17. Tag Ausflug in den Kenai Fjords National Park

5. Juli 2017

Früh waren wir wach – und die Sonne schien endlich mal wieder vom blauen Himmel. Perfekt.

Heute sollte es mit Kenai Fjord Tours in den Kenai Fjords National Park gehen. Hier hatten wir uns die 8stündige National Park Tour mit Besuch von Fox Island ausgesucht. Auch diese hatten wir im Vorfeld gebucht.

Nach dem Frühstück ging es zum Office. Hier warteten wir auf einen Shuttle von Kenai Fjord Tours. Dieser kam auch pünktlich und es ging direkt nach Seward zu Kenai Fjord Tours. Himmel war das voll hier. Hunderte von Menschen wuselten hier rum. Zuerst ging es an den Informationsschalter. Hier gaben wir unsere Voucher ab und erhielten neue Fahrkarten und eine Karte für das Abendessen.

Anhand von Durchsagen erfuhren wir, wann und auf welches wir gehen konnten. Es lagen bestimmt mindestens 6 Schiffe von Kenai Fjord Tours im Hafen. Und so verteilten sich die Menschenmassen auch sehr gut auf die unterschiedlichen Schiffe mit den unterschiedlichsten Touren.

Planmäßig um 10.00 Uhr legten wir bei allerschönstem Sonnenschein ab. Während der Fahrt wurde es dann mächtig frisch, so dass wir doch wieder unsere dicken Jacken benötigten.

Der Frühnebel hing noch sehr tief, zauberte aber eine ganz eigene Stimmung. Wir machten viele Fotos und filmten diese wunderschöne Landschaft. Es ging durch die Resurrection Bay in den Golf von Alaska.

Dann bogen wir ab zum Aialik Gletscher. Die Landschaft hier – ein Traum. Sonne und blauer Himmel taten ihr Übriges. Und der Nebel war gänzlich verschwunden.

Wir hielten lange direkt vor dem Gletscher. Konnten ihn lange beobachten – fotografierten und filmten, genossen aber auch diese einmalige Szenerie. Unsere Kapitänin erzählte viel über den Gletscher und wie er sich in den Jahren verändert hat.

Anschließend ging es am Holgate Gletscher vorbei. Auch sehr schön, aber nicht so eindrucksvoll wie der Aialik Gletscher.

Kurze Zeit später dann die ersten Tiersichtungen – Delfine. Eine ganze Gruppe. Leider viel zu schnell.

Kurze Zeit später dann die Info von der Brücke „Buckelwale“. Wir wechselten auf die andere Schiffsseite (man steht doch immer auf der falschen Seite). Während der nächsten 1,5 Stunden konnten wir unzählige Buckelwale beobachten, inklusive Eintauchen der Fluke. Sogar im Doppelpack – Mama mit Kind. Wow, Gänsehautfeeling pur. Wieder wurden unzählige Fotos geschossen und die Filmkamera lief auf Hochtouren.

Irgendwann ging es dann langsam weiter durch eine Landschaft aus vorgelagerten Inseln. Hier konnten wir viele Puffins, aber auch Seelöwen/Seehunde, Seeotter und Weißkopfseeadler beobachten.

Immer wieder hat uns die Kapitänin viel über die gesehenen Tiere erzählt.

Wir fuhren weiter, aber schon nach kurzer Zeit kam die Info von der Brücke „Finnwal voraus“. Also wieder Position ändern. Wir hätten uns nicht beeilen brauchen. Dieser Finnwal hatte es nicht eilig. Es war wohl ein weiblicher Finnwal. Sie schlug mit der Seitenflosse immer wieder auf das Wasser. Minutenlang.

(Nach dem Urlaub habe ich in einer Doku auf Arte erfahren, dass das die weiblichen Finnwale tun, um Männchen anzulocken. Damit signalisieren sie ihre Bereitschaft sich zu paaren). Über mehrere Kilometer ist das Schlagen der Seitenflosse für andere Wale zu hören. Leider wissen wir nicht, ob das Schlagen in diesem Fall von Erfolg gekrönt war.

Wir fuhren weiter durch bis Fox Island. Auf dieser Privatinsel legten wir an und es gab ein leckeres Abendessen. Im Vorfeld konnte man 250 g King Crab bestellen. Das hatten wir auch gemacht. Wir teilten uns eine Portion, waren aber beide überhaupt nicht angetan. Aber Fox Island selber ist wirklisch schön.

Anschließend ging es wieder zurück auf das Schiff und nun direkt zurück nach Seward.

Ich glaube, wir trudelten so gegen 18.30 Uhr wieder in Seward ein. Ein Shuttle brachte und wieder zurück zum Campground.

Hier angekommen folgte noch ein Plausch mit unseren Nachbarn aus Anchorage.

Anschließend sichteten wir Fotos und Filmaufnahmen – was für ein gigantischer Tag.

Auch dieser Tag wird uns ewig in Erinnerung bleiben.

Liebe Grüße

Katja