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23. Tag: (20.7.18) Mammoth Lakes (June Lake) – Yosemite NP

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Sabine79
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23. Tag: (20.7.18) Mammoth Lakes (June Lake) – Yosemite NP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Freitag, 20. Juli 2018
Gefahrene Meilen: 
60 Meilen
Fazit: 
Es qualmt!

23. Tag: 20.7.18: Mammoth Lakes (June Lake) – Yosemite NP

Heute steht die Fahrt in den Yosemite NP an. Wir haben in den letzten Tagen mehrfach e-Mails bekommen, in denen wir auf „poor air quality“ hingewiesen wurden und dass Personen, die an Asthma etc. leiden besser nicht in den Park kommen. Hmm. Die Nachrichten hatten wir nicht weiter verfolgt, wussten aber von den Bränden ringsum und schauten auf die Firemaps im Internet. Da im Yosemite Valley alles „sauber“ schien, haben wir das für leichte Panikmache gehalten. Die Fahrt über den Tioga Pass war superschön, alles so satt und grün, am Olmstead Pont machen wir länger Rast und genießen die weite Sicht. Doch dann, je weiter (tiefer) wir ins Valley fahren, macht sich die „poor air quality“ bemerkbar…erst ist die weite Sicht beeinträchtig, es ist zunehmend dunstiger, und dann riecht es irgendwann auch nach Feuer. Im Valley angekommen, sieht man die Sonne als orangenen Punkt, die Berggipfel ringsum teilweise gar nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einfahrt in den Yosemite ... es ist voll!

 

Am Olmstead Point

Je weiter wir ins Valley fahren, desto dunstiger wird es...sad

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Upper Pines CG angekommen, erklärt uns die Rangerin bei der Einfahrt, dass es je nachdem, wie der Wind gerade weht, mal besser, mal schlechter ist. Heute morgen sei hier alles recht klar gewesen. Ok, erstmal auf die Site und dann mal schauen. Diese sind zwar sehr groß, aber ganz schön staubig, wir werden nirgends so durchgehend schwarze Füße haben wie hier!

Für den kommenden Tag hatten wir, gleich nachdem wir den CG gesichert hatten, de Glacier Point Bus Tour gebucht. Manh wird mit dem Bus zum Glacier Point hochgefahren und läuft von dort hinab ins Valley (den 4-mile-Trail hatten wir geplant). Im Visitor Center stand, dass die Glacier Point Road gesperrt sei. Hmm, aber da brennt es doch nicht? Der Ranger empfiehlt uns, zur Yosemite Lodge zu laufen und dort nachzufragen, da hier die Reservierungen für diese Tour verwaltet werden; gesagt, getan, abgesagt … die Glacier Pont Road selbst war nicht vom Feuer betroffen, wurde aber von den Feuerwehrleuten als Fire Camp genutzt, daher die Sperrung.

Auf dem Rückweg laufen wir zum Lower Yosemite Fall und gehen dann zurück zur Site. So richtig wissen wir nicht, was wir jetzt machen sollen. Auch wenn keiner mit Asthma o. ä. zu kämpfen hat, ist es nicht die reine Freude, hier zu wandern. Die Augen jucken und man hat ständig Qualm in der Nase, beizeiten geht auch leichter Ascheregen nieder.

 

Am Lower Yosemite Fall

 

Also machen wir erstmal Feuer (so wie alle anderen um uns herum auch) und schmeißen Fisch und Steak auf den Grill. Übrigens: trotz der Umstände ist der CG soweit wir es beurteilen können, „FULL“ und auch die PKW-Parkplätze vis-à-vis unserer Site wird sich den kommenden Tag bereits am Vormittag bereits prall gefüllt haben!

Keine Frage, was bei den Waldbränden in Kalifornien in diesem Sommer und Herbst passiert ist, ist furchtbar. In dem Moment als wir auf unserer Site saßen, waren unsere Gedanken aber so: Ich fühlte mich beim Buchen der Sites vergangenen März in etwa so wie Tom Hanks in „Cast Away“ in der Szene, wo er das erste Mal Feuer macht (sorry für diesen holprigen Bogen). Und die Glacier Point Tour sollte eins der besonderen Highlights werden. Und dann klappt das alles nicht. Alles blöd, sozusagen. Und dann haben noch alle schwarze Füße…

Naja, mal gucken, was der nächste Tag bringt. Wir hoffen auf die Aussage der Rangerin, dass der Wind sich dann und wann dreht und planen (hoffen auf) den John Muir Trail ab unserem CG morgen.   

Blick von der Yosemite Lodge am Nachmittag ...

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
Beiträge: 5252
RE: 23. Tag: (20.7.18) Mammoth Lakes (June Lake) – Yosemite NP

Jupp, ist schon ärgerlich wenn man an den schönsten Tagen im Jahr an einem wunderhüpschen Ort auf derartige Zustände trifft. But, thats Life!

Beim Wasserfall hattet ihr mehr Glück als wir im Okt.2014.  Nur der Vernal / Nevada Fall boten überhaupt Wasser an.  Alle anderen Falls waren trocken sad.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014