Als der Wecker um 3:30h läutet, haben wir trotz kurzer Nacht wenig Probleme aus den Betten zu kommen. Die Vorfreude auf das, was uns erwartet, ist groß.
Schnell ein kleines Frühstück, eine Ration Magnesium, die Wanderschuhe geschnürt, den Rucksack geschultert und los geht’s.
Steffi und family sind ebenso bereit und um 4:30h laufen wir zur Bushaltestelle am CG. Das dauert ein wenig, da wir im Juniper Loop unseren Platz haben, der recht weit vom Eingang entfernt ist.
4:47h: Wir verpassen knapp den Bus. Aber der nächste kommt schon um 5:00h und wir fahren zunächst zum Visitor Center, wo wir in den Bus zum South Kaibab Trailhead umsteigen. Weitere sechs Minuten später sind wir am Trailhead.
Noch eine schnelle Toilettenpause (ooh, müffelig, seeehr müffelig...), die icebreaker Hosen, die wir zum Teil unter den kurzen Hosen tragen, erst mal ausgezogen und dann laufen wir los. Es ist 5:18h.
Nach einer knappen halben Stunde lassen wir die erste Mulikarawane des Tages passieren.
Als wir gegen 6:00h den Ooh-Aah-Point erreichen, wird es schon langsam hell und wir freuen uns auf den Sonnenaufgang.
Mit den ersten Sonnenstrahlen fängt der Canyon an, in einem fast unwirklichen Licht zu leuchten, unglaublich schön!
Mit der aufgehenden Sonne verstärkt sich aber auch die Bewölkung zunehmend. Wenn es nur nicht regnet.
6:22h: Beim Cedar Ridge gibt es eine weitere kurze Pause und wir machen ein paar Bilder.
Kurz darauf muss ich meine Kamera im Rucksack verstauen, weil es zu regnen beginnt. Nicht stark, aber beständiger Nieselregen. Dazu immer wieder sehr kräftige Windböen, die uns den Staub ins Gesicht pusten.
Egal, wir steigen weiter ab, das Donnergrollen weit entfernt interessiert uns nicht.
Die Ausblicke in den Canyon sind von diesem Trail aus wunderbar, aber wir können sie fast nur auf unserer internen Festplatte im Kopf speichern, weil die Kameras bei Nieselregen und aufgewirbeltem Staub im Rucksack besser aufgehoben sind. Und ständig zu stoppen, um mal ein Bild zu schießen, ist ziemlich lästig.
7:42h: Plötzlich erhaschen wir einen ersten Blick auf den Colorado. Jeder, der hier schon einmal unterwegs war, weiß, was das für ein erhebendes Gefühl ist.
Eine gute Stunde später, gegen 9:00h, können wir die Silver Suspension Bridge, den Bright Angel Campground und die Phantom Ranch erkennen, allerdings ist es schon noch ziemlich weit...
Jeremies Regenjacke, die er aus dem Rucksack holt, um sie wieder anzuziehen, weil der Regen stärker wird, geht fast über den Jordan, weil eine Windböe sie erwischt und mitnimmt. Steffis Ältester spurtet los und erwischt sie grade noch so...
Mit zunehmender Zeit, die der Abstieg dauert, schmerzen meine Knie immer mehr. Trotz Wanderstöcken hab ich wirklich Probleme und bin sehr erleichtert, als endlich die Black Suspension Bridge in mein Blickfeld kommt.
Auch Jeremie jammert ein wenig, seine Beine täten ihm weh. Jonas hat als großer Bruder das Bedürfnis zu helfen und bietet Jeremie an, seinen Rucksack zu tragen. Der nimmt dankend an. Der Regen wird stärker und wir werden richtig schön nass.
10:15h: Wir sind unten!! Was sind wir glücklich und erleichtert! Eine kurze Pause machen wir unter dem Felsüberhang, weil der Regen gerade noch heftiger wird.
Wir wissen aber, dass nur eine der group sites einen Unterstand hat und gehen trotz Regen zügig weiter. Die site ist noch frei! Was für ein Glück! Wir retten uns zuerst unters Dach und sitzen den Regen aus.
