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10. Tag 04.06.2016 Zweiter Tag auf dem Robert Campell Highway mit Stop in Ross River und am Lapie Canyon

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gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
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10. Tag 04.06.2016 Zweiter Tag auf dem Robert Campell Highway mit Stop in Ross River und am Lapie Canyon
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
217 Meilen
Fazit: 
Einsamer Highway, sterbende Ortschaften, beeindruckender Canyon und wunderbarer Campgroundabend

Wetter: Wetter: Sonne und Wolken im Wechsel bei angenehmen Temperaturen    Temperaturen:  6 -18 Grad

Zur Übersicht eine Map:

Heute gab's mal wieder weichgekochte Eier zum Frühstück, sowie Toast, Käse,Wurst, Marmelade, Kaffee, Tee, O-Saft

Gut gestärkt verließen wir unser schönes Plätzchen und begaben uns auf den zweiten Teil des Robert Campbell Hwy's. Bergauf und berab entlang des Finlayson River gings Richtung Westen. Als wir den Finlayson Creek erreichten gab's die erste Tiersichtung des Tages einen noch relativ kleinen Elch der uns etwas verdutzt im Creek stehend ansah.

(mit click auf die Bilder startet die Bilderschau)

Als ich dann ausstieg um etwas näher heran zu kommen, trabte er gemütlich davon nicht aber ohne nochmal stehen zu bleiben und zu uns rüber zu sehen. Weiter ging die Fahrt bis zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Finlayson Lake. Dabei gab's diese netten Vögel zu sehen.

Gänzlich alleine weit und breit unterwegs.

Wieder ein Stück weiter stopten wir am Zusammenfluß des Hoole River in den Pelly River. Welcher hier noch eine überschaubare Größe hatte. Hier wär auch ein schöne Boondockingplatz sogar mit Feuerring.

Wir hatten dann noch zwei Bäresichtungen welche aber schon von weitem in die Büsche verschwanden und uns somit keine Gelegenheit zum fotographieren boten.

Ein Abstecher an ein Seeufer endete sehr abrupt.

Kurz vor Ross River kam dann die Abzweigung auf die South Canol Rd. welche aber wie schon im Visitorcenter von Watson Lake erfahren hatten wegen starker Straßenschäden gesperrt war.

Vorbei an einem See kamen wir dann nach Ross River. Dort sind wir zunächst zur Fußgängerhängebrücke welche aber leider nicht mehr betreten werden darf.

.

An dieser Säule gab's keinen Nachschub für unseren Hobbit.

Ach falls Ihr wissen wollt wo Elvis jetzt lebt dann schaut mal in Ross River vorbei.

Der Ort selber wirkte sehr trostlos und so sind wir nach dem tanken, bei einer Lady im Morgenmantel wieder weiter gefahren

Schon kurz danach war dann der Lapie Canyon inkl. CG erreicht. Hier legten wir dann einen längeren Stop ein um im Canyon etwas zu wandern und diesen zu bei einem Spaziergang zu erkunden.

Auf dem Trail kommt dann ein erster Aussichtspunkt, einmal nach rechts und einmal nach links in den Canyon.

Von hier führt der Trampelpfad immer an der Kante des Canyon entlang und bietet schöne Blicke in die Tiefe.

Am Ende des Trampelpfad kommt man dann zu einem Punkt auf dem man die Brücke des Robert Campell Hwy über den Canyon sieht. Ein schöner Ausblick.

Auf dem Rückweg sind wir dann noch runter bis ans Flussufer, ganz schön eisig das Wasser zu dieser Jahreszeit.

Leider gabs keinen längeren Trail. Nach 1 ½ Std. machten wir uns wieder auf den Weg, nächstes Ziel Faro.

Hier hatten wir von einigen Trails gelesen und waren schon gespannt. Wurden aber doch etwas enttäuscht da der ganze Ort doch irgendwie dem Niedergang geweiht ist und viele Häuser leer stehen. In der Visitorinfo erkundigten wir uns nach den nur hier heimischen Fanninschafen. Dieser sind aber leider schon in die Höhenlagen gezogen und daher von den Viewpoints nicht mehr zu sehen.

Wir machten somit nur eine Kaffeepause und fuhren dann weiter, da auch die anderen Trails nicht sehr einladend waren. Ab jetzt ging es nach 350 km Gravelroad wieder auf Teer weiter.

Dabei war die Strecke dann nicht mehr so interessant u.a. auch weil über weite Teile ein rießiges Waldbrandgebiet sehr trostlos wirkte. Das war u.a. auch der Grund warum wir nicht auf den beiden CG's am Little Salmon Lake blieben sondern lieber noch bis zum Frenchman Lake CG gefahren sind. Dabei gings bei der Zufahrt wieder über Gravel.

Auf diesem mit 10 Sites recht kleinen CG erwischten wir die letzte Seesite #3, die uns wegen Ihrer geschützen Lage sehr gut gefiel.

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet und das Holz für das Lagerfeuer gehackt hatten gab's ein Festmacherbierchen. Danach machte ich mich ans Abendessen. Heute gab's mal wieder Nudeln mit Vierkäsesoße und dazu einen schönen grünen Salat sowie eine Flasche Merlot.

Anschließend wurde dann gegen 19 Uhr das Lagerfeuer entzündet und ein langer Abend bei angenehmen Temperaturen, mit Marshmellows als Dessert am Lagerfeuer nahm seinen Verlauf, dabei war es selbst um 23.30 noch taghell und der blaue Himmel über uns zu sehen. Gegen Mitternacht sind wir dann zu Bett und haben dazu im WoMo erstmal abgedunkelt dann aber wunderbar geschlafen.

Liebe Grüße
Gabi

Scout Womo-Abenteuer.de

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