Tag 29 - 16.05.2015 Wohnwagen-Rückgabe und ein schöner Abschluss im Hotel Wigwam Resort

Samstag, 16.05.2015

Das war defintiv unsere letzte Nacht im Wohnwagen. Wir haben gut geschlafen und nachdem sich das Wetter wieder berappelt hat, können wir draußen frühstücken. Nachdem es nur eine Bank gibt, holen wir unseren Tisch und eine Campingstuhl raus. Allzu üppig fällt das Frühstück nicht mehr aus, Reste essen halt. Es scheint zwar die Sonne und es ist warm, aber wenn ich so zum Himmel schaue, sehe ich noch sehr viele dicke Wolken. Hoffentlich verziehen die sich noch, denn ab heute am späten Vormittag möchten wir ganz entspannt bei Sonnenschein auf der Liege am Pool vom Hotel Wigwam Resort unseren allerletzten Tag in USA genießen.

Der letzte Tag im Hotel deshalb, weil ich bei der Buchung des Flugs vergessen habe, dass am Sonntag keine Fahrzeugrückgabe ist.

Wir wollen zeitig bei Herrn Langenbach in Avondale sein, damit wir vom Resort auch noch was haben. Und die Übergabe braucht ja auch noch ein bisschen Zeit.

Wir haben unsere Ankunftszeit telefonisch angekündigt, somit erwartet uns Herr Langenbach bereits und wir können gleich mit der Übergabe beginnen. Genau so ruhig und unkompliziert wie die Übernahme erfolgt auch die Rückgabe. Ein paar Sachen werden noch besprochen, eine zerbrochene Kaffetasse gemeldet, dass der Toaster nach dem 1. Gebrauch nach ganz normalen Gebrauch am Rand des Schlitzes angeschmurgelt ist, aber das wird nur abgewunken. Anhand des Übernahmeprotokolls werden beide Fahrzeuge kurz kontrolliert.Es ist alles bestens, beide Fahrzeuge innen Tiptop, da meinte er nur so sauber wären die Fahrzeuge leider nicht immer.

Den von uns gekauften Gasgrill lassen wir ihm da, genau so wie ein paar übrig gebliebene Lebensmittel. Diese werden an so eine Art „Tafel für Hilfsbedürftige Menschen“ abgegeben. Das ist uns sehr recht, so wird nur sehr wenig weggeworfen.

Wie bereits im Vorfeld mit Herrn Langenbach besprochen fährt er uns zum Hotel Wigwam Resort, wo wir von zu Hause aus bereits ein Zimmer reserviert haben. Von dort holt er uns auch morgen sehr zeitig wieder ab und und bringt uns zum Flughafen.

Wir checken ein und nehmen kurz darauf unsere Zimmerschlüssel entgegen. Wir können zu Fuß gehen, das Zimmer ist nicht weit von der Rezeption entfernt und das Gepäck steht mittlerweile schon vor der Tür.

Wir haben uns für die günstigere Zimmer-Kategorie entschieden weil wir eh nur zum Schlafen drin sind und die Nacht wegen dem frühen Flug sehr kurz werden wird.

Aber auch für einen längeren Aufenthalt würde uns diese Kategorie sehr gut gefallen.

So, jetzt schnell die Badetasche packen und ab an den Pool. Davon gibt es 2....einen Aktivity-Pool mit Poolbar und Musik und eine Relaxpool. Da lassen wir uns nieder. Da das Hotel anscheinend bei Weitem nicht ausgebucht ist, ist es auch hier am Relaxpool schön ruhig. Herrlich......so hab ich mir das vorgestellt.

Die Poolbar am Relaxpool ist leider nicht geöffnet, drum gehen wir zum Activity-Pool um uns ein Eis und was zu Trinken zu kaufen. Hier ist schon mehr los.... hier ist Musik, im Pool wird Wasserball gespielt, die Kinder toben.......

Aber wir genießen anschließend wieder die Ruhe an "unserem" Pool.

Zum Abendessen gehen wir ein Stück die Straße entlang wo wir bei der Anfahrt ein nettes Lokal gesehen haben. Es ist......ein Mexikaner bei dem man draußen essen kann. Aber sonst gibt’s nix wo man zu Fuß hätte hingehen können. Dieses Mal finde ich aber ein Gericht das nicht so scharf ist und wir essen wirklich gut.

Am Nebentisch sitzt ein Ehepaar, als wir uns auf den Heimweg machen, sprechen Sie uns an ob wir aus Deutschland oder Österreich kommen.....sie haben die Sprache gehört und wohl auch verstanden. 

Beide sind super nett und erzählen, dass seine Familie vor vielen Jahren nach Deutschland ausgewandert und er als Jugendlicher alleine in Amerika zurückblieb weil er nicht von seinen Freunden weg wollte. Durch den Kontakt mit seiner Familie versteht er auch ein bisschen Deutsch, spricht es aber nicht. Müssten wir nicht zurück ins Hotel um unsere Koffer endgültig zu packen und ne Mütze Schlaf zu bekommen, hätten wir uns bestimmt auf ihre Einladung hin dazugesetzt und noch ein Bier getrunken.

Vom Lokal aus sehen wir auch, dass es einen Hintereingang zum Resort gibt, den man mit der Zimmerkarte öffnen kann. Somit müssen wir nicht außen rum die Straße entlang gehen sondern können durch das Resort zurück schlendern.

So, bis auf die letzten Sachen alles einpacken, Koffer zu. Es bleiben nur ein paar Stunden Schlaf, morgen werden wir um 6 Uhr geholt.