Bei der Suche nach der Toilette lesen wir auf einem Schild, dass eine Pipeline defekt ist und nur die Toilette auf dem CG benutzt werden kann. Diese ist zwar eigentlich eine Toilette mit Wasserspülung, aber wegen der beschädigten Pipeline müssen wir die Wasserspülung selbst übernehmen. In einem großen gelben Bottich ist aus dem Creek Wasser hineingepumpt worden, das mittels großen Eimern den Weg ins Klo findet. Wir sind angehalten, nach der Spülung den Eimer gleich wieder zu füllen, was wir selbstverständlich machen und alle anderen halten sich ebenfalls daran.
Das funktioniert gut. Leider gibt es deshalb auf dem Bright Angel Campground kein Trinkwasser, sondern nur an der Phantom Ranch. Der Weg dorthin dauert etwa 10 Minuten. Für das Mittagessen haben wir aber noch genug Wasser, das wir mit runter gebracht haben und schieben das Wasser holen etwas auf.
Unser Trockenfutter aus der Tüte schmeckt uns wirklich ganz gut. Es ist zwar für meinen Geschmack etwas stark gesalzen, aber das soll wohl den Salzverlust der hungrigen Trekker ausgleichen.
Jonas und Nathalie haben sich für Pasta Carbonara entschieden, ich esse Hühnchenrisotto und Robert isst mit Jeremie ebenfalls die Pasta.
Der Regen hat zwischenzeitlich aufgehört und Jonas und Nathalie bauen unser Zelt auf. Auch Steffi und ihre Männer richten sich ihr „Hotel“ für die Nacht.
Ich bin urplötzlich so unglaublich müde und lege mich ins Zelt. Nathalie gesellt sich zu mir und wir dösen sofort weg. Ich höre im Halbschlaf, wie Jeremie und die anderen Jungs ums Zelt herum spielen, ihre Energie scheint unerschöpflich...
Als es im Zelt zu warm wird, weil sich die Sonne einen Weg durch die Wolken gebahnt hat, gehe ich wieder nach draußen und finde nur ein paar unserer Kids vor. Steffi und ihr Mann sind mit Robert vorn am Colorado auf Fotopirsch.
Das Wetter ist richtig herrlich geworden.
Ich schnappe mir ebenfalls meine Kamera und folge ihnen. Allerdings treffe ich dort Robert allein an, wir laufen nochmal ein Stück zurück zur Black Bridge und setzen uns in den Schatten. Herrlich ist es hier, wir beobachten ein paar Raftingboote und Kajakfahrer, genießen den leichten Wind, der die Temperaturen in der Sonne gut erträglich macht.
Als wir zurück kommen, sitzt Jeremie mit Steffi und ihrem Jüngsten an seinem Junior Ranger Booklet. Hier unten an der Phantom Ranch können die beiden ein ganz spezielles Rangerabzeichen machen. Es gibt nicht nur ein Badge, es gibt auch einen Patch!
Als sie fertig sind, laufen wir zur Rangerstation, damit die beiden ihren Schwur leisten können. Die Rangerin ist sehr nett, lobt die beiden über die Maßen, dass sie eine so tolle Wanderung gemacht haben.
Sie bekommen ihr Badge und einen Patch mit einer Pink Rattlesnake drauf, das es nur für die Junior Ranger gibt, die bei der Phantom Ranch schwören! Sind die beiden stolz und happy!!
Anschließend gehen wir noch zur Phantom Ranch, da dort auf Bänken in herrlichem Baumschatten ein Rangertalk zur Geologie des Grand Canyon stattfindet. Eine Stunde lang erzählt uns Rangerin Emily leidenschaftlich von der Entstehung des Grand Canyon. Wir finden das sehr interessant, aber auch unterhaltsam, da sie einen ganz besonders mitreißenden Erzählstil hat. Nun, diese Meinung teilen Jeremie und sein Freund nicht. Sie schlafen beide mit dem Kopf auf den Beinen der Väter ein...
Noch schnell Frischwasser zapfen und wir gehen zurück zum Campground.
Zeit fürs Abendessen! Also die nächste Tüte Trockenfutter, obwohl wir noch gar nicht so viel Hunger haben. Daher machen wir auch nur zwei Doppelpackungen und nicht drei, wie am Mittag. Aber auch da haben wir Mühe, zu fünft alles aufzuessen.
