Die Nacht war doch schon etwas kurz und unruhig. 100 mal schon in Gedanken all die kleinen Pannen durchgegangen, die doch möglichst nicht passieren sollten. Noch nie waren wir mit soviel Gepäck gereist.
Als der Wecker klingelt sind wir längst schon wach. Endlich halb sieben, endlich geht`s los. Unser Fahrer, mein Rolliservice der mich sonst auch zu den Behandlungen ins Krankenhaus fährt holt uns pünktlich ab.
Die Fahrt zum Flughafen verlief absolut problemlos. Viel zu früh sind wir wieder mal dort. Wir geben unser Gepäck ab und gönnen uns dann erst mal einen Kaffee. Warum machen wir uns eigentlich immer selbst so einen Stress?
Wie beim letzten mal war auch diesmal der Service auf dem Flughafen echt toll. Man kann sagen der Vorteil besteht wirklich an der Betreuung und zur Unterhaltung bekommt man noch Bereiche vom Flughafen gezeigt die hätte man sonst nie gesehen.
Der Flug ist lang, zu lang für meinen Geschmack. Das Umsteigen in Amsterdam verlief völlig problemlos, wir hatten fast 3 Stunden Aufenthalt und somit genug Zeit zum anderen Gate zu kommen. Auch der weitere Flug bis Vancouver verlief unspecktakulär. KLM erwies sich deutlich besser als Delta letztes Jahr. Mehr Platz, besserer Service und die Filme waren auch auf Deutsch.
Dank meinem Rolli mussten wir bei der Einreise nicht warten und konnten wieder mal an der wartenden Schlange vorbeirollen. Vom Ausstieg bis zum Gepäck hatten wir einen Servicemitarbeiter für uns der alle Formalitäten regelte. Es dauerte keine 20min vom Flieger bis zum Taxi.
Trotz der gefühlt ewigen Strecke zum Hotel in der Davie Street zahlten wir nur 30$. Ich hatte mit viel mehr gerechnet. Dennoch waren wir heilfroh endlich dort angekommen zu sein. Das Hotel ist zwar schon etwas älter aber der Service war klasse und der Ausblick auf die Stadt (siehe ganz oben) erst recht.
Eigentlich waren wir brotfertig aber um dem Jetlag etwas vorzubeugen sind wir nach einer kurzen Dusche erstmal die Gegend erkunden gegangen. In der Robson Street aßen wir in einer netten kleinen Bar noch ein paar Happen und gönnten uns ein kanadisches Bier bevor wir nach fast 30 Stunden auf den Beinen todmüde in unser Bett fielen.
Viele Grüße, Jörg