Sonntag, 5. Mai 2013

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nach:  Springdale

Wir rollen weiter auf Kanab zu. Dieser Ort gefällt uns beim durchfahren recht gut, da könnte man sicher auch einige Zeit verbringen.

Wir überlegen, ob wir noch zum Coral Pink Sanddunes State Park fahren sollen, nur eine halbe Stunde Umweg. Aber kein Sonnenstrahl – nein. Dann lieber gleich in den Zion National Park und etwas früher ankommen. Unterwegs sichten wir noch eine Herde Bisons bei der Zion Mountain Ranch, Fotostopp ist angesagt. Die Ferienhäuschen dort liegen auch wunderschön.

An der Entrance Station des Zion National Parks löhnen wir erstmal für unser „large vehicle“ die zusätzliche Tunnelgebühr in Höhe von 15$. Der Straßenbelag ist ab sofort passend zu den umgebenden Berge rot und wir kommen aus dem Staunen nicht heraus, wie sich die Berge farbenprächtig um uns herum auftürmen, allen voran „Chekkerboard Mesa“.

Zion National Park - Entrance Sign:

Checkkerboard Mesa:

Chekkerboard Mesa - Zoom - faszinierender Stein:

Die Strasse schlängelt sich bergab zwischen den riesigen Bergen und Felswänden nach unten.

spannende Strasse - ein Kurve nach der anderen:

immer bergab:

Fahrer und Beifahrer sind begeistert:

hinter jeder Kurve ein neues Panorama und jedesmal Fotostopp:

Ob wir wohl einen Parkplatz bekommen beim „Canyon Overlook Trail“?

Klar, da ist er:

und hier geht es entlang der vorm Tunnel wartenden Fahrzeuge zum Trailhead, kurz vorm Tunnel geht es rechts bergauf:

Auch wenn uns nach wie vor kein Quäntchen Sonne vergönnt ist, finden wir den Trail toll, mit Geländer gesicherte Abhänge, unter Felsüberhängen hindurch führt er zu einer Aussicht über den unteren Teil des Zion Canyons, man blickt auf die Serpentinen der Strasse, die wir nach dem Tunnel fahren werden.

Geländer sichert vorm Abgrund, gut wenn man nicht schwindelfrei ist:

abenteuerlicher Weg:

es geht tief hinab:

Felsüberhänge wie im Perigord:

wo ist das Geländer?

Aussicht über den unteren Teil des Zion Canyons, man blickt auf die Serpentinen der Strasse:

Blick auf den Rückweg:

Nach 40 Minuten sind wir wieder beim Womo, es ist jetzt 17:45 Uhr,  und reihen uns in die Schlange vorm Tunnel ein, müssen warten, bis der Gegenverkehr gestoppt wird, damit wie Womos genug Platz für die Durchfahrt in der Tunnelmitte haben. Nun geht es noch die Serpentinen herunter und schon erreichen wir den Watchman Campground. Diesmal keine Schlange stehen beim Checkin, es ist ein Drive Through, wie erfreulich. Ich bekomme eine ausführliche Belehrung dass man hier kein Feuerholz sammeln darf und dass die Checkout time 11 a.m. ist – mountain time – die Lady ist erfreut, als ich ihr meine Uhr zeige, die montain time anzeigt. Und dann noch der Zettel, der an den Pfosten der Site geclippt werden muss und der Zettel für hinter die Windschutzscheibe, den man zum rein und rausfahren und zum Checkout braucht. Unsere Site liegt recht nahe am Eingang, praktisch, da haben wir es morgen nicht weit zu laufen zum Shuttlebus. Unsere Site ist riesig und erweist sich als ausgezeichntete Wahl. Wir haben nur wenige Bäume, kaum Schatten, es ist hell und freundlich, schöne Sicht zum Watchman und zum gegenüberliegenden Berg, großer abstand zum Nachbarn, der Fluß gleich nebendran. Später laufe ich noch am Fluß entlang vor zum B-Loop und schaue mir dort die Sites an und auch die übrigen Sites im Loop A. Wir haben es gut getroffen. Die Plätze unter Bäumen sind im Sommer bestimmt gut wegen Schatten, dafür sitzen die Leute da jetzt ziemlich im Dunkeln. Und in einer bestimmten Baumart sind die „caterpillars“ unterwegs, die in aus weissen Fäden gesponnen Nestern rumwuseln. Wenn mein Womo drunter stünde, wären die Dachluken aber ganz fest zu – so was muß ich nicht im Fahrzeug haben, uns reichen die Pappelblüten, die über den ganzen Platz wehen. Wer Heuschnupfen hat, hat hier auch Probs, es blüht alles wunderschön. Uns gefällt es gut, überall neues frisches Grün. Nachdem wir die Feuerstelle notdürftig von dem ganzen Müll der drin lag befreit haben, werfen wir das Lagerfeuer an und grillen Würstchen, die Kartoffeln kommen aus der Mikrowelle, da wir hier Stromanschluss haben. Wir sind zufrieden mit der Welt.

Campground: Watchman Campground  Loop A Site 007R, reserviert, electric

gefahrene km / Gesamtzeit: 212 km (geplant: 242 km) 8:55 Std. (geplant 11:51 Std.)

Fazit:  auch ohne Sonne ein gelungener Tag.

Was war anders als geplant?
Keine Sonne!!!!  Damit haten wir leichte Wahl - keine Lower Antelope Canyon und keine Coral Pink Sanddunes sondern viele Wanderungen und gemütlicher Tag.

Was hätte man besser machen können?
fällt mir nix ein.

Aber ich habe vergessen was zu berichten. An diesem Tag fiel mir morgens zum erstenmal auf, dass nach dem Spülen recht viel Wasser auf dem Fußboden war - da ich dachte ich habe mit dem Spülwasser geschwappt, habe ich es nicht in den Reisebericht geschrieben.

 Tagesetappe: Page - Springdale:

Größere Kartenansicht

A: Wahweap Campground - Site A25
B: Scenic Dam View - Parkplatz
C: Horseshoe Bend - Parkplatz
D: Wahweap Overlook
E: Toadstool Hoodoos - Trailhead
F: Chekkerboard Mesa - Parkplatz
G: Canyon Overlook Trail - Parkplatz
H: Watchman Campground - Site A007R