Nach einer Weile kommt ein Ranger vorbei und vermeldet, dass die Pipeline repariert sei und wir wieder Frischwasser auf dem CG hätten! Klasse!
Auch die Rangerin von vorher macht noch ihre Runde auf dem CG und bittet uns eindringlich, alles in den Metallboxen zu verstauen, was in irgendeiner Form riecht. Vor allem auch in Plastik eingepackte Lebensmittel, da die Tiere daran gewohnt sind, in Plastiktüten Essen zu finden und dies auch versuchen zu erreichen.
Solange es noch hell ist, verstauen wir alles wie gewünscht. Die Rucksäcke finden Platz an den Haken, die sich im Shelter befinden und bleiben so bei eventuellem Regen trocken.
Mit einsetzender Dunkelheit verziehen wir uns in unsere Zelte. Hier drin ist es unglaublich warm, obwohl die Außentemperaturen ganz angenehm sind. Wir lassen alle Reißverschlüsse des Außenzeltes offen. Leider nicht sehr lange, denn nach kurzer Zeit tobt über uns ein Gewitter und wir müssen die Schotten dicht machen. Jetzt wird es noch stickiger.
Als draußen ein paar Leute mit Stirnlampen vorbeigehen und wilde Schatten auf unserer Zeltwand zu sehen sind, fängt Jeremie plötzlich an, völlig verängstigt von wilden Tieren zu erzählen?!?
Er ist nicht richtig wach, aber er erzählt permanent wirres Zeug und hält sich beim Donner mit angstverzerrtem Gesicht die Ohren zu. Er habe Angst, und es sei laut. Dann fängt er auch noch fürchterlich an zu weinen. Ich rede leise auf ihn ein und versuche ihn zu beruhigen. Er drückt sich ganz fest an mich, eigentlich kleben wir schon eher aneinander, weil es so warm ist. Wenigstens wird er allmählich ruhiger und irgendwann schlafen wir beide wieder ein.
Hallo Elli,
Mensch, jetzt habt ihr es auch geschafft! Herzlichen Glückwunsch! :-) Tolle Bilder vom Sonnenaufgang, und auch die Wolkenbilder. War der Regen sehr unangenehm oder eher ne angenehme Erfrischung? Das letzte Stück haben wir auch so anstrengend in Erinnerung - die Brücke, die nur ganz langsam näher kommt und diese ausgesetzten Stufen, die die Knie schmerzen lassen. ;-)
Ich find es sehr erstaunlich, dass der Colorado bei euch so schlammig aussah. Da scheint es an den Tagen davor auch geregnet zu haben, oder? War bei uns ganz klar und türkis.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Elli,
sehr schön! Der Nieselregen beim Abstieg war doch sicher eher erfrischend, oder?
Nachts Gewitter, o, das hat sicher mächtig gescheppert!
Hoffentlich läßt das Gewitter nach, dass der Aufstieg nicht so mühsam wird. Sonne muß ja nicht unbedingt sein, auch wenn die Fotos schöner leuchten. Aber ich sage ja immer "Fotos ohne Wolken am Himmel sind langweilig".
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Elli
nach einer längeren Pause habe ich deinen Reisebericht wieder aufgerufen und ab Tag 5 in einem Rutsch durchgelesen und den Grand Canyon Abstieg druckfrisch miterlebt. Deine Berichte sind alle sehr interessant und die Blder große Klasse. Manches auf unserer Reise überschnitt sich ja mit eurer. Red Rock Canyon und Joshua Tree, die wir nicht im Programm hatten, haben mich nach deinem Bericht schon fasziniert und der Grand Canyon Abstieg macht schon ein bisschen neidisch.
Gruß
Irmgard
Liebe Elli,
bei einem Bericht kann man richtig mitfühlen; die Vorfreude und Aufregung, den Staub und den Regen, deine Müdigkeit, hin und her laufen und Fotos machen, das Essen, welches nicht so wirklich schmeckt, aber satt macht und eure turbulente Nacht mit der Angst eures Jüngsten. Dieses Abenteuer werdet ihr alle nie vergessen und noch oft davon berichten. So etwas kann einem niemand nehmen. Ganz wunderbar.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hi Elli,
und noch etwas - einen tollen Rucksack hast du da ;-)
... Und eure schönen blauen Isomatten waren ja viel fotogener als die dicken olivgrünen vom Walmart...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Elli,
schade, dass ihr beim Abstieg Regen und so viel Wind hattet, aber dafür waren die Temperaturen angenehmer als bei uns. Wie sich unsere Fotos doch gleichen, das große Foto mit der Black Bridge im Hintergrund habe ich auch und das mit dem ersten Blick auf den Colorado....
