Alles ist ganz entspannt, am Vorabend alles gepackt, der Flieger geht erst um 14:00 Uhr ab Amsterdam.
Um 9:00 Uhr sitzen wir im Auto in Richtung Amsterdam. Für 61.50 € haben wir den P3 Schiphol Smart Parking Early Bird gebucht, den wir auch ohne Stau und gut ausgeschildert so gegen 11:00 Uhr erreichen. Jetzt noch die richtige Reihe merken, damit wir das Auto am Ende unserer Reise auch wiederfinden und dann in den kostenlosen Shuttlebus zum Terminal. Die Fahrt dauert nur ungefähr 5 Minuten. Mit den ausgedruckten Bordkarten vom Vorabend klappt der Checkin und das Koffer-Aufgeben auch recht zügig. Noch ein wenig sightseeing an diversen Flughafenshops und Duty Free Läden, bis wir dann die letzten 20 Minuten am Gate auf das bording warten. Dabei rätseln wir ein wenig über die beiden gut verpackten Autos neben unserer Boing 777.
Ok, ins Handgepäck passen die tatsächlich nicht. Aber so etwas habe ich bisher auch noch nicht gesehen.
Bording ist dann recht pünktlich und wir nehmen Platz in der Economy Comfort Klasse mit etwas mehr Beinfreiheit. Der Flug ist recht angenehm, der Service vollkommen OK, das Essen nicht besonders aufregend, den Wein zum Essen gibt’s ohne Aufpreis (bei anderen Fluggesellschaften zahlt man da inzwischen schon 5 Euro!)
Inzwischen schon über dem amerikanischen Kontinent können wir bei wolkenloser Sicht ein wenig auf das Festland schauen.
Kurz vor der Landung auf dem JFK-Flughafen sehen wir im dichten Nebel noch ein wenig von der Skyline von New York. Nach ca. 11 Stunden Flug ist es hier nun später nachmittag so gegen 17:15 Uhr oder schon mal zum umgewöhnen 5.15 pm.
Jetzt beginnt das übliche Spiel am Umsteigeflughafen – Passkontrolle – Gepäck übernehmen – Zollkontrolle – Gepäck wieder aufgeben. Alles klappt ohne überlange Warteschlangen recht zügig. Beim Gepäck wieder aufgeben bekommen wir unsere Bordkarten für den Anschlussflug nach Las Vegas mit dem Vermerk “seat requested“, was mich ein wenig stutzig machte.
Egal, wir haben ja noch fast drei Stunden der Magen ruft auch ein wenig, also schauen wir mal, was es hier am Terminal so zu futtern gibt. Das einzige, was uns zusagt, ist ein Burger King – ok, dann gibt’s halt einen einfachen Burger und ne Diet Coke – nichts Besonderes aber für den kleinen Hunger zwischendurch ausreichend.
Am Gate angekommen werden wir immer wieder darauf hingewiesen, dass wir später noch einmal nachfragen sollen, zurzeit können sie uns noch nichts versprechen. Ups, das heißt wohl, die Maschine ist hoffnungslos überbucht und wir werden wohl auf die nächste Maschine warten müssen. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf und nerve regelmäßig mal die ein oder andere Kollegin am Desk. Planmäßig soll die Maschine um 9:05 pm starten, der Zeitpunkt wird aber immer wieder weiter nach hinten geschoben. Schließlich soll sie dann um 11:00 pm starten, wir haben aber immer noch keine Bestätigung auf einen Sitzplatz. Das Bording beginnt, viele Leute steigen ein, es bleibt eine Gruppe von knapp 20 Personen vor dem Desk stehen, die wohl alle noch keinen Sitzplatz haben. Es heißt jetzt immer „no more seats“. Nach einer Weile werden noch zwei Irinnen aufgerufen, dann noch zwei Einzelne, dann höre ich auf einmal meinen Nachnamen und tatsächlich, unsere Bordkarten werden gegen die zwei letzten Sitzplätze ausgetauscht – geschafft! Denken wir zu mindestens. In der Maschine ist ein ziemliches Chaos, so habe ich das noch nicht erlebt. Mir wird nach zeigen der Bordkarte ein Platz in der Business Klasse angezeigt. Dann musste ich wieder aufstehen und auf 18F gehen, was auch auf meiner Bordkarte steht. Egal, hinsetzen und anschnallen, ich gehe hier nicht mehr raus. Dann bekommen wir mit, dass die beiden Irinnen nun das Flugzeug verlassen sollen, da jetzt wohl zwei Personen zu viel an Bord sind. Weitere fünf Minuten vergehen, bis über die Lautsprecher zwei Freiwillige gesucht werden, die gegen Zahlung von 300 $ auf diesen Flug verzichten, damit die beiden Irinnen wieder einsteigen können. Schließlich finden sich wohl zwei Freiwillige und irgendwann werden tatsächlich die Türen des Fliegers geschlossen und wir rollen auf die Startbahn. Puh, war das ein Stress! Morgen früh um 9:00 am holt uns Eagle Rider ab und eigentlich wollten wir heute Abend noch ein wenig Las Vegas erleben.
Egal, besser als gar nicht mitkommen. Nach weiteren knapp fünf Stunden erreichen wir dann endlich unseren Zielflughafen. Jetzt bibbern wir noch ein wenig, ob unsere Koffer den Stress auch schadlos überstanden haben und mit uns noch in die Maschine gekommen sind.
Aber siehe da, beide Koffer kommen auf dem Rollband an und so erreichen wir bald per Taxi (ca. 15 Minuten und 20$ inkl. Tip) unser gebuchtes Hotel (Stratosphere Hotel, 33€ ohne Frühstück).
Leider war es für die geplante Towerbesichtigung schon zu spät und so machen wir uns noch eben auf den Weg, etwas vom Nachtleben in Las Vegas mit zu bekommen.
Hier einige Eindrücke:
Auf dem Rückweg haben wir noch etwas gegen den Durst (ein kleines Budweiser) mit auf's Zimmer genommen.
Ziemlich geschafft fallen wir dann so gegen 3:30 am ins Bett, schließlich werden wir in wenigen Stunden vom Eagle Rider Shuttle-Service vom Hotel abgeholt.
So geht ein sehr langer Tag zuende, voller Erwartung auf den morgigen Tag mit der Übernahme der Harley.
Hallo Didi,
ich reise wohl besser hinterher, bekomme auf dem Flieger nach LAS ja eh kein Platz.
Und habt Ihr rausbekommen was das für gut verpackte Autos wären?
Viele Grüße
Knut
Scout Womo-Abenteuer.de
Aus technischen Gründen befindet sich der Rest der Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages.
Hallo Didi,
oh ein neuer Reisebericht, und dann noch so schnell. Schade, ich merke gerade, dass "dropbox" hier gesperrt ist. Wird Zeit, dass ich Feierabend mache, denn ohne Bilder macht das Lesen nur halb so viel Spass
VG, Ulli
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Didi,
ich tippe mal auf einen Lamborgini oder?
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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