Das Frühstück im Hotel war heute wieder bestens. Gegen 9:45 Uhr haben wir unsere Sachen gepackt und machen uns auf den Weg zum Apache Trail, den ich mir unbedingt ansehen wollte. Wir werden nicht enttäuscht, einer herrliche Landschaft, ideale Motorradstrecke, die leider wegen dem Wochenende auch recht voll ist. Unterwegs treffen wir haufenweise Harleys, an die ich mich dann auch gerne mal dranhänge. Der ein oder andere Viewpoint wird angesteuert und es werden ein paar Fotos gemacht.
Apache Jct. – dann rechts Richtung Apache Trail
kurz vor einer alten Brücke am Apache Trail
Bis Tortilla Flat, einer kleinen Ghosttown, ist der Apache Trail befestigt und man kann ihn ohne weiteres fahren. Dann geht es durch einen kleinen Wash noch ein paar Meilen geteert, dann beginnt die unpaved road. Da wir nicht wissen, was uns auf den kommenden Meilen erwartet, drehen wir um, schade.
Stop in Tortilla Flat – wie ein paar andere Harley auch
Hier der kleine Wash, von dem Margit (MARA) auch berichtet hat
Unterzeichnete Dollarnoten als Tapete – kenne ich aus Oatmen auch
Still-Photo ist keine Audio Aufzeichnung – war auch ganz ok so ,-)
Dann gehts durchs Wasser, auf der linken Seite wesentlich entspannter als gedacht
der unbefestigte Teil des Apache Trail – wir sind dann leider wieder umgekehrt
Herrliche kurvenreiche Fahrt mit der Harley durch den Apache Trail
Herrliche Aussichten am Apache Trail – ob da Viagra helfen könnte
Auf dem Rückweg machen wir dann noch halt bei der Goldfield Station, einer sehr touristisch angehauchten Ghosttown, die aber einen Stopp wert ist. Besonders die Kulisse im Hintergrund gefällt mir sehr gut.
Ghosttown Goldfield Station am Fuße des Apache Trails
Die üblichen Gunshots gabs natürlich auch zu sehen
an alles ist gedacht sehr authentisch
Lustige Mischung – je nach Lust und Laune
Jetzt ein Eis - es wäre unser erstes gewesen - aber die Schlange an der Eis Theke verbietet jeden weiteren Gedanken ein eine Abkühlung. Dann lieber wieder auf die Harley, dort bekommen wir die Abkühlung gratis. Schließlich haben wir noch ein Stück zu fahren und übermorgen haben wir die Wave Permits. Also machen wir und schleunigst auf den Weg in Richtung Phoenix, wo wir im Autobahn-Wirrwarr quasi nur einmal dran vorbeischnuppern. (Ich stelle gerade fest, dass ich tatsächlich von 13:40 Uhr, also kurz vor Phoenix bis 17:53 Uhr, also Sedona keine Fotos habe, das sagt alles) Wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist, merkt man den Unterschied der Luftqualität sehr deutlich. Nach ein paar Schleifen in Downtown geht’s weiter ca. 90 Meilen über die Interstate #17 Richtung Norden. Bei Camp Verde verlassen wir die Interstate, tanken noch einmal und fahren dann über Cottonwood nach Sedona. Mit etwas mehr Zeit wäre ich gerne vorher schon abgebogen und dann über Jerome nach Sedona gefahren, das wäre sicher die interessantere Strecke gewesen. Dafür erreichen wir Sedona so gegen 17:30 Uhr und finden am Ende sehr schnell die Bleibe für die Nacht. Somit bleibt noch die Zeit, um rechtzeitig zum Sunset am Airport zu sein.
Da man in Arizona offiziell ohne Helm fahren darf, gönnen wir uns den Spaß und fahren vom Motel bis zum Airport ohne Helm – einmal musste es sein.
Oben am Airport bewundern wir dann in einer Menschentraube das herrliche Panorama von Sedona im Sonnenuntergang. Leider verhindern ein paar Wolken das ungetrübte Erlebnis. Dafür gibt’s dann einen kleinen Spaziergang durch die Feriensiedlung und noch ein paar Einblicke über das Tal.
Nach Sonnenuntergang fahren wir wieder zum Motel und machen uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt. Unterwegs vermisse ich plötzlich mein iPhone - Nach etwas überlegen fällt mir ein, dass ich es an der Harley vergessen habe. Also jogge ich den Kilometer zurück und bin erleichtert, dass es noch in der Halterung steckt. Jetzt umso durstiger und hungriger kehren wir in eine der Gastronomien ein und bestellen ein Steak und ein paar der lokalen Biere zum Probieren. Ein abendlicher Spaziergang durch das wunderschöne Sedona beendet diesen herrlichen Tag.