Da hatte Jeremie aber nach dem Urlaub was zu erzählen und zu zeigen! Da kann er mit Recht stolz drauf sein.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hi Ulli,
Dankeschön !!
Der Regen an sich war nicht unangenehm, aber die starken Windböen, die uns den ganzen Dreck um die Ohren gepustet haben.
Muss wohl heftig geregnet haben. Dass der Colorado auch mal klar sein kann und man bis auf den Grund sehen kann, hat uns die Rangerin erzählt. Wie tief ist der Colorado dort? 30ft? Habs schon wieder vergessen, mein Gehirn war wohl leicht überstrapaziert an diesem Tag...
Soll ich dir verraten, wer mir den empfohlen hat ?
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo liebe Gisela,
oh ja, das hat mächtig gescheppert beim Gewitter!
Ich finde auch, dass ein paar Wolken jedes Bild aufwerten. Schade ist nur, wenn die Bewölkung zu dicht und einheitlich grau ist . Aber der Fokus lag ja ohnehin bei dem Erlebnis der Wanderung, das war schon in Ordnung so.
Hallo Irmgard,
schön, dass du wieder vorbeischaust! Es freut mich, wenn dir der Bericht gefällt. Alles, was ihr diesmal ausgelassen habt, werdet ihr ganz sicher irgendwann nachholen! Das ist der "Nachteil" beim Lesen der Berichte... die ToDo und ToSee Liste wird immer länger .
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
was ich eben noch vergessen habe: War bei euch das Wasser des Colorado auch so eisekalt? Das hat mich schon etwas gewundert, zumindestens bei unseren Außentemperaturen.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Liebe Sonja,
dieses intensive Erlebnis bleibt uns ewig, da hast du Recht!
Nur nochmal was zum Essen, das kam wohl falsch rüber: Das war wirklich gut! Ich hätte nicht gedacht, dass so Trockenfutter mit Wasser angerührt so schmackhaft sein kann. Und es macht pappsatt. Ok, ein Essen in der Phantom Ranch hätte auch was, aber wir waren zu zehnt an unserem Tisch durchaus auch zufrieden mit dem, was wir hatten!
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Liebe Susanne,
ja, die Temperaturen waren ziemlich angenehm. Ich hätte mit viel größerer Hitze gerechnet.
Tja, ich würde sagen, da hast du einen extrem wunden Punkt erwischt... Ich habe völlig verpasst, die Hände und Füße in den Colorado zu strecken! Ich muss da nochmal hin!!!
Wir haben auch nicht im Creek geplanscht, weil es gar nicht so heiß war.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Elli,
respekt, vor allem an die Kids, die den Abstieg so toll gemeistert haben. Das der Kurze fertig ist, kann ich mir gut vorstellen.
..dem Trockenfutter stehe ich auch etwas ambivlent gegenüber, allerdings sicher die richtige Wahl!
Na dann ruht mal gut für ein paar Stunden....
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Elli,
auch von mir meinen Respekt für Groß und Klein, dass ihr diese Wanderung angegangen seid.
Gewitter im Zelt muss ja auch eigentlich nicht sein, da kann ich den Jeremie verstehen.
Dass ihr nach eurer frühen Ankunft noch 2/3 des Tages zum Relaxen, Umschauen und Fotografieren hattet , verdankt ihr ja nur eurem frühen Aufstehen.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Elli,
was für ein Tag, Sonne, Regen, Wolken und Windboen, das war bestimmt alles ganz schön anstrengend! Aber ihr habt alles gut hinbekommen. Und am Nachmittag war ja auch wieder Fotowetter. Also, das der "Kurze" das alles so toll meistert, Respekt. Und dann noch das spezielle Rangerabzeichen, toll. Diese Wanderung war bestimmt für alle ein Highlight. Jetzt ausruhen für den Aufstieg.
liebe Grüße,
Angelika
Hallo Elli,
Glückwunsch für einen tollen Abstieg. Das Wetter hat ja alle Register gezogen, Regen, Wind, Sonne und schließlich noch Gewitter. So gemütlich ist es bestimmt bei solch einem Wetter nicht im Zelt.
