Ein Lebenstraum geht in Erfüllung - 28 Tage Alaska / Yukon pur, August - September 2017 - Tag 26 - Donnerstag, 14.09.2017 - Zurück nach Alaska

Tag 26 - Donnerstag, 14.09.2017                          Ein letztes Mal zurück nach Alaska, und das "Miniforum-Treffen" fängt an

Ziel des Tages war heute Haines. Der Haines Hwy. ist gut ausgebaut und lässt sich prima fahren.

Wir brechen zur normalen Stunde die Zelte am CG ab, (bei uns gegen 9:00 Uhr).

Vorher gab es ein wunderschöner Sunrice, sodass mein liebster aller Ehemänner keine Mühe gescheut hat, er ist in der morgendlichen Kälte sogar halbnackt  aus der Bude geklettert, um dieses Ereignis im Bild festzuhalten . Das "halbnackt" hat sich später gerächt, da sich Paul eine böse Erkältung mit nach Hause gebracht hat .

...Sunrice auf dem Dezadeash Lake CG...

...zurück auf dem Haines Hwy. ...

Auf den einzelnen Aussichtspunkten haben wir angefangen die Womo-Mitglieder zu treffen.

Zuerst haben wir uns mit Sonja (Trakki) und Axel begrüßt .

Diese Reise nähert sich dem Ende zu, und wenn man sich in der gleichen Fahrtrichtung auf diesem Hwy. bewegt, dann ist gewiß, dass man sich ab jetzt immer wieder treffen und sehen wird .

Wir steuerten die Million Dollar Falls an...

Später haben wir Hans-Jörg (Oldie51) mit seiner Frau getroffen.

Wir wechselten die Province und fuhren einige Kilometer durch British Columbia...

...wo wir im

eine Schwarzbärmutter mit ihrem Cub beobachtet haben...

Das Wetter hat sich immer noch gut gehalten, und wir konnten die Blicke auf die hiesige Natur richtig genießen...

Langsam näherten wir uns erneut dem Grenzübergang zurück in die USA...

Die Zöllner waren nicht allzu neugierig und haben sich mit der Beantwortung der üblichen Fragen zufrieden gegeben, ohne unseren Truck Camper aus der Nähe anzusehen ... 

Mit dem Grenzübergang hat sich leider das schöne Wetter verabschiedet, wie wenn dort eine Mauer gestanden hätte...

Etwa 20 Meilen vor Haines befindet sich ein Reservat für Weißkopfadler. Darauf haben wir uns gefreut und gehofft, viele von den interessanten Vögeln vor die Linse zu bekommen. Woran es lag, am schlechten Wetter, oder am Ende der Saison, das werden wir wohl nicht erfahren können, aber dort haben wir nur etwa vier von diesen Vögeln sehen können . Auch die ganze Gegend wirkte sich auf uns nur trostlos aus.

Wir erreichten Haines. Gleich ging es in die Mud Bay und dann bis zum Chilkat SP Campground. Dorthin führte eine nicht gepflegte Schotterpiste, die ganz viel Gefälle hatte. Naja, schließlich musste man runter zum Meer, da eine "Bay" gewöhnlich am Meer zu finden ist .

Wir haben uns dort nicht lange aufgehalten, da das Wetter nicht gerade einladend zum längeren Verweilen war. Es war einfach nur nass-kalt .

Einen Lichtblick durften wir dann doch noch erleben, auch wenn alles zu schnell zu Stande kam. Gerade in dem Moment, als wir die asphaltierte Straße erreicht haben, schoß auf der rechten Seite aus dem Wald eine Elch-Dame und kreuzte unseren Weg . Schade, aber für solche Momente muss man immer mit der zum sofortigen Einsatz bereiten Kamera vorbereitet sein. Das hat mein Hoffotograf leider verpasst . Schön war es trotzdem !

Zurück in Haines haben wir uns dem Reisendem liebstem Hobby gewidmet, das heißt, wieder einige Dollars in den Tank fließen lassen, gedumpt, und noch Kleinigkeiten eingekauft.

Danach ging es, in der Hoffnung viele Bären zu sehen, dem Chilkoot Lake CG entgegen.

Kurz vor dem Campground, am Chilkoot River sollen sich fast immer Grizzlybären tummeln. Die Betonung liegt auf den zwei Worten fast immer.   

Als wir gegen Abend angekommen waren, haben sich im Fluß zwar tausende Lachse getummelt, nur die Bären waren nicht da . Lleider haben sie für uns keine Nachricht hinterlassen, warum . 

Am Chilkoot River...

...die Grizzlys haben doch nicht alle Lachse gefressen, es haben sich abertausende im Wasser getummelt...

Da die Dämmerung langsam eingesetzt hat, sind wir erfolglos zurück auf den CG gelaufen.

Es wurde schnell dunkel und ziemlich kalt dazu, so haben wir den Abend im Womo verbracht.

Fazit:

Man muss alles nehmen wie es kommt, auch wenn die Grizzlys nicht gekommen waren .