Wetter: stark bewölkt, später aufgelockert und auch sonnig, gegen Abend wieder stark bewölkt Temperatur: 6 -17 Grad
Zur Übersicht eine Map:
Nach einer sehr regnerischen Nacht wars am Morgen zwar stark bewölkt aber trocken. Wegen der jetzt geltenden 10 Std. Zeitverschiebung waren wir heute schon von 8 Uhr abfahrt bereit. Kamen dann aber erneut mit dem CG-Host ins Gespräch welcher vor 20 Jahren aus Frankfurt nach Alaska ausgewandert ist und gerade in Rente gegangen war und jetzt auf dem West Fork CG als Host tätg ist.
Uns führten dann die restl. 50 mls des Taylor Hwy nach Teslin Jct.
Und weiter über die neue Salana River Bridge nach Tok. 2003 waren wir noch über die alte wie wir fanden viel schönere Bridge gefahren.
In Tok gings zur Visitorinfo um die nächste Dumpstation zu erfragen, die lag gleich ggü. bei der Chevron Tankstelle. Das passte wunderbar den wir wollten eh tanken und die heute leer gewordene Gasflasche auffüllen lassen. 4 ½ gal. für 19 $.und der Sprit war hier auch deutlich günstiger als in Canada.
Anschl. gings in den Foodstore um ein paar Dinge zu ergänzen. Zu guter letzt gings noch in den Liquor Store um uns einen Whisky für den abendlichen Schlummertrunk zu besorgen.
Danach entschieden wir den Glen Hwy bis zur Abzweigung auf die Nabesna Road zu fahren.
Hier war erstmal an der Visitorinfo ein Stop angesagt um den aktuellen Streckenzustand zu erfragen. Aber hier erhielten wir für unseren TC ein ok, mit dem Hinweis dass am Ende zwei flache Wasches zu durchfahren sind. Aber soweit wollten wir gar nicht fahren.
Unser Ziel war in Erinnerung an unsere Tour 2003 eine Boondocking Übernachtung an der Dead Dog Hill Rest Area. Erneut in der Hoffnung im daneben liegenden See und umgebenden Tundra Tiere zu sichten. 2003 hatten wir kein Glück.
Ausblick nach links und nach Rechts.
Ja und als wir gerade bei der verspäteten Mittagsbrotzeit sitzen sagt Werner er hätte da was geößeres gesehen was sich da im Wald am See bewegt. Mit dem Fernglas war dann schnell klar das es sich um einen kapitalen Elchbullen handelte und wir hofften er würde ans Wasser gehen damit wir Ihn noch besser sehen. Ja und glatt tat er uns diesen Gefallen.
Als wir Ihn so eine Weile beobachtet hatten nahm ich meine Camera und bin über einen Pfad Richtung See geschlichen immer schön geduckt damit er mich nicht sieht.
Ich kam ein gutes Stück heran und konnte einige Fotos machen wie er im See fraß, dann durchs Wasser lief und dann davon schwamm. Dabei schaute er einige Male in meine Richtung. Bis er letztlich wieder im Wald verschwand. Wow war das klasse, wir waren schwer beeindruckt den einen solch kapitallen Bullen aus der Nähe hatten wir noch nicht gesehen.
Da hat er uns gehört oder gesehen.
Dann wurde es Ihm zu viel, Elch in vollem Galopp, nochmal schauen und dann schwamm er durch den See und war nicht mehr gesehen.
Den restl. Nachmittag verbrachten wir genüßlich mit lesen und relaxen. Gegen 18 Uhr richtete ich dann unsere Hähnchenschlegel sowie Kartoffeln fürs Backrohr her und als wir dann um kurz nach 19 Uhr beim Abendessen sitzen schaue ich Werner an und sehe durch das Fenster hinter Ihm direkt hinter unserem WoMo wie eine Elchkuh in aller Ruhe die Straße quert und bei uns in die Büsche verschwindet. Das ging so schnell dass wir gar kein Foto machen konnten.
Aber damit war auch klar woher die Tierspuren auf dem Trampelpfad zum Wasser herrührten und das Tierhaar auf meiner Fleecejacke war wohl auch ein Elchhaar. Damit hatten wir heute unsere Elche Nr. 4+5 gesehen und diesmal deutlich mehr Glück mit Tiersichtungen als 2003.
Was leider nicht klappte war ein solch schöner Sonnenunter/aufgang wie 2003. Dazu war es diesmal einfach zu stark bewölkt. Denoch gab's schöne Wolkenstimmungen und wir verbrachten einen schönen Abend.
Leider Indoor da es wieder mal zu regnen anfing. Ja und wer weiß evtl. sehen wir ja Morgen Früh nochmal einen Elch oder ein anderes wildes Tier der Region.