01.07.2017
Heute ließen wir es mal ruhig angehen und sind erst später aufgestanden. Nachdem wir die Duschen auf dem Campground benutzt haben, frühstückten wir noch draußen. Anschließend machten wir uns wieder auf den Weg.
In Wassila hielten wir noch kurz, um noch ein paar Sachen einzukaufen. Und hier zeigte sich mal wieder die enorme Hilfsbereitschaft der Amerikaner. Zusätzlich zu unseren Handys (Viber) hielten wir mit einer Telefonkarte Kontakt zu unseren Familien. Es wurde Zeit, dass wir uns mal wieder hören ließen, aber wir konnten einfach kein öffentliches Telefon finden. Neben einem Supermarkt in Wassila war auch ein AT&T Geschäft. Von denen stammte unsere Telefonkarte. Also sind wir dort einfach mal rein. Wir fragten, ob sie wissen wo es hier ein öffentliches Telefon gibt. Wir erzählten, dass wir eine AT&T Telefonkarte haben, aber schon seit Tagen kein öffentliches Telefon finden. Der Mitarbeiter sprach diesbezüglich kurz mit seinem Chef und dann durften wir das Telefon mitten im Laden benutzen. Das ist mal wieder Service.
Nach den zwei Telefonaten in die Heimat bedankten wir uns vielmals und sprachen noch eine ganze Zeit mit dem Mitarbeiter über unsere Route.
Nun ging es aber endlich weiter. Wir fuhren durch Anchorage und dann ging es auf die Kenai Peninsula. Das Wetter wurde immer schlechter – es regnete und war kalt und windig. Durch das Feiertagswochenende war extrem viel los und wir kamen nur langsam voran. Wir hielten kurz am Beluga Point, konnten auf den gegenüberliegenden Felsen Dall Sheeps beobachten, fuhren dann aber zeitig weiter.
Unser Plan war es, möglichst frühzeitig auf der Kenai Peninsula zu sein, um noch einen Campground zu bekommen. Eigentlich wollten wir gerne auf den Upper Skilak Lake Campground. Als wir dort schließlich ankamen, war der Campground restlos voll. Also fuhren wir jeden nachfolgenden Campground an – ebenfalls alle voll. Kurz vor Sterling fanden wir schließlich in der Bings Landing Recreation Site etliche freie Sites. Nach dreimaligem Herumfahren entschieden wir uns für die Site 11. Der Campground war ziemlich groß (ca. 35 Sites) aber durch das weitläufige Areal fiel das überhaupt nicht auf. Die Toiletten waren sehr sauber und uns gefiel es auf dem Campground sehr gut. Es war extrem ruhig und wir waren mitten im Grünen.
Da es nach wie vor regnete, fielen feuern und grillen buchstäblich ins Wasser. So gab es heute Nudeln. Wir verbrachten einen faulen Abend und schauten besorgt auf den morgigen Tag - hoffentlich findet bei diesem Regen alles planmäßig statt… wir konnten nicht wissen, dass der morgige Tag trotz Regen ein absoluter Traumtag werden sollte. Aber dazu morgen mehr Nur noch so viel ... Meli hat über 1000 Fotos gemacht und ich habe Filmmaterial von über 2,5 Stunden
Vom heutigen Tag gibt es keine Fotos und keine Aufnahmen. Das Wetter war einfach zu schlecht.
Liebe Grüße
Katja