Sonntag, 11. September 2016
Silver Falls and Covered Bridges
Um kurz nach Mitternacht gab mir mein Körper kurz den Hinweis, dass es doch bereits 9:00 h morgens wären und versuchte mich aus dem Bett zu zwingen. Ich machte mir kurz klar, dass ich erst zwei Stunden geschlafen habe und beschloss vielleicht noch ein wenig zu schlafen. Ina hat durchgeschlafen.
Um 8:00 h Ortszeit sind wir dann recht gut ausgeschlafen aufgestanden und nahmen eine Dusche. Puh, Jetlag besiegt, es kann losgehen.
Erst mal 'nen Kaffee auf der Terrasse. Die Sonne scheint und es wird wohl ein schöner Tag!
Da René sagte, dass man beim Chinesen unten an der Straße gut frühstücken kann, machten wir uns zu Fuß auf dem Weg dahin. Lecker war's!! Und so gesättigt, machten wir uns auf den Weg zuden Silver Falls. Nach einer guten Stunde hatten wir unser Zielerreicht. Laut Plan gab es mehrere Routen und wir entschieden uns für einenca. 5 km langen Rundweg, ohne zu wissen, was uns dort erwartet. Zunächst ging es ein ganzes Stück bergab. Das ließ schon nichts Gutes ahnen, da man ja bekanntlich alles, was man runter geht,irgendwann auch wieder hoch muss. Beim Abstieg kamen uns bereits einige japsende Wanderer entgegen. Während es Abstieges konnten wir schon den Großen südlichen Wasserfall sehen.
Um die Jahreszeit sind die Wasserfälle nicht mehr so groß, trotzdem war es toll, als wir den Weg hinter dem Wasserfall entlang gingen.
Unten angekommen dachten wir, dass es nun wieder bergauf ging. Waraber nichts, es ging weiter bergab. Diesmal führten uns Stufen, diesich den Berg herab schlängelten zu den unteren Wasserfällen. Hätteman sich ja denken können, heißen ja schließlich auch Lower SouthFalls.
Erst nach diesem Wasserfall kam der große Aufstieg. Fast die Hälfte der ganzen Strecke ging es nun steil bergauf. Während mein Cousin René lustig vor sich herlief und munter weiter erzählte, japsten Ina und ich den Berg hinauf. Schweißgebadet und völlig fertig erreichten wir 100 Stunden später, also fast 100 Stunden, endlich wieder die Lodge.
Wir setzten uns für eine kurze Pause an einen der Picknick-Plätze! Unterwegs waren schließlich alle Bänke auf dem Weg nach oben von Schaulustigen besetzt, denen es wahnsinnig Spaß machte, den meist schnaufenden und schwitzenden Wanderern zuzuschauen, wie sie sich nach oben quälten. Ina vermutete, dass sie schon früh morgens auf die Bank gehen würden, möglichst sportlich gekleidet, um eben dieses vorzutäuschen, um dann den ganzen Tag dort zu verharren.
Nach ein paar Minuten gingen wir wieder zum Auto und fuhren weiter.
Ich hatte noch eine Route geplant, die uns über einige Covered Bridges führte. Das sind alte überdachte Holzbrücken. Wirklich schön anzusehen. Allerdings, was wir nicht wussten, die Dinger sehen alle fast gleich aus!!
Hannah Bridge
Larwood Bridge
Gilkey Bridge (hier gab es immerhin als Zugabe noch ein paar alte Bahnschienen zusehen)
Hoffman Bridge
Inzwischen war es schon nach 17:00 h und so langsam machte sich der Hunger bemerkbar. Wir hatten noch gut 1,5 bis 2 h Fahrt vor uns und so machten wir uns auf den Rückweg. Eigentlich wollten wir unterwegs im Supermarkt Fleisch besorgen, waren aber so hungrig, dass wir bei Denny's anhielten und dort etwas gegessen haben.
Daheim bei René wurde noch etwas gequatscht und um 11pm lagen wir in den Federn.
Morgen geht bereits der Flug nach Las Vegas!!
Hi Bernd,
toller Wasserfall, amüsanter Schreibstil und schöne Brücken ( auch wenn diese fast gleich aussehen )
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Hi Bernd,
tolle Wasserfälle, dafür hat sich die Anstrengung doch gelohnt
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Matthias,
die Wasserfälle waren wirklich toll und ein Besuch des Silver Falls State Park kann nur empfohlen werden.
Zu den Brücken sage ich nur: Nie mehr als 2 Brücken an einem Tag.
Hallo Sonja,
es war wirklich anstrengend. Jedenfalls für so Sportskanonen wie wir.
Best regards, Bernd