Tag 04: 08.09.15 - Von Denver in den Rocky Mountain NP - das Abenteuer startet

08.09.2015 - von Denver in den Rocky Mountain NP - das Abenteuer startet

Wetter: Den ganzen Tag sonnig, zwischen 25 und 30 Grad

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Heute sollte nun unser großes Womoabenteuer starten. Leider hat es nicht mit einem Early Pickup bei Roadbear geklappt, was eigentlich fast klar war, da ja die ganzen Autos nach dem langen Feiertagswochenende vermutlich erst heute früh reingekommen sind. Wir sind trotzdem sehr zeitig aufgestanden – noch vor 6 Uhr, was dank Jetlag kein Problem war. 

Dann gleich 6.30 runter zum Hotelfrühstück und anschließend zum „Super Target“-Supermarkt, der direkt gegenüber vom Hotel liegt. Dort war es angenehm leer und wir konnten sehr entspannt einkaufen, hatten wir doch nach hinten raus Zeit. Und außerdem hatten wir ja bereits vorgestern den vorbestellten Gasgrill bei Walmart abgeholt und da schon einiges an „Küchenkram“ besorgt, so dass die Einkaufsliste nicht so extrem lang war. Gegen 9:30 hatten wir den Einkauf erledigt, und das Auto war schon recht voll (siehe Bild ;-) ). Es mussten aber noch unsere 4 Koffer + Rucksäcke rein, was mit einigem Hin- und Her dann am Ende auch geklappt hat.

Punkt 11 Uhr standen wir mit unserem vollbepackten Mietwagen auf dem Hof von Roadbear und hofften, dass wir nicht allzu lange warten müssen. Wir waren ganz schön erstaunt, wie klein doch dieser Hof und vor allem das Office war. Im Office machte man unsere Hoffnung gleich zunichte, indem man uns sagte, dass wir mindestens 2 Stunden warten müssen. Oje – wie ärgerlich und dann noch bei dieser Hitze… Wir waren übrigens nicht die einzigen, die warteten – mindestens drei andere Gruppen/Familien waren auch noch da.

Kaum hatten wir uns damit abgefunden, wurde auf einmal mein Name aufgerufen und es gab doch schon ein Womo für uns. Man hatte uns spontan ein anderes Auto gleicher Größe gegeben, was gerade fertig geworden ist. Na, das war doch mal eine Überraschung. Die nächste Überraschung war das Wohnmobil selbst, was für ein Riesending. Das sollten nur 23-26 Fuss sein?  Papierkram und Einweisung dauerten (trotz Online-CheckIn) dann doch fast 1,5 Stunden. Als es dann endlich vom Hof ging, mussten wir erst noch den Mietwagen zum Flughafen bringen. Im Schlepptau ging es also los – ich vornweg und Eric im Wohnmobil hinterher - vorsichtshalbre jeder mit einem eigenen Navi bewaffnet. Gegen 14 Uhr startete nach schneller Mietwagenrückgabe bei Alamo dann endlich unsere Tour in den Rocky Mountain NP. Unterwegs gab's bei Safeway noch einen letzten Einkaufsstopp – Frischfleisch, Milch, Feuerholz und Tiefgefrorenes.

Die Berge rückten immer näher und wir ließen die Großstadt endlich hinter uns.

Wir passierten noch Estes Park, hielten aber nicht weiter an ...

Kurz vor 17 Uhr erreichten wir dann endlich den Rocky Mountain NP. Wie gut, dass wir bei Roadbear nicht so lang warten mussten, wie zunächst befürchtet, das wäre sonst ganz schön spät geworden.

Damit schafften wir es gerade so, noch einen flinken Abstecher ins Visitor Center zu machen, denn um 5 Uhr wurde hier geschlossen. Auch wenn wir schon eine Idee hatten, was wir hier im Park anstellen wollten, schadete es ja nicht, einen Ranger nach einigen Hiking-Tipps zu fragen.

Auf dem Weg zum Campground kamen wir noch an der "Elk Viewing Area" vorbei. Hier war gerade richtig was los - sowohl, was die parkenden Autos und Hobbyfotografen am Strassenrand betraf, als auch auf der Wiese. Keine Chance, mit unserer großen Kiste anzuhalten. Immerhin gelang mir ein kleiner Schnappschuss aus dem Womofenster auf die Waipitis. Vielleicht kommen wir ja morgen Abend nochmal her...

Wir bezogen unsere herrliche Campsite 245 im C-Loop und genossen das erste Bier.

Blick vom Stellplatz auf die Berge:

Es war so toll – Blick auf die Berge, Abendsonne und eine wunderschöne Site. Später baute Eric den Gasgrill zusammen und ich packte die Koffer aus.

Der Grill wurde dann mit lecker Cheeseburgern eingeweiht.

Rundum gingen in der Abenddämmerung die Lagerfeuer an. Wir hatten zwar auch Lust auf Lagerfeuer, wollten aber den Abend noch nutzen, um das Womo noch ein wenig „einzurichten“. Morgen würde dann hoffentlich auch bei uns das Lagerfeuer entzündet, Brennholz hatten wir zumindest schon ausreichend an Bord.