Wetter: wolkig, sonnig, wenige Regenschauer, relativ warm Temperatur: 5-20 Grad
Zur Übersicht eine Map:
Ich war mal wieder gegen 5:30 munter und bin dann nachdem die Heizung die 8 Grad auf wohnliche 18 Grad aufgewärmt hatte und der Boiler aufgeheizt war um 6 Uhr aufgestanden den es stand heute ein langer Fahrtag auf dem Programm. Nach der Morgentoilette gab's heute ein fruchtiges Frühstück mit einer frischen Grapefruit, dazu Marmeladentoast, Tee und Kaffee, sowie O-Saft.
Von den Bären war heute Morgen nichts zu sehen und wir haben uns nachdem alles startklar war um 8 Uhr auf den Weg gemacht. Nachdem wir die Abzweigung nach Mackenzie erreicht hatten begann ein reizvoller Abschnitt des Hwy 97. Aus dem Tal des Misinchinka River führte uns die Straße zum Pine Pass. Dem einzigen Übergang über die Rocky Mountains auf 750km Länge.
Bevor der Pass erreicht war legten wir aber noch einen Stop am Bijoux Falls PP ein um diesen dort anzusehen und abzulichten.
(mit einem Click auf die Bilder öffnet sich die Bilderschau)
Eine schöne Gelegenheit sich die Füße etwas zu vertreten.
Nach dem Pass begleitete uns der John Hart Peace River auf einer landschaftlich schönen Strecke.
Netter Zaungast der sich die Backen voll stopfft.
Hierbei kreuzte ein fast schwarzer Fuchs mit weißem Schwanzende die Fahrbahn vor uns und auch einige Rehe gab's entlang der Strecke zu sehen. In Chetwynd erhielt unser Hobbit Treibstoff bevor es dann auf dem Hwy #29 Richtung Hudson Hope weiter ging.
Nicht gerade viel Verkehr auf der Strecke.
Dort legten wir am Historic Museum einen kurzen Stop ein um die tolle Aussicht auf den Peace River zu genießen.
Das Museum selber gibt nicht viel her lohnt sich aber als Fotostop.wie überhaupt die weitere Strecke immer wieder tolle Ausblicke auf den Peace River bot.
Eine wirklich lohnende Strecke die viel fürs Auge bietet.
Kurz hinter Fort St. John war dann der Alaska Hwy erreicht und wir legten eine Kaffeepause ein bevor wir uns hier auf den Weg machten. Die Strecke selber verläuft kontinuierlich steigend durch Wälder und über Hügel hat aber keine besonderen Reize.
Allerdings gab's in einiger Entfernung wieder einen Schwarzbären zu sehen wie er den doch gut befahrenen Hwy überquerte und etwas später dann noch unseren ersten Elch. Beide waren aber so plötzlich da dass keine Zeit für Fotos blieb. Ach ja und ein Murmeltier gab's auch noch zu sehen wie es sich auf dem Teer sonnte.
Kurz hinter Sikanni Chief gings bei Meile 171 links über 16km grobe Gravelroad zum Sikanni Chief Falls PP. Dabei gab's viele Pfützen zu durchfahren und eine Brücke, sowie bergauf und bergab eine echt grobe Strecke die nur mit einem TC samt Allrad zu empfehlen ist. Für die 16 km brauchten wir 50 Min. bis wir am Trailhead waren.
Hier ein paar Eindrücke:
Am Trailhead angekommen gings dann 1 ½ km durch den Wald auf gut sichtbarem Trail zum Wasserfall welcher dann aber die Strapazen der Anfahrt wirklich lohnte. Ein wirklich beeindruckender Wasserfall mit viel Wasser bot sich uns da. Bereits kurz nach dem Start gabs einen ersten Blick zu erhaschen.
Wir genossen den Anblick und machten so einige Fotos bevor wir uns dann wieder bergauf auf den Rückweg machten. Insgesamt mind. 1 Std. Zeitbedarf. Ja und wir trauten dem Wetter nicht über den Weg und blieben somit nicht zum Boondocking hier sondern fuhren lieber gleich wieder zurück, da wir diese Strecke nicht im aufgeweichten Zustand hätten fahren wollen.
Nach insgesamt 3 Std. waren wir wieder auf dem Alaska Hwy und fuhren da es inzwischen 18 Uhr war nur noch 4 mls zum Buckinghorse River PP CG, wo außer uns kein weiterer Camper war. So hatten wir die freie Auswahl und viel Platz. Wäre der Platz tatsächlich belegt liegen die Sites sehr eng zusammen. Bei uns war das aber kein Thema.
Und hier noch eine Bilderauswahl
Zum Abendessen wurde wieder der Grill angeschmissen und es gab heute Spieße mit Rindfleisch, Zwiebeln, Paprika und Speck, dazu einen Cajunreis. Echt klasse und fix gemacht. Nach dem Essen schrieb ich mein Tagebuch und Werner entfachte schon mal das Lagerfeuer welches ich dann auch noch geniesen durfte. Ein rund um gelungener Urlaubstag inkl. einer Portion Abenteuer bei unserem Abstecher zum Sikanni Chief Fall.
Hallo Gabi,
wieder ein sehr schöner Tag.
Habt ihr den Allrad zuschalten müssen auf der 171 Mile Rd?
Seid iht da jemandem begegnet oder ganz einsam? Ich glaube für mich ist das nix, ich muss immer dran denken was ist, wenn man eine Panne hat, die man nicht selbst reparieren kann. Und 16km zum Hwy laufen ist dann doch ein bisschen weit. Aber ich glaube der Trick ist, das man an sowas nicht denken darf.
Lg Mobbel
Hallo Gabi,
da habt ihr aber eine ordentliche Strecke zurück gelegt. zum Glück seid ihr Frühaufsteher! Landschaftlich war das wieder ein beeindruckender Tag und schon wieder hattet ihr einen CG nur für euch. wie macht ihr das?
LG mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Mobbel,
den Allrad mußten wir an einer Stelle zuschalten wo der Untergrund recht weich war und es bergauf ging. Werner meint das hat er dort aber mehr aus Sicherheitsgründen gemacht als dass es zwingend notwendig gewesen wär. Aber lieber auf Nummer sicher gehen.
Begegnet ist uns auf der ganzen Strecke hin wie retour keine Menschenseele. Wie wir später erfuhren hatte es eine Woche vor unserem Besuch nochmals heftig geschneit wodurch wir ein paar Mal halten und abgebrochene und tiefhängende Espen entfernen mußten um weiter fahren zu können. Ganz verlassen war die Gegend nicht da wir recht frische Fahrspuren sahen. Aber wir denken bei solchen Strecken nicht gleich ans schlimmste sind aber immer so eingedeckt dass wir im Fall des Falls uns selber helfen können und ggf. auch ein paar Tage versorgt sind.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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