Ausschlafen, frühstücken mit herrlichem Blick auf rote Steine, Abfahrt um 9 Uhr.
Dieser Tag kann ein gutes Beispiel dafür sein, wie eine wohlgeplante Reise durch mehrere vermeintlich kleine Einflüsse zur Folge hat, dass einfach mal gar kein Programm stattfindet…!
Heute wollen wir über den Kanarra Creek zum Zion NP fahren. Ersmal geht es Richtung Cedar City, ein bisschen einkaufen. Unterwegs mehrere seeeehr lange Baustellen: Menschen, die (den ganzen Tag?) mit Stop-/Slow-Schild in der Hand auf der Straße stehen und erst beiseite treten, wenn das Pilot Car mit der dazugehörigen Kolonne aus der Gegenrichtung angerauscht kommt. Für die etwa 60 Meilen brauchen wir über drei Stunden und sind erst kurz nach zwölf in Cedar City. Neben dem obigatorschen Walmart-Besuch zwecks Einkauf und Hochladen neuer Hörspiele für die Kids versuchen wir hier an verschiedenen Werkstätten, eine Feder zur Arretierung der Womo-Tür zu erstehen. Wieder einmal stellen wir fest, wie nett und hilfsbereit „die Amerikaner“ sind, insgesamt waren wir bei drei Werkstätten, die alle nicht die passende Feder hatten, aber jede einzelne Garage erklärt uns, wie wir wohin kommen, skizziert den Weg etc. Wirklich nett, nur leider nicht von Erfolg gekrönt.
Gut, weiter geht’s. Um 15 Uhr erreichen wir entgegen vorheriger Prognose den Parkplatz, wo der Kanarra Creek TH beginnt. Wir gehen kurz in Klausur: Jetzt noch 1,75 mi oneway, zurück und dann noch zum Zion, wie spät wird es dann sein?
Also direkt Weiterfahrt zum Zion, Bezug am Watchman der wunderbaren Site B54, direkt am Virgin River, herrlich! Jetzt sind alle wieder im Urlaubsmodus, kurzer Gang zum Visitor Center, Jr.-Ranger-Hefte abholen, den kurzen Archaelogical Trail laufen und planschen im Virgin River.
Es gibt Steaks, Mais und Hühnchen vom Grill.
Ein verfahrener Tag findet ein gutes Ende!
Viele Grüße,
Sabine
Wie schade, dass ihr den Hike auf Grund der doofen Staus verpasst habt! Aber ärgern bringt ja nichts und so habt ihr noch das beste daraus gemacht.
LG, Jani
Ja, was bleibt einem auch anders übrig ... Immerhin hat man so noch einen (bei uns: mehrere) Gründe, zurück zu kommen
Viele Grüße,
Sabine