1. Tag: San Francisco

Gestern sind wir von Frankfurt nach SF geflogen. Der Flug im A380 ist toll, alle haben ihren eigenen Bildschirm und jeder glotzt einen anderen Film. So ruhig ist es sonst nur im Kino. Unsere Kleine ist um 4 Uhr putzmunter, was aber nicht schlimm ist, da ich schon seit 3 Uhr wach bin. Wir setzen uns in den Leihwagen und fahren Richtung Mount Tamalpais. Dort ist es nicht nur dunkel, sondern auch trübe Suppe und es regnet. Auf dem rückweg ist Lilith wieder eingeschlafen. Nach einem Frühstück geht es mit der Fähre von Lakespur nach San Francisco.

Selten auf einem so schnellen Boot gewesen. Der Fahrtwind ist fast unerträglich. Dafür hat man sehr schöne Blicke auf Alcatraz und die Skyline. Eigentlich sollte die Gefängnisinsel ja heute auf dem Programm stehen, aber als ich vor drei Wochen buchen wollte, waren schon alle Fährtickets nach Alcatraz weg. Die Alternative sich mit der ganzen Familie morgens um 5 Uhr für die Restkarten anzustellen, überzeugt trotz Jetlag nicht.

Also wird heute das normale Touri-Programm abgespult und es geht von dem tollen Fährgebäude mit zahlreichen netten Cafes und einladenden Shops zum Pier 39. Das ist eine böse Tourifalle, die beim Chocolate-Heaven auch bei mir zuschnappt. Auch die Seelöwen sind noch da und beliebtes Fotografenziel.

Nach einem wohlmundendem In`n Out- Burger wollen wir mit den Cable Cars fahren. Dafür 1,5 Stunden anstehen lohnt sich nicht im Entferntesten, aber Papa und Mama wechseln sich in der Schlange ab, während die Kids am benachbarten Strand tollen. Das Cable Car scheint ihnen nicht so gefallen zu haben, anders kann man den Gesichtsausdruck nicht deuten.

In Chinatown steigen wir aus, bewundern die Vielfalt des Angebots in den diversen Lebensmittelläden und machen uns auf den Heimweg zu unseren Bekannten bei denen wir für die Tage in San Francisco untergekommen sind.