Die Kinder können mit Recht stolz auf Ihr Rangerabzeichen sein denn um das zu erreichen mussten sie ja auch Leistung bringen. Eurem Jüngsten hat die Tour doch mehr abverlangt als gedacht, wenn er nachts Albträume hatte. Übrigens, wieder sehr schöne Fotos.
Liebe Grüße Peter
Hallo Beate, Bernhard, Angelika und Peter,
vielen Dank euch allen!
Das war schon ein spezielles Erlebnis, das wir nicht missen wollen. Ob es bei einer Wiederholung wieder so wäre? Wohl nicht ganz.
@Peter:
Das Gewitter war aber auch richtig fies, so zwischen den hohen Felsen war es sehr, sehr laut. Jeremie hat (immer noch) ziemlich Angst bei Gewittern, auch zu Hause, wenn er "in Sicherheit" ist. Nur wacht er dann halt auf, kommt zu uns, lässt sich Mut zusprechen und geht wieder schlafen. In jener Nacht war er aber viel zu erschöpft, um richtig aufzuwachen. Da hat er alles nur im Halbschlaf mitbekommen und völlig fantasiert...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Liebe Elli
Beim Lesen Deines Berichts war ich zuerst entsetzlich enttäuscht, dass ihr ausgerechnet "schlechtes" Wetter haben musstet - nun, als ich weiterlas, war ich ziemlich beruhigt, dass euch das nicht so viel anhaben konnte und sich die Sonne wieder zeigte. Und sowieso sind deine Bilder wieder ein Träumchen - lustig finde ich die blauen Isomatten-Marschmenschchen in der Steinwüste
CHAPEAU euch allen, gross und klein, wie ihr das geschafft habt!! Und ein ganz besonderes Bravo auch dem Grossen, der dem Kleinen anerbot den Rucksack zu schleppen - finde ich soooooooo lieb
.... und wie geht's weiter? Kein Stress, aber beeil dich etwas
Herzliche Grüsse
Esther
Hallo Elli,
im Gegensatz zu euch haben wir mit unseren Kindern und Enkeln nur in den Canyon geschaut. Eine tolle Leistung von euch und ausdrucksvolle Bilder einer gigantischen Schlucht.
Beste Grüße vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
Hallo Elli,
gern lese ich bei Euch mit, das ist wie eine kleine Wiederholung der eigenen Urlaubserinnerungen!
Wir hatten vor 2 Jahren auch die Group Site mit dem Shelter (wir waren zu acht). Unsere Zelte haben wir damals unter die Überdachung gestellt, aber da war der Boden steinhart (klar, ist ja auch Stein...) und es war derart windstill, dass wir in der Nacht die Zelt ins Freie gezogen und aufgemacht haben, weil wir vor Hitze fast eingegangen sind.
Da Du die Toliletten erwähnt hast, fällt mir ein:
die Toiletten der Phantom Ranch sind wunderschön und topsauber - kein Vergleich zu denen im Bright Angel CG. Vielleicht deshalb, weil die Leute, die in den Dorms übernachten, dort eigene Toiletten haben, daher werden die Toiletten der Ranch (hinter dem Gebäude wo es Essen gibt) wohl kaum benutzt.
Als Tipp für´s nächste Mal....
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Hans,
freut mich, dass du dabei bist und ein Dankeschön an dich!
Hallo Uli,
Das werde ich mir merken, dankeschön! Aber wäre dir der Weg nur zum Pipi machen bis zur Ranch nicht zu weit? Ist ja schon ein Stück... und das mit müden Beinen... .
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli, ich hatte da eigentlich nicht an das "Gute-Nacht-Pippi" gedacht...
Wenn man ein Bier, Rangervortag und Abendessen in der Phantom Ranch mitnimmt, hält man sich ja ziemlich lange dort auf.
