur.
Lieben Gruß
Katja
Liebe Katja
Was für eine wunderbare Reise mit vielen schönen Begegnungen. Ich bin mit grosser Verspätung auch noch eingestiegen und habe jede Minute der virtuellen Reise genossen.
Vielen herzlichen Dank fürs Teilen eurer Erlebnisse und der ganz persönlichen Note deines Berichts!
Liebe Grüsse, Flo
Flo's Berichte: Westkanada mit VI (2016), Indian Summer in Ontario (2018), Colorado Plateau (2019), Rockies im Herbst (2021)
Liebe Flo,
Dankeschön.
Schön, das es Dir gefallen hat und Du noch zugestiegen bist
Liebe Grüße
Katja
Hallo Katja
Ich habe deinen Bericht nun schon zum zweiten mal gelesen. Das Fernweh ist somit nun noch grösser
Wart ihr dann im 2019 wieder im Yukon und Alaska unterwegs?
Wir waren im September letztes Jahr zum zweiten mal in der Einsamkeit
Viele Liebe Grüsse, Sandra :)
Hallo Sandra,
freut mit, dass Dir unser Reisebericht gefällt und Du ihn schon zweimal gelesen hast.
Wir kommen von dem hohen Norden nicht weg. Wir fühlen uns dort so pudelwohl. Und normalerweise wäre es im Juni wieder nach Kanada gegangen - aber in diesem Jahr ist eben alles anders. Und daran merkst Du - Meli und ich sind immer noch als Mädels-Team mit dem TC unterwegs.
Ja, im letzten Jahr waren wir auch im Juni im hohen Norden. Wir sind wieder nach Whitehorse geflogen und hatten wieder einen Fraserway TC mit Slide. Wieder ging es den Dempster hoch - und diesmal konnten wir bis nach Tuctoyaktuk fahren. Dort haben wir uns direkt an den Arctic Point gestellt und übernachtet - ein Traum.
Und wir haben oben auf dem Keno-Hill übernachtet - jederzeit wieder. Wahnsinn.
Und wir sind mit der Fähre nach Juneau gefahren und sind fast eine Woche dort geblieben. Von dort haben wir viele Ausflüge gemacht und uns am 4. Juli die Parade in Juneau angesehen.
Es fehlt uns in diesem Jahr extrem, dass wir nicht nach Kanada durften - letztlich ist es aber Jammern auf hohem Niveau.
Wir konnten problemlos und natürlich kostenlos unsere diesjährige Reise bei SK-Touristik stornieren und haben für das nächste Jahr im Juli eine komplett neue Reise - natürlich wieder in den hohen Norden - gebucht.
Im Juli 2021 fliegen wir (hoffentlich) wieder nach Whitehorse und sind für 3 Wochen wieder mit dem TC unterwegs. Als krönender Abschluss geht es anschließend für vier Tage in das T'á ish Adventures Camp zur Bärenbeobachtung.
Sandra, wie hat es Euch im letzten Jahr im September gefallen? Habt Ihr Polarlichter gesehen?
Plant Ihr für das nächste Jahr auch wieder eine Reise in den honen Norden?
Lieben Gruß
Katja
Hallo Katja
Ich fühle absolut mit Dir. Mich hat der hohe Norden definitiv auch in den Bann gezogen; am liebsten würde ich sofort wieder starten.
Abgesehen von Corona sagt jedoch mein Bankkonto etwas anderes und wir kommen in den nächsten Jahren wohl nicht mehr dort hin :(
Oh wie schön, den Arctic Point muss wirklich schön gewesen sein.
Wir sind im 2016 nur bis zum Campground gefahren.
In Juneau waren wir ebenfalls noch nie. Wusste gar nicht, dass man von dort aus so viel unternehmen kann :)
Die T'á ish Adventures Camp musste ich zuerst googeln. Das wäre ein absolter Traum - hat aber auch seinen Preis!
Unsere Reise im September war super.
Diesmal sind wir den Denali Highway gefahren - absolut super!
Sind im Denali Nationalpark bis zum Wonderlake gefahren - ein Traum. Konnten einige Tiere beobachten :)
Valdez hat uns hingegen nicht wiklich umgehauen, jedoch war die Fahrt dahin schön.
Haines war mein persönliches Highligt - wir konnten einige Bären beobachten - ein unglaubliches Erlebnis und unvergesslich.
Ja, wir konnten wiederum einige, wenn auch nur schwache, Nordlichter sehen. Immer wieder ein tolles spektakel!
Wirst Du von Eurer Reise wiederum ein Reisebriecht schreiben? Oder hättest Du interesse ein paar Bilder via E-Mail auszutauschen?
Viele Liebe Grüsse, Sandra :)
Hallo Katja
Du hasst ja sicher gewusst dass diese Strasse
hat.
Ist bei dir ja gut abgelaufen, ausser dem Drohnen-Verlust.
Gruss
Shelby
Hallo Sandra,
der hohe Norden hat Suchtfaktor - das lässt sich nicht leugnen.
Bis zu welchem Campground am Dempster seit ihr 2016 gefahren? Da gibt es ja doch einige.
Der Dempster Highway ist ein absoluter Traum und für uns immer wieder ein Highlight.
Ab Juneau kann man sehr viel unternehmen. Wir haben eine Tagestour in den Tracy Arm Fjord gemacht, waren im Glacier Bay National Park, haben eine Whale Watching Tour gemacht und haben einfach die Gegend erkundet. Juneau selber ist nicht so unser Ding - viel zu viele Kreuzfahrt-Touristen, aber die Parade zum Unabhängigkeitstag war super. Es ist aber auch eine lange Fährfahrt (ca 7 Stunden).
Wir hatten einen Campground in Auke Bay - ca. 20 Minuten von Juneau entfernt. Da hat es uns sehr gut gefallen.
Das T'á ish Adventures Camp ist wirklich teuer, aber wir sparen ja das Geld von diesem Jahr. Und so ist dann auch das Camp möglich.
Nordlichter habe ich leider noch nie gesehen - aber das wird schon irgendwann mal klappen.
Sehr gerne können wir per Email Bilder austauschen. Ich finde, man kann von den Erlebnissen der anderen Reisenden nur profitieren.
Da ich in den letzten Jahren beruflich stark eingebunden war und täglich Überstunden gemacht habe, blieben die Reiseberichte der Jahre 2018 und 2019 leider auf der Strecke.
Lieben Gruß
Katja