Do. 01.10.015
Der Urlaub neigt sich so langsam dem Ende entgegen und es geht wieder zurück Richtung Vancover.
Au dem Weg nach Port Townsend fahren wir des öfteren durch dicke Nebelbänke, so dass wir leider von der Landschaft nur wenig mitbekommen. Dort angekommen machen wir den Fehler direkt zur Fähre zu fahren.
Als die Sicht einmal ein wenig aufklart erhaschen wir einen Blick auf die alten Gebäude des Fort Worden und erkennen dass es sich wohl doch gelohnt hätte diese Stadt anzusehen. Schade, aber jetzt nicht mehr zu ändern. Sollten wir je wieder hier her kommen werden wir dies unbedingt nachholen.
Erst als wir fast da sind schält sich Fort Casey aus dem Nebel. Direkt am Hafeneingang befindet sich ein Campingplatz. Die Lage ist bei Sonnenschein bestimmt traumhaft, jetzt wirkt er jedoch nur trostlos.
Eigentlich wollten wir uns unterwegs noch den Deception Pass ansehen, aber auch daran ist im dichten Nebel leider nicht zu denken. Also fahren wir weiter Richtung Anacortes.
Beim Blick aus dem Fenster könnte man fast meinen wir fahren durch Holland, nette Häuser und sogar eine Windmühle ziehen an uns vorrüber.
Im Gegensatz zu Port Townsend ist Anacortes eine typische amerikanische Kleinstadt ohne jeglichen Flair. Wir verweilen nicht lange, gehen nur kurz im örtlichen Supermarkt noch kurz ein paar Kleinigkeiten einkaufen und wollen dann gleich weiter zu unserem Ziel für heute, dem Washington Park Campground.
Das hätten wir uns mal wieder sparen können. Im Wald gelegen und eher dunkel gibt es hier insgesamt 68 Plätze. Einer schlimmer als der andere. Der Platz ist kaum belegt und sieht auch so aus. Die Sites sind größtenteils sehr ungepflegt und wellig. Da wird das Leveln teilweise zur Kunst. Außerdem sind die Anschlüße für Strom und Wasser wild durcheinander und mehr als alt. Wir sind ca. 1 Stunde dort, probieren mehrere Sites aus, geben aber schlussendlich entnervt auf. Zudem ist alle paar Minuten das Signalhorn der nahe gelegenen Fähre nach Vancouver Island sehr laut und deutlich zu hören.
Nein, hier gefällt es uns überhaupt nicht! Für unseren letzten Tag draußen haben wir uns definitv etwas anderes vorgestellt. Kurzentschlossen fahren wir an der Küstenstraße entlang weiter nach Norden und schauen unterwegs ob wir nicht doch noch etwas schöneres finden. nach gerade mal 15mi entdecken wir den Bayview State Park den wir uns ein wenig näher ansehen.
Zum Glück. Der Campingplatz ist sehr schön gelegen, hell und freundlich mit großzügigen Sites und so verbringen wir unseren letzten Abend dort am Lagerfeuer. Ein gelungener (fast) Abschluß unserer Reise.
Morgen geht`s dann endgültig zurück nach Vancouver und übermorgen ab nach Hause.
Liebe Grüße, Melle
Hi Melle,
da hat euch ja der Küstennebel voll erwischt, schade. Und schade, dass ihr euch Port Townsend nicht angeschaut habt. Ein wirklich netter Ort.
Zum Glück habt ihr den CG noch einmal gewechselt und ein schönes Plätzchen für ein letztes Campfire gefunden.
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Melle und Jörg,
wir konnten leider Port Townsend auch nicht ansehen, wir mussten ja in die Werkstatt um die Bordbatterien wechseln zu lassen. Das fanden wir auch schade.
So ein Pech mit dem Wetter auch noch am Ende des Urlaubes. Aber abends wurde es ja besser, der Campground hätte uns auch gut gefallen.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
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