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
wie muss ich mir die Shelter vorstellen ? Wofür ist die primär gedacht, wenn sie einen,wie Uli schreibt, betonierten Boden hat ?
Ist das so nur an einer Site ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
so sieht das aus. Eine praktische Sache, vor allem bei Regen... Wenn ich mir vorstelle, am Tag dann den durchnässten Rucksack hochzuschleppen, und es hingen wirklich einige Rucksäcke im Freien...
Ich habe nicht den gesamten CG so genau inspiziert, aber meines Wissens ist so ein shelter nur an einem der beiden group sites.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Uli,
Das hab ich schon vermutet .
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
nachdem wir durch unsere eigene Reise und nun auch durch Deinen schoenen und spannenden Bericht ein Gefuehl fuer die Strecke bekommen haben, muss ich sagen, eure one-way-Tour gefaellt mir besonders gut. Ich habe schon gesagt, die naechste Reise wird eine one-way, damit wir fuer einzelne locations noch mehr Zeit haben. Ich hatte eigentlich eher nur den Sueden Utahs und den Norden Arizonas im Visier, aber eure Streckenfuehrung gefaellt mir auch wieder sehr gut, obwohl dann doch wieder ein paar Meilen mehr drin sind.
Die Tour runter in den Grand Canyon schwebt mir auch noch im Kopf rum. Dazu habe ich noch eine konkrete Frage: ihr habt ja sichelrich euer Trockengutter schon von D. aus mitgenommen. Wuerde es denn sowas ihn der gleichen oder aehnlichen Form auch direkt im Canyon Village zu kaufen geben? Oder muss man sowas in einem speziellen Shop kaufen?
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hi Elli,
danke für das Bild ! Dann ist es aber schon etwas Kompaktes, ich dachte zuerst an Ähnliches wie im Goblin Valley oder Kayenta CG am DHP.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bine,
Solches Trockenfutter gibt es auch in den USA. Wir haben z.B. im Big 5 (große Sportgeschäftkette) so etwas gesehen, und sogar im Walmart hab ich das online schon mal begutachtet. Vor Ort aber nicht danach geschaut, denn wir waren ja versorgt.
Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, dann geht zu zweit ganz entspannt in der Phantom Ranch essen. Ihr müsst euch halt rechtzeitig drum kümmern. Den Termin wieder zu stornieren, falls es mit den Permits nicht klappt oder sonst was dazwischen kommt, ist ja kein Problem. Wir hatten uns dagegen entschieden, weil wir eine so große Gruppe waren. Dem ein oder anderen hätte vielleicht wieder irgendetwas nicht geschmeckt, ach, das brauchen wir nicht.... Da war das mit dem Trockenfutter eine gute und durchaus schmackhafte Lösung.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Bernhard,
von der Größe waren die einzelnen "Räume" (es waren derer drei) schon in etwa so groß wie auf dem Kayenta CG.
Ich meine schon, dass man theoretisch eine solche Tisch-Bank-Kombi hätte dort unterstellen können.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
das waere natuerlich eine gute Idee, die Phantom Ranch schon eher fest zu machen.
Danke fuer den Tipp, kommt alles in mein Buechlein!
Eine Frage habe ich auch noch in Bezug auf die Shelter: weisst Du ob es da Haken an den Steinmauern gibt, wo man evtl. eine Haengematte befestigen koennte? Oder gibt es dort genuegend Baeume, wo man sich dazwischen haengen koennte?
So eine Reisehaengematte ist was super praktisches, wiegt nicht viel und nimmt total wenig Platz im Rucksack ein. Habe ich schon mehrfach benutzt und man koennte ggf. dann auf ein Zelt verzichten.
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hallo Elli,
ich laufe gerade anders rum mit euch mit. Nachdem ich erst den Aufstieg gelesen habe bin ich jetzt beim Abstieg gelandet.
Wirklich klasse Tour und nochmal Hut ab vor den Kids die das so gut mitgemacht haben. Und die Beklohnung dafür gabs dann ja von der Rangerin dazu.
Selbst bei Regen war das bestimmt eine Wanderung die ihr nie wieder vergessen werdet.
Viele Grüße, Jörg
Viele Grüße, Jörg
Impressionen aus Nordamerika