23.06.2017
Es versprach wieder ein sonniger und warmer Tag zu werden. Wir nutzten heute die Duschen auf dem Campground und anschließend haben wir draußen gefrühstückt – Pancakes und Bacon.
Anschließend haben wir uns abfahrbereit gemacht und dann ging es schnurstracks zur Fähre über den Yukon. Hier war schon ein bisschen Andrang, so dass wir erst die zweite Fähre bekommen haben.
Am anderen Ufer angekommen starteten wir unsere Tour auf dem Top of the World Highway.
Ich mag diese Strecke, auch wenn sie jetzt nicht so spektakulär ist. Wir hielten wieder mehrfach an schossen Fotos und Filmten und ließen auch die Drohne steigen.
An einer besonders schönen Stelle hielten wir an, erklommen einen Hügel und genossen einfach nur diese fantastische Aussicht. Genau so haben wir uns die Gegend vorgestellt, in der damals die Serie „Grizzly Adams“ (Der Mann in den Bergen) gedreht wurde. Einfach nur schön. Irgendwann stapften wir zurück zum Camper, füllten unsere Schälchen mit Eis und setzten uns am Fuße des Hügels auf den Boden – genau das ist es doch, was campen ausmacht. Eis essen in wunderschöner Landschaft ;-)
Irgendwann war das Schälchen leer und wir fuhren weiter. Kurz vor der Grenze in die USA verschlechterte sich das Wetter zusehends. Der Himmel wurde pechschwarz und es regnete wie auch Eimern.
So kamen wir schließlich im Starkregen an der Grenzstation an. Die Beamten machten sich nicht die Mühe, aus ihrem Häuschen zu kommen. Sie winkten uns durch, aber wir sollten noch kurz ins Büro kommen. Gesagt getan. Da standen wir nun pudelnaß im Büro und erledigten den Papierkram. ESTA hatten wir zu Hause gestellt. Also alles kein Problem. Nur noch einmal Finger- und Eye Scan. Dann haben wir noch über unsere weitere Route gesprochen. Es waren sehr nette Beamten. Zum Schluss gaben sie uns noch einen wunderschönen Stempel in unsere Reisepässe. Mit einem „Enjoy your trip in this beautiful country, ladies“ waren wir entlassen.
Bei der Weiterfahrt haben wir einmal ernsthaft überlegt, ob Schnee auf der Straße liegt. Aber es war wohl nur eine geschlossene Decke aus Hagelkörnern.
In Chicken hielten wir nur ganz kurz an, bevor es mit einem Pilot Car durch eine große Baustelle ging. Die Straße wird wohl komplett erneuert und breiter gemacht. Überall waren LKW´s zu sehen, die Sand anlieferten. Den Baustellenabschnitt zu durchfahren war schon heavy. Große Unebenheiten in der provisorischen Straße. Hinter uns war ein PKW mit Wohnwagen. Der hatte ganz schöne Probleme und der Abstand zu uns wurde immer größer. Da stellt sich mir dann schon die Frage, warum so viele große Motorhomes und Wohnwagen den Of oft he Word Highway überhaupt befahren dürfen.
Wir fuhren noch bis zum West Fork Campground. Das sollte für heute reichen. Der Campground war schon gut gefüllt – überwiegend von großen Motorhomes. Sie schöne Site 22 mit der extra Bank war noch frei. Hier richteten wir uns häuslich ein. Zu Fuß ging es dann zurück zur Selbstregistrierung. Hier begegneten wir Klaus zum ersten Mal. Klaus ist der Campground Host und mit Ende 40 aus Deutschland nach Alaska ausgewandert. Inzwischen ist er Rentner und verbringt seine Sommermonate als Campground Host. Klaus brachte uns dann relativ zügig Holz auf unsere Site und wir unterhielten uns lange.
Nach einem kurzen Regenschauer feuerten und grillten wir und genossen einfach diese fantastische Aussicht. Klaus kam noch mehrmals mit seiner Hündin vorbei. Schließlich grillten wir noch zusammen Marshmallows und unterhielten uns lange.
Spät ging es an diesem Abend ins Bett.
Liebe Grüße
Katja
Glückauf Katja,
2014 wurden auf US Seite, ab der Zollstation, etliche Meilen Straße komplett erneuert. Auf dem echt scharfen Gravel nicht ohne Risiko, einen Reifen aufzuschlitzen, zu befahren. Insbesondere die Biker hatten ihre liebe Mühe dortoben. Lediglich die Kanadische Seite des TOP hat noch etwas urbanes. Du erwähnst, "ESTA hatten wir zu Hause gestellt", die üblichen 6,--$ müssen doch weiterhin bezahlt werden?
Allzeit gutes Licht.
Josef
Hallo Josef,
2013 war der Top of the World Highway straßentechnisch in einem schlechteren Zustand. Da hat sich definitiv was getan. Ob das immer alles so gut ist, sei dahingestelt. Durch die bessere Straße werden jetzt riesengroße Motorhomes und Wohnwagengespanne angezogen. Aber die hatten echt Probleme bei der Baustelle in Chicken. WIr haben von einem Wohnwagengespann gehört, wo sich der Wohnwagen im Bereich der Baustelle zwei platte Reifen geholt hat. Es war noch nicht sicher, ob sie die neuen Reifen zur Werkstatt nach Tok bestellen können oder ob sie schlimmstenfalls mit dem PKW nach Fairbanks fahren müssen, um dort die Reifen abzuholen.
Ja, 6 USD mussten wir trotzdem zahlen. Aber es geht deutlich schneller wenn ESTA vorliegt. So ist zumindest meine Erfahrung.
Lieben Gruß
Katja
Hi Katja,
das Frühstück sieht ja lecker aus und die Pancakes gut gelungen?. War das Teig aus der Flasche?
Hattet ihr euch eine gusseiserne Pfanne gekauft?
Schön die kurze Fährfahrt von Dawson schon mal virtuell zu erleben. Und ja ? da ist rechts ?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Katja,
also so ein Sauwetter am TOW ist ja wirklich blöd. Da wird die Strasse ja wie Schmierseife.
Konntet Ihr am West Fork CG den Bieber beobachten? Als wir dort waren hat der abends ganz unbeeindruckt seine Runden geschwommen.
LG
Beate
Hi Katja
da habt ihr es wie wir gemacht nur ein ganz kurzer Stop in Chicken. Uns war es zu wuselig, erstens war da noch ein Musikfestival, und dann dieser Baustelenlärm, puh. wir sind auch bis zum Westfork gefahren, und.....hatten auch Site 22 . Und der nette Klaus hat uns auch Holz gebracht, obwohl wir bei knapp 30° gar keine Lust auf feuern hatten, haben wir dann aber doch
und wir hatten auch diese Aussicht
liebe Grüße,
Angelika
Hallo Beate,
ich wusste ja, dasds ein Bieber ab und zu zu beobachten ist. Bei uns leider nicht. Wir haben dutzende Male geschaut. Nichts!
Hallo Angelika,
was für ein Zufall. Aber die Site ist wirklich schön. Und Klaus ist einfach super.
LIebe Grüße
Katja
Hallo Sonja,
Der Pfannkuchenteig war eine Fertigmischung. Nicht aus der Flasche. Sondern ein Gemisch aus Mehl usw.
Wir mussten nur noch Wasser hinzufügen.
Im TC gab es zwei sehr gute Pfannen für den Herd im TC.
Zum Grillen haben wir eine Pfanne, speziell für offenes Feuer, aus Deutschland mitgebracht. Das ist viel günstiger, als vor Ort eine geeignete Pfanne zu kaufefn. Und wir wollten uns auch keinen Holzkohlegrill oder Gasgrill kaufen. Die Idee mit der Pfanne habe ich im letzten Jahr aus dem Reisebericht von Angelika unn Ulli. Uns hat es mit der Pfanne auf dem offenen Feuer sehr gut gefallen und es hat prima fuktioniert.
Liebe Grüße
Katja
Hi Katja,
so eine Pfanne wiegt sicher schwer im Reisegepäck ?
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Sonja,
die Pfanne wiegt 1,5 kg.
Lieben Gruß
Katja