Womo-Abenteuer

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Tag 06: Horseshoe Bend & Antelope Canyon | Grand Canyon NP - Page, Lake Powell

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pegasus.2008
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Beigetreten: 27.02.2019 - 11:33
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Tag 06: Horseshoe Bend & Antelope Canyon | Grand Canyon NP - Page, Lake Powell
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Dienstag, 21. Mai 2019
Gefahrene Meilen: 
149 Meilen
Fazit: 
Schau nicht nur auf's Äussere

21.05. Grand Canyon NP – Antelope Canyon, Page

Meilen geplant:

150

Meilen gefahren:

149

Übernachtung:

Page Lake Powell CG

 

Temperatur

Wetter

Ort

 

 

Morgens

4.5°C

Sonne

Grand Canyon

 

 

Mittags

16°C

Bewölkt

Unterwegs

 

 

Abends

12°C

Bewölkt & Regen

Page

 

 

 

Der Tag begann nicht allzu früh (ca 0800 Uhr), obwohl es auch diese Nacht wieder kalt war. Im Womo war es dementsprechend auch nur knapp über 0 Grad. So eine Heizung ist Gold wert!

Um 0930 Uhr ging die Reise los, wir verliessen den eh fast leeren Campground in Richtung Lake Powell / Page. Das Wetter war, abgesehen von den Temperaturen, ok. Der erste Stopp war bereits bei der CG Einfahrt, bzw. Ausfahrt. Wir benötigten dringend frisches Wasser, nachdem wir schon etliche Male geduscht hatten. Die Befüllung war ganz einfach. Auch Dumpen konnten wir nochmals, diesmal sogar gratis «hätten wir das gewusst…». Auch den Ölstand haben wir das erste Mal überprüft. Schon lustig, dass man als Frau auch in den USA überall angestarrt wird, wenn man sowas kann.

Unterwegs sahen wir noch mehrmals den Grand Canyon von der Strasse aus, bis er schlussendlich hinter den Bäumen verschwand. Die Strasse führte Talwärts, in kargere Gegenden.

Kurz vor Cameron gab es nochmals einen Aussichtspunkt auf einen etwas kleineren Canyon mit dem Little Colorado River. Selbst dieser Canyon führte beeindruckend in die Tiefe. Der Rest des Weges nach Page verlief ereignislos.

Gegen 1300 Uhr waren wir vor Page beim Horseshoe Bend angekommen. Gemäss Beschreibungen hätte dies ein einfacher PP sein sollen. Die Stadt hat nun aber einen offiziellen PP mit «Mautstelle» errichtet. Wir hatten keinen Platz mehr und mussten etwas weiter unten parken. Dafür gab es ein Shuttle für USD 5.00 pro Person.

Der Weg zum Bend war einfach, aber leider total mit Japanesen (oder Chinesen?) überfüllt. Auch hier hatten wir mit dem Wetter kein Glück, es war recht windig und wirbelte ständig Sand auf. Die Sicht auf den Horseshoe Bend war allerdings super gut und entschädigte für vieles.

Da wir für unsere Tour im Antelope Canyon (lower) leider etwas zu früh dran waren, erkundeten wir halt den örtlichen Walmart. Immer wieder ein Erlebnis.

Pünktlich um 1620 Uhr (ok, schweizerisch 10 Minuten zu früh) waren wir bei Ken’s Tours am Lower Antelope Canyon. Hier ging die Warterei weiter, die Tour sollte erst um 1700 Uhr starten. Während wir beim Bend noch vom Regen verschont blieben, änderte sich dies zu Beginn der Tour in den Canyon schlagartig. Ein Gewitter zog auf und wir waren innert Minuten völlig durchnässt.

Der Abstieg war einfach und unspektakulär (allerdings sehr schlifrig). Unten angekommen öffnete sich aber eine völlig andere Welt. Total faszinierend diese Formen. Die Tour dauerte 1 Stunde und unsere Guide gab uns viele Interessante Infos und schoss schöne Fotos für und von uns. Trotz des miesen Wetters hat sich der Abstieg gelohnt. Wieder oben angekommen, wies nichts mehr auf den wunderbaren Canyon hin. Trocken waren wir zwischenzeitlich auch wieder.

Der Stellplatz war nur ein paar Meilen entfernt, wir waren also recht schnell dort. Diesmal mit Wasser / Strom, wieder was Neues für uns. Und es war ein privater Platz. Ganz anders als die staatlichen hatten wir hier keine Privatsphäre und gleich nebenan die laute Hauptstrasse. Draussen konnten wir nichts machen, es war lediglich 12/13 Grad warm und es begann immer mal wieder zu regnen. Zum Znacht gab’s dann halt drinnen im warmen feine Spagetti.

Mit dem getankten Frischwasser konnten wir auch endlich Duschen und im vorhandenen Waschsalon wurde die dreckige Wäsche gewaschen. Nachts regnete es immer wieder, das habe ich aber nicht mitbekommen. Ich war todmüde und schlief einfach durch.

Horseshoe Bend:

 

Lower Antelope Canyon:

  

 

 

 

Von Aussen hat man absolut keine Ahnung, was einem da unten schönes